Kastration um des lieben Frieden willens?
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@ BieBoss
Das kann sie sich vom TA bescheinigen lassen, falls das eine Lösung wäre. Also der Chip.
Hier bei uns gibts zB gar keinen Pass. Da gibts für alles nur loose Zettel
@ Theodroma,
drück Dir die Daumen!
- Vor einem Moment
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Hi,
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@ Theodroma,
drück Dir die Daumen!
Danke Dir!
Wir sind mit gemischten Gefühlen wieder heim gekommen. Die Hundesitter haben ein Pärchen - eine Engl. Bulldoggen-Hündin und ein Frenchie-Rüde. Letzterer und Felix waren sich nicht so ganz grün. Der Rüde hat ihn recht stark bedrängt und auch angemöppert, woraufhin Felix gegen gehalten hat. Ging soweit, dass wir sie ein paarmal trennen mussten, weil sie lautstark aufeinander los sind - viel Show, aber nichts ernstes. Meiner Meinung nach ging es dabei um ein Kauspielzeug. Nachdem das weg war, war Ruhe. Dennoch bin ich nicht sicher, ob die Lösung so perfekt ist... Man kann das sicherlich managen und dem Frenchie-Rüden ne Ansage machen, wenn er Felix bedrängt. Die Frage ist, ob das ausreichend passiert und Felix sich dort 4 Tage wohlfühlen wird... hach, schwierig und Alternativen gibt's nicht so viele.
Dass Felix intakt ist, steht übrigens im EU-Pass beim Geschlecht...
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Dennoch bin ich nicht sicher, ob die Lösung so perfekt ist.
Also noch ein zweites Date, würde ich vorschlagen.
Und dann gucken, ob es auch entspannter geht. -
auch ins Männerleben und Frauenleben die sich sterilisieren bzw kastrieren lassen weil sie keinen Kinderwunsch mehr haben.
Also den Mann oder die Frau will ich sehen, die sich kastrieren ließ, weil keine Kinder mehr gewollt sind
Sterilisieren ist was ganz anderes als Kastrieren!
Bei Ersterem gibt es keinerlei Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, weil nichts entfernt wird.
Letzteres wird auch beim Menschen nur medizinisch indiziert gemacht, z.B. wegen Krebs, und dürfte auch da nur selten vollständig passieren, oder vielleicht noch bei Pädophilen durch Medikamente, wo sich um das Befinden des Patienten kaum einer schert.Kastration ansich ist kein Drama, aber es ist beim Hund meistens auch einfach nicht nötig. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob er es bei seinen Tieren machen läßt oder nicht
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Unsere beiden Rüden sind beide intakt. Eine Kastration ist ein schwerwiegender Eingriff und ich finde es sehr befremdlich wenn es aus "Bequemlichkeit" mal so eben üblich ist. Wir sind allerdings von Klein auf mit unseren Hunden in der Hundeschule gewesen, erst Welpengruppe dann Junghundgruppe und versuchten unser Glück in der Erziehung. Und ja es gibt Auseinandersetzungen denen ich mich mit dem Rüden stellen muß :-). Das ist aber doch bei Kindern nicht anders - erwägt da ernstlich jemand seinen Sohn zu kastrieren? Ich erlaube meinen Hunden wenn es möglich ist Freilauf - bin aber sofort dabei sie an die Leine zu nehmen wenn mir jemand begegnet. Ich erlaube weder das Aufreiten noch das Bedrängen bei anderen Hunden. Ich setze allerdings voraus, dass auch andere HH die Individualdistanz einhalten und meine Hunde respektieren. Ein intakter Rüde / Hündin verdient auch einen respektvollen Umgang - sie sind doch nicht ein Spielzeug oder Sportgerät.
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Kastration ansich ist kein Drama, aber es ist beim Hund meistens auch einfach nicht nötig. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob er es bei seinen Tieren machen läßt oder nicht
Eben..und genau das wollte ich damit sagen ;-) Gut du hast es fachlicher und besser beschrieben ..ok sorry ..In diesem Thread geht es aber auch darum das die TE das eigentlich nicht will, aber eben machen lassen sollte aus den von ihr genannten Gründen. Ich würde ebenso nicht kastrieren lassen sollte es nicht sein beim Hund. Bei Katzen sehe ich das etwas anders.
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Schön, dass hier mit Wörtern wie Neurophysiologie um sich geworfen wird. Speziell wenn man dann noch Sterilisation und Kastration in einen Topf wirft.
Es gibt übrigens genügend Menschen, die sich sterilisieren lassen, weil sie keine Kinder (mehr) wollen. Sicherlich deutlich weniger als solche, die andere Verhütungsmittel vorziehen, aber es gibt sie.
Die Frage ist, ob das langfrisitg gesehen nicht die gesündere Form ist als bsp. pille schlucken. Wenn man wirklich sicher ist, keine Kinder mehr bekommen zu wollen.Und die Neurophysiologie Spezialisten hier unter uns wissen dann sicher auch, dass nahezu der gesamte Hormonhaushalt auf die eine oder andere Weise über das Gehirn gesteuert wird.
Das Ganze ist ein kompliziertes Stellwerk inkl. Rückkoppelungsmechanismen, das über die Ausschüttung von Hormone/Botenstoffen funktioniert.
Nimmt man da einen Teil der Stellglieder raus, finktioniert das Ganze nicht mehr. Speziell die Rückkoppelungsmechanismen können nicht mehr aktiv werden.
Früher sah man die Geschlechtshormone als völlig isoliert vom Rest des Hormonhaushalts an. Deshalb war man da ja auch so "kastrieren macht nichts" drauf.
Wenn dem aber tatsächlich so ist, warum dann die vielen grösstenteils Zufallsbefunde aus Studien mit ursprünglich anderem Ziel, dass für verschiedenste Krebsarten das Risiko bei kastrierten Tieren ungleich höher ist als bei intakten? Wenn die Geschlechtshormone so rein gar nichts weiter im Körper bewirken rsp. Das Fehlen derselben keinerlei Auswirkungen auf denRest des Hormonhaushalts und Stoffwechsels haben, dürften hier keine signifikanten Unterschiede nachweisbar sein.
Das gilt auch für Menschen .... Stichwort Osteoporose und Wirkung von Östrogen.
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Hmmm,
ich will hier jetzt um Himmels willen kein Fass aufmachen, da ich mich noch erinnern kann, dass ich mich bei einer Diskussion darüber, ob man seinen Hund nicht sterilisieren lassen sollte verbal durchaus auf Unverständnis stieß.
Aber: Wieso wird denn eigentlich eine Kastra verlangt?? Man sollte diejenigen die sich diese Forderung anmassen wirklich argumetativ in die Enge treiben. Wenns nur um die Vermehrung geht reicht sterilisieren völlig. Und die Bescheinigung über eine Sterilisation kann man ja auch bekommen. Das würde auf der Seite der eingeschworenen Kastrierer erstmal ganz schön dicke Augen geben. Warum nochmal ist der Hund kastriert?? Ach ja er ist dann leichter zu händeln weil nicht mehr so hormongesteuert.Objektiv wär das schon klasse, subjektiv hilfts aber nicht weiter, weil man immer noch derselben Mauer gegenübersteht, " dass muss so".
Der Konflikt bleibt mit den anderen HH. Bei Sino haben wir uns eindeutig entschieden. Er bleibt ein echter Rüde und muss halt manchmal mit dem Frust klarkommen, dass er nicht " ran" darf.. Ich muß allerdings sagen, dass ihm das Thema vielleicht nicht ganz so wichtig ist. Selbst bei Begegnungen mit läufigen Hündinnen liess er sich abrufen ohne Probleme. Da würden andere wahrscheinlich eher unter die Decke gehen.
Vielleicht würd ich mal in der Hundeschule nachfragen ob eine Sterilisation reicht.
Ich hoffe man kennt dort den Unterschied zwischen Sterilisation und Kastration.Ohh Welt!! Was für eine Bullensch.... musst Du jeden Tag erleben...
LG
Mikkki
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Also noch ein zweites Date, würde ich vorschlagen.
Und dann gucken, ob es auch entspannter geht.Ja, wahrscheinlich wäre das ganz gut.
Felix deeskaliert eigentlich gut, indem er weg geht. Nachdem das Objekt der Begierde weg war, ist auch Ruhe eingekehrt.
Im Grunde entwickelt sich jetzt halt der Terrier in ihm, der einfach nicht nachgibt. Er ist sehr verträglich, aber wenn ihm einer wirklich blöd kommt, hält er jetzt gegen. Kein Wunder mit fast 9 Monaten.Bei der Hündin wollte er gestern auch aufreiten, aber die hat ihm klar gesagt, dass das nicht geht... find ich okay. Und er hat's auch schnell kapiert.
Vielleicht würd ich mal in der Hundeschule nachfragen ob eine Sterilisation reicht.
Ich hoffe man kennt dort den Unterschied zwischen Sterilisation und Kastration.Ich vermute mal, dass eine Sterilisation reichen würde. Aber ja, das könnte ich abklären. Gute Idee!
Um ehrlich zu sein, sehe ich das Thema Kastration schon lockerer als viele hier. Wie gesagt, beim Pferd ist es völlig normal und findet in 95% der Fälle nicht aus Sicherheitsgründen, sondern aus Bequemlichkeit für den Halter aber auch für die Lebensqualität des Pferdes statt.
Und wenn ich bedenke, was mit Hunden so alles angestellt wird (Qualzuchten wie Plattnasen oder Teacup-Minis und Kupieren für die Schönheit) ist eine Kastration nichts worüber man sich aufregen sollte.Ganz nebenbei bemerkt: ich denke, dass hierzulande viele das Wesen der Frühkastraten genau so haben wollen und auch zu schätzen wissen. Ein Leben lang etwas welpenhaft verspielt, nicht auf geschlechtstypischen Krawall gebürstet, leichter zu führen, da nicht sexuell triebig usw. - das macht das Leben leichter! Für alle, würden euch die Halter hier sagen... auch für die Hunde. Aus dieser Sicht betrachtet wird auch klar, warum Kastration hier so wenig diskutiert und stattdessen gemacht wird. Ich will das nicht schönreden, aber ich halte beide Seiten in ihrer Einstellung für zu extrem.
Daher denke ich eben schon über Kastration nach, wäge aber genau ab, ob die Vorteile überwiegen oder es einfach nicht nötig ist und er intakt bleibt. Für mich Kastra kein Muss, aber ein Kann.
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Wir haben auch eine Zeitlang in einer Gegend außerhalb D's gelebt, in der Kastration gang und gebe war. Und ehrlich gesagt auch notwendig, weil es viele Streuner gab und gibt. Und ich hab kurz darüber nachgedacht, ob ich gerne mit einer läufigen Hündin einem unkastrierten 50kg-Streuner begegnen will und konnte dann aber ganz schnell die Frage verneinen, weshalb ich selbst 2 Hunde (einer ein Pflegi) habe frühkastrieren lassen, mit jeweils 8 Monaten, eine Hündin und ein Rüde. Beide sind keine ewigen Kindsköpfe geblieben. Die Hündin ist erst mit 3 erwachsen geworden, aber da sie ein großer Hund ist, wäre das vielleicht auch ohne Kastra passiert. Beide Hunde sind nicht dick und sehr sportlich. Den vermittelten Rüden habe ich nun schon ein Jahr nicht mehr gesehen (mittlerweile ist er 5), aber bis er vier war, konnte ich seine Entwicklung beobachten und er war ein verträglicher, selbstsicherer Hund. Beide Hunde verhalten sich nicht anders als meine beiden anderen Hunde, die mit jeweils 2 Jahren kastriert wurden, die Hündin wegen starker Scheinschwangerschaft, der Rüde wegen Epi nachdem er einen Chip hatte. Doch, mein kastrierter Rüde ist trotz Kastra ein Proll geblieben und leckt bis heute noch an jedem weiblichen Hundepipi. Könnte ich ehrlich gesagt gut drauf verzichten.
Wenn Kastra so schlimm wäre, wäre es eben bei Katzen, Pferden und Nagetieren nicht an der Tagesordnung. Ich würde es also wieder so machen, wobei ich das nicht wirklich kommen sehe, weil bei mir wohl sowieso nur noch Tierschutzhunde einziehen und die sind ja zu 99% schon kastriert. - Vor einem Moment
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