Biss vom eigenen Hund

  • Mal was ganz anderes: Falls die Bisswunden (ich habe das jetzt so verstanden, dass er dich gelöchert hat) noch nicht ärztlich versorgt worden sein sollten, unbedingt gut im Auge behalten und wenn es irgendwie beginnt zu pulsieren/heiß zu werden o.ä. ab zum Doc. Bzw. besser so oder so mal einen Arzt drauf gucken lassen....das wirkt oft rein von den Wunden her nicht so wild, aber die blöden Bakterien können ganz schön Ärger machen.

    Gute Besserung. :streichel:

  • Was man auch nicht außer Acht lassen darf, wäre Abstammung und Gesundheit.

    Es gibt beim Dobermann Vererber, die in der Hinsicht einen an der Waffel hatten und das auch gern mal weitergegeben haben. Da würde ich mal etwas schauen, ob man da einen (evtl. auch noch in Linie) in der AT hat, dem es gern mal die Schusser rausgehauen hat.

    xD ;)

    Der Kandidat hat 100 Punkte. Erwischt.


    Die Hunde wurden nicht nebeneinander gefüttert, noch nicht mal in Sichtweite. In 99% der Fälle ist die Hündin schneller.
    Aber selbst Schuld stimmt schon.

  • Mich stört die Aussage "dem Hund eine knallen"... Machst du das normalerweise in so einer Situation? Und er hat dich nicht zum ersten Mal gebissen? Dann ist es höchste Zeit ne andere Methode zu nutzen (möglichst ohne Gewalt) mit professioneller Anleitung denn ihr befindet euch wahrscheinlich in einer unschönen Spirale die sich über drei Jahre aufgebaut hat - das passiert ja nicht über Nacht.

    Soll ich mit ihm einen Gesprächskreis eröffnen wenn er in meinem Arm hängt?


    Und nein, er hat vorher noch nicht gebissen, mich auch nicht gerackert. Und ich kenn ihn erst nen halbes Jahr.

  • Soll ich mit ihm einen Gesprächskreis eröffnen wenn er in meinem Arm hängt?

    Und nein, er hat vorher noch nicht gebissen, mich auch nicht gerackert. Und ich kenn ihn erst nen halbes Jahr.

    Wenn er dir schon im Arm hängt ist es sowieso zu spät, dann hilft eine knallen auch nicht. Im Gegenteil darauf wird ein wehrhafter Rüde so richtig einsteigen, da hast du das Nachsehen :ka:
    Aber du hast den Fehler ja schon erkannt, insofern getrennt füttern und an der Frustrationstoleranz arbeiten bzw. an der Ressourcenaggression. Aber um professionelle Hilfe kommst du nicht drum rum denke ich.

  • Äähm ja,
    1. Trainer
    2. Schränkst Du den Hund zu Hause ein?? Z.B Zuweisen eines einzigen Platzes?
    3. Bellt der Hund bei Besuch?? Bist Du alleine für Besuch zuständig?
    4. Vermeidest Du das Hinlegen an strategisch wichtigen Stellen, z.B Flur??
    5. Wer ist für die Sicherheit im Haus zuständig?? Ich hoffe nicht der Hund.
    6. Bestimmt der Hund draußen wo er markiert??

    USW.
    Ein Hund dieser Größe muss immer geführt werden, da darf es keine Entscheidungen nach eigenem Gutdünken geben.
    Möglicherweise ist das Tier unsicher wer für die Ressoucenverteilung zuständig ist.

    Sind alles nur Anregungen, bestimmt noch keine Lösung. Aber das komplette Denken muss in diese Richtung gehen. Schmusen mit dem Tier darf man aber trotzdem, und das richtig lieb haben auch. Das schließt sich nicht aus.

    Sino stellt zu Hause niemals in Frage wer die Ressoucen zuteilt oder wo sein Platz ist. Für mich Grundvoraussetzungen wie ein Hund sein Glück findet, weil er seine Position nicht hinterfragen muss. Für ihn ist alles klar.

    LG

    Mikkki

  • Was sollen diese Gängeleien bringen? Bestimmst DU wo dein Hund markiert? :ugly: Was hat Besuch mit der Situation zu tun? Warum soll der Hund nicht im Flur liegen?

    Ich würde es abhaken unter shit happens, beim Füttern mehr aufpassen und vielleicht ein paar Minuten vergehen lassen, bevor ich die Hunde wieder zusammenlassen bzw. den Rüden wieder in meinen Dunstkreis hole.

  • Also, wär das meiner gewesen, wäre ich jetzt gaaanz böse: der würde künftig zusehen, wie die Hündin dreimal am Tag Schweinebraten mit Kloß frißt, bevor er selbst auch nur einen Krümel schnödes TroFu kriegte...... Solange, bis er gelernt hätte, sich zu beherrschen. Aber ob man nen Dobi, der dabei ausflippt, dann so gut halten kann wie ich meine 9,5 Kilo Terrier bei sowas, das laß ich mal dahingestellt *gg

    Daher tendiere ich eher zu dem Tip mit dem Frustrationstraining (das schließt dann auch getrenntes Füttern ein, damit der Streß gar net erst so hoch fährt, daß irgendwas eskalieren kann). Und allgemein drüberschauen über das Verhältnis Hund-Halter wird sicherlich auch nicht schaden, wenn der Hund meint, seinen Frust am Halter auslassen zu können (wenn auch nur im Übersprung - aber heut zwickt er "nur"- und auch das innerhalb der einen Situation schon mehrfach hintereinander, wie Du beschrieben hast; morgen probiert er, weiter zu gehen, gerade weil von Dir vor lauter Überraschung nix kam in der Situation!), da läuft irgendwas schief.... Füttern nur noch aus der Hand, ruhiges Verhalten und Impulskontrolle bestätigen, bis der Hund bissel runtergekommen ist, evtl. generell den Streßlevel reduzieren, also weniger Hundebegegnungen oder Training oder was auch immer ihn gern hochfahren läßt. Solangs im Verhältnis zum Hund net stimmt, würde ich nur ruhige und konzentrierende Sachen mit ihm arbeiten (Fährten o.ä.). Sodaß er merkt, nur mit dem Halter zusammen gibt´s Erfolg, und nur, wenn er ruhig ist.

    Wie siehts aus mit Läufigkeit der Hündin (u.U. dadurch grundsätzlich erhöhter Streßlevel beim Rüden momentan, der dann in Ressourcensituationen eskaliert)? Gab da schonmal Probleme, oder kann er damit umgehen?

  • Ich würde das unter Shit Happens verbuchen.Und gezielt an Frustationstoleranz arbeiten.

    Aber ehrlich?Würde mich mein Hund gezielt beissen würde ich ihn auch eine pfeffern,und das nicht zimperlich.
    Ich lass mir doch nicht alles gefallen,und von jeden anderen Hund würd er auch einen Einlauf kriegen.
    Nee da seh ich rot.

  • ....

    Ich würde es abhaken unter shit happens, beim Füttern mehr aufpassen und vielleicht ein paar Minuten vergehen lassen, bevor ich die Hunde wieder zusammenlassen bzw. den Rüden wieder in meinen Dunstkreis hole.

    Naja - also, bei mir fiele es nimmer unter "shit happens", wenn der Hund mich (und das net zum ersten Mal) im Übersprung angeht. Auch wenn er nix "rausgerissen" hat, aber blaue Flecken reichen ja fürs erste, mehr braucht kein Mensch.

    Den Frustlevel, der daraus spricht, wirst mit ein paar Minuten "Verbannung" sicherlich nicht reduzieren können. So ein Verhalten hat ja eine Ursache, und gerade beim großen Hund würde ich da lieber dran arbeiten wollen, als irgendwas zu riskieren.

    Das war net ne kleine Terrierklopperei von zwei 40-cm-SH-Hunden, der Hund geht tatsächlich gegen die Halterin in dem Moment - und das ist net wirklich lustig. Da ist es mit "mehr aufpassen" sicher nicht getan. Die Halterin macht mir auch nicht den Eindruck, als ließe sie sich so schnell ins Bockshorn jagen, hat ja schon länger Dobis, und arbeitet mit denen. Wenn sie also hier nachfragt, dann geh ich schon davon aus, daß auch sie eine gewisse Gefahr sieht.

  • Hi,

    sind keine Gängeleien, sind feste Regeln.
    Und ja, da Sino manchmal immer noch glaubt draußen alleine für Sozialkontakte zuständig zu sein wie es ihm passt, teile ich ihm manchmal auch draußen mit wohin er pieseln darf. An zentrale Stellen schon mal gar nicht.( Die Ideen sind übrigens von unserer Trainerin, die unseren Macho schon ganz gut eingeordnet kriegt.)
    Sino ist seitdem viel ruhiger geworden, auch draußen verlässt er sich jetzt mehr und mehr auf uns.

    Und wenn das Schwierige schön ist, versteh ich es nicht dass man es sich so leicht macht. Das gibt m.E. nichts.

    LG

    Mikkki

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