Was tun bei Lipom?
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Unsere alte Hündin kam im Alter von fast 11 Jahren schon mit einigen Knubbeln zu uns. Der TA der alten Besitzerin sagte das es wahrscheinlich Lipome sind, unser TA vermutete das ebenfalls.
Später waren es dann doch einige, weiß gar nicht, mehr 6 in jedemfall, ich glaube sogar mehr. Die meisten waren Erbsengroß, das größte war so Walnussgroß.
Wir sollten auch einfach beobachten und haben nichts gemacht. 2 Stück hatten wir besonders im Auge, denn wenn die größer geworden wären, wären sie störend gewesen und dann hätten wir sie auch entfernen lassen.
Biopsie ist wie gesagt immer so eine Sache, wir haben uns dagegen entschieden. Unsere Hündin war im Alter aber auch noch so fit, das ich keine Problem darin gesehen habe, sie zur Not eben später zu operieren. Wäre sie schon "gebrechlicher" gewesen, hätten wir es wohl gleich gemacht, aus Angst das Ding wird wenn sie dann noch älter ist so groß, das es raus muss und dann schafft sie die OP vielleicht nicht mehr.
Ist immer eine schwierige Sache. Ob die einen "Kern" hatte weiß ich jetzt leider nicht mehr.
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Der Sammy hat 3 recht große, vermutlich Lipome. Wir haben uns gegen eine Biopsie entschieden. Ist also nur ein Sicht- und Tastbefund. Da sie ihn nicht stören, bleiben sie drin. Eins, 5cm Durchmesser ist seitlich und 2 etwas kleinere, hinten an den Beinen. Er hat die jetzt seit ca. 3 Jahren und momentan scheinen sie nicht größer zu werden
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Dann hörte ich, dass Lipome keinen "Kern" haben würden, was bei uns aber der Fall ist.
Das ist auch so, Lipome sind weich und fühlen sich an allen Stellen gleich an.
Dago hatte mehrere Lipome unterschiedlicher Größe, beim ersten wurde ich pansich, weil ich an einen bösartigen Tumor dachte. Dago wurde mit seinen Knubbeln 16 Jahre alt, aber Tigre, wenn Dich der Knubbel so beunruhigt, lass' ihn raus nehmen. -
Vielen lieben Dank für die weiteren Nachrichten.
Am 5.2. haben wir nun den Termin zur Biopsie und hoffen auf ein positives Ergebnis und etwas Beruhigung meiner Nerven.
wenn Dich der Knubbel so beunruhigt, lass' ihn raus nehmen.
Du meinst gleich, ohne Biopsie?
Vor ner OP habe ich halt voll Angst. Erst recht, wenn man nicht weiß ob es nötig ist.
Ich bin da noch völlig unerfahren. Kein Hund von mir wurde bisher operiert etc. da es nie von Nöten war.
LG, Tigre
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Also unsere Hündin bekam mit elf Jahren ein Lipom unter der Achsel, das halt rausgenommen wurde, weil es durch seine Größe störte. (Über faustgroß!) Die OP war absolut problemlos. Mit 14 bekam sie dann allerdings wieder eines. Der TA riet dann von der OP ab, da das hier anscheinend ziemlich blöd zu operieren saß (direkt an großen Blutgefäßen) und sie nicht weiter einschränkte, obwohl es ebenfalls die Größe des ersten Lipoms erreichte. Mit 16 ist sie dann gestorben.
Ich würde einfach mal mit dem TA über die OP reden, dann kannst du immer noch entscheiden, ob sie für dich in Frage kommt. -
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@tigre
Ich kann deine Gedanken so gut verstehen.Mir ging es ja damals so, dass die Form des Knubbels so blöd war dass eine Biopsie noch unsicherer gewesen wäre als sie eh schon sein kann. Ich habe mich letztlich für die OP entschieden weil Tomi fit und das Narkoseriesiko gering war. Da war er 8. Vorher wurde ein präoperatives Blutbild und gemacht und bekam eine Inhalationsnarkose. Er hat alles gut überstanden. Seine erste OP hatte er wegen einem veränderten Lymphknoten. Damals mit Injektionsnarkose bei einer anderen TÄ. Eigentlich sollte nur biopsiert werden aber da der Lymphknoten deutlich sichtbar verändert war kam er raus. Die Injektionsnarkose hat er nicht so gut vertragen aber auch da hat er alles gut überstanden. Letztendlich waren es dennoch zwei OP die eigentlich nicht nötig gewesen wären weil es gutartige Veränderungen waren. Ich bin dennoch froh, dass ich es hab machen lassen.
Mittlerweile ist Tomi 10 und wenn nochmal was wäre, würde ich die Frage ob ja oder nein in erster Linie auch davon abhängig machen wie hoch der TA das Narkoseriesiko einschätzt und für wie verdächtig die Veränderung eingestuft wird. Es ist immer eine schwere Entscheidung. Und beide worst cases sind besch...Ich würde die Bedenken in alle Richtungen nochmal beim TA ansprechen vielleicht hilft dir das weiter?
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Diese OPs verkraften selbst sehr alte Hunde gut, zumindest war das bei meinen alten Hunden nie eine große Sache und ich musste sie nach 3 Tagen schon wieder bremsen. Meine Ömi hatte auch ein Lipom seit sie 2 war, das ist halt als sie 13 war so stark gewachsen, das wir es entfernen mussten, weil es sie beim laufen behinderte. Ansonsten sind die Dinger ja nur Schönheitsfehler.
Ich kannte mal eine Labbi-Hündin da wuchs das Lipom so sehr, das sie hochtragend wirkte - das empfinde ich schon als Tierquälerei - gelebt hat sie damit allerdings einige Jahre. -
Ich würde das auch einfach nochmal mit dem TA besprechen und dann auf dein Bauchgefühl hören.
Du und der TA kennen den Hund am besten, was er noch für Zipperlein hat, wie er allgemein so drauf ist,...
Das Narkoserisiko ist heute nicht mehr mit damals zu vergleichen. Klar, irgendwas kann immer sein, aber die meisten Hunde haben keine Probleme.
Eine Biopsie mit Labor kostet nun auch ein bisschen und ist auch Stress für den Hund. Muss man dann halt immer abwägen.
Mit den Lipomen haben wir damals nix gemacht, aber sie hatte mit 12 einen Lidrandtumor, den haben wir wegmachen lassen. Hat beim Augenspezialisten ca. 360€ gekostet (intensive Voruntersuchung 75€, OP 232€, Nachuntersuchung 40€, Labor 30€). Und Sunny hat das super weggesteckt, ein Tag halt noch etwas schlapp, aber im nächsten Tag schon wieder ganz die Alte. Und das war chirurgisch ein recht komplizierter Eingriff. Das Lid muss ja wieder so zusammen gebastelt werden, das alles gut schließt und nix spannt, ist ja nicht unendlich viel Haut dort.
Die Entfernung von einem Lipom ist für den Körper jetzt nicht so extrem, es ist in dem Sinne ja kein riesiger Eingriff.
Aber das kann man eben nur beurteilen, wenn man den Hund kennt.
Wenn es dem Hund zuzumuten ist, würde ich bei einem schlechten Gefühl wohl eher zur direkten Entfernung tendieren, damit man dann wirklich seine Ruhe hat und kein ungewisses Gefühl bleibt. War bei dem Lidrandtumor auch so, der war nicht wirklich einschränkend, man hätte locker noch warten können, die sind fast immer gutartig (war "unser" auch), aber so hatten wir ein besseres Gefühl.
Berichte mal wie es weiter geht, letztendlich müsst ihr (du und das Hundetier) euch damit wohlfühlen.
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Vor ner OP habe ich halt voll Angst. Erst recht, wenn man nicht weiß ob es nötig ist.
Ich bin da noch völlig unerfahren. Kein Hund von mir wurde bisher operiert etc. da es nie von Nöten war.
Das kann ich gut verstehen, aber was hilft eine Biospsie, die ev nicht aussagekräftig ist. Das OP-Risiko ist heute nicht mehr zu vergleichen mit früher und die TÄ können es schon gut abwägen. Hat Dein Hund andere Erkrankungen?
Wir hatten schon ein paar HUnde unter'm Messer und bisher hat jeder die Narkose gut überstanden.
Unser Buddy war 12, als er kastriert werden musste. Das liegt schon20 Jahre zurück, da waren die Narkosen noch nicht so sicher wie heute, doch Buddy hat alles gut überstanden.Ich drücke Dir/Euch die Daumen für das, was gemacht wird. Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen
bekam eine Inhalationsnarkose.
genau, in Aachen werden ausschließlich Inhaltationsnarkosen gemacht, selbst bei noch so kleinen Eingriffen.
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Erstmal herzlichen Dank für alle Antworten!
Hat Dein Hund andere Erkrankungen?
Außer beginnender Arthrose und Futterunverträglichkeiten ist uns nichts bekannt.
Die TA stuft ihn immer als sehr fit, mit kräftigem Herz und gutem Allgemeinzustand ein.
Blöde Frage, aber da völlig ahnungslos, ist eine Inhalationsnarkose wenig gefährlich als eine Injektionsnarkose?
Und noch ne Frage, würdet ihr die OP von der Haus-Ta machen lassen oder lieber in die Tierklinik gehen?
LG, Tigre
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