Nassfutter und viel Pipi

  • Hallo liebes Forum


    Melde mich nach knapp 4 Jahren zurück mit einem neuen Hund.
    Bin seit mitte November glückliche Besitzerin einer Biewer Yorkie Hündin.
    Sie ist nun mittlerweile 5 1/2 Monate alt.


    Nun zu meinen Problem.
    Sie bekommt Nassfutter 3x täglich. Trockenfutter mag sie nicht besonders. Anfangs fütterte ich Terra Canis, dann Wolfsblut.
    Das Problem ist das sie ständig Pipi muss. So das es auch gar keine Anzeichen von Stubenreinheit gibt. Ich bin noch am verzweifeln, ständig bin ich nur mit dem Küchentüchern am wischen. Kaum waren wir draussen muss sie schon wieder. Manchmal hält sie keine Stunde aus.
    Irgendwie dachte ich immer es liegt am Futter. Wolfsblut hat hat ja viele Zusätze die Harntreibend sind. Also hab ich gekocht. Rindfleisch mit Süsskartoffel und Karotten. Und was soll ich sagen es war um einiges besser. Nicht stubenrein, aber fast. Hab dann die Futtersorte gewechselt zum austesten und hab Real Nature gekauft. Leider wieder das selbe. Pipi ohne ende. Sie hält nicht mal morgens durch wenn ich 3 Stunden weg bin. 2 Pfützen in dieser Zeit. Nachts sowieso und Nachmittags bin ich jede Stunde am laufen.


    Nun hab ich für morgen einen TA Termin, Blasenstick hab ich schon selbst ausprobiert und war Negativ. Aber um mir ganz sicher zu sein hab ich wieder gekocht. Diesmal Ente mit Reis und Zuchini mit Karotten. Seit Freitag ist mein Hund stubenrein. Es liegt am Nassfutter, da bin ich mir jetzt ganz sicher weshalb sie sooft muss. Sie hat seit Freitag kein einziges Mal in die Wohnung gemacht. Gestern Abend war ich um 22 Uhr mit ihr draussen und sie hat Pipi gemacht. Dann nochmal um 23.30 Uhr aber da machte sie nichts. Sie hat durch geschlafen bis 6.30 Uhr ohne Pipi. Ich bin freudig überrascht.


    Nun aber meine Frage. Was soll ich füttern? Trocken ist ja nicht ihr Ding. Nassfutter dann wieder Pipi ohne Ende. Wird das denn mal besser wenn sie groß ist? Können sie da dann länger halten? Kochen wäre nicht das Problem aber ich hab Angst das sie nicht alle Nährstoffe bekommt die sie braucht.
    Der Züchter hat gebarft aber ist ja ähnlich wie kochen da weiß ich auch nicht ob ich alles richtig mache.


    Kennt den jemand auch das Problem mit dem Nassfutter? Und wie habt ihr es gelöst?


    Ab morgen muss ich wieder Dose füttern oder erneut etwas kochen.
    Zum TA muss ich sowieso weil ihre Milchzähne nicht ausfallen.


    Würde mich aber trotzdem schon mal freuen wenn ihr mir Erfahrungstips geben könnt.


    Viele Grüße
    Andrea

  • @Dackelbenny hat mal etwas ähnliches berichtet, aber ich glaube, so heftig (jede Stunde) war es nicht.


    Mit 5,5 Monaten wird sie als Biewer ja in nächster Zeit schon ausgewachsen sein, da kannst du meiner Meinung nach guten Gewissens für sie kochen. Viele wichtige Infos kannst du hier erfragen: "Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV
    oder hier nachlesen:


    Du kannst dir auch einen professionellen Futterplan erstellen lassen, wenn du dir unsicher wegen der Nährstoffe bist. Da gibt es Unis, die das anbieten und auch andere Adressen.



    Ich bin gespannt, was die TÄ morgen zu dem Phänomen sagen wird, halt uns auf dem laufenden.

  • Hallo


    Danke schon mal für die Antworten.


    Habe schon einiges von den Pottkieker gelesen, bin mir halt noch etwas unsicher.
    ich bin auch gespannt was der TA morgen sagt.


    Barfen mag ich nicht, aber vielleicht beschäftige ich mich mal mehr mit dem Thema.


    LG

  • Ich füttere hochwertiges Trockenfutter (Platinum), was auch nicht aufquillt im Wasser bzw im Magen. Da mein Grosser damals eine Futtermittelallergie hatte, bis heute noch nicht alles verträgt, wurde mir das damals empfohlen, und alles war gut. Kein Durchfall mehr etc.
    Der Nachteil ist, dass man das nur online bestellen kann, da es das Futter so nirgends zu kaufen gibt. Da hab ich aber mittlerweile Routine. =) Gibts übrigens auch als Nassfutter, beides hat 70% Fleischanteil.


    Sicher gibt es da noch andere Alternativen, ich persönlich kann es nur empfehlen. Ich kenne bis jetzt einige die das Füttern und voll zufrieden sind damit, weil sich alles so schön eingespielt hat.


    Aber wie gesagt, das muss man ausprobieren. =)

  • Vielleicht etwas blöde Frage, aber kann es an der Futtermenge liegen? Also falls dein Selbstgekochtes eine höhere Energiedichte hat, dann braucht sie davon nicht so immens viel, wie von Nassfutter, welches auf normalgroße Hunde zugeschnitten ist, die einfach weniger brauchen als unsere Zwerge.


    Und bei weniger horrender Futtermasse könntest du dann mittlerweile auch auf zwei Mahlzeiten umsteigen, was das Einhalten sicher erleichtern würde.

  • Da sich meine Hündin bei reinem Nafu auch fast zu Tode pinkelt füttere ich wieder Trofu. Du könntest unter das Trofu 1 Löffelchen Nafu mischen, dann fressen die meisten Hunde das Trofu sehr gerne.

  • Da sich meine Hündin bei reinem Nafu auch fast zu Tode pinkelt

    finde ich interessant. Meine Hündin säuft dann gar nichts mehr, aber pieseln tut sie nicht vermehrt

  • Ja, je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr Sinn macht das. Kleine Hunde brauchen nicht mehr Wasser als große (zumindest steht davon nichts im M/Z, oder ich habe es übersehen?) nur mehr Kalorien und mehr Eiweiß. Bei deiner Hündin stimmt also das Verhältnis im Nassfutter, während es für Klein(st)hunde zu viel Wasser enthält.

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