Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VII
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Gast41354 -
27. Februar 2016 um 23:36 -
Geschlossen
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Wenn ich den Hund auf seinen Platz schicke, vorsichtshalber anleine oder auf die andere Seite nehme, dann bin ich immer noch nicht der großartige Manager.
Für mich bleibt Managen ein gut klingendes Füllwort.
Das kann alles oder nichts bedeuten, für jeden kann es was anderes sein. Es beschreibt nicht, was man da nun tut und wird gern als guter Rat mitgegeben, mit dem man überhaupt nichts anfangen kann.Ich sehs so ähnlich wie @pardalisa. Managen tue ich in einer Sitution, die ich nicht traniert habe, bzw. gar nicht erst trainieren will, weils zu selten vorkommt oder mir zu unsicher ist, mich drauf zu verlassen, etc..
Zum Beispiel leine ich meinen Hund in einer bestimmten Gegend an, weil ich ihm das Katzenjagen nicht abtrainiert habe (weil wir nur alle 3 Jahre mal ne Katze sehen), da manage ich die Situation so, daß nichts passieren kann. Oder anleinen an einer großen Straße ist auch Management für mich. Man beeinflußt nicht das Verhalten des Hundes durch Training, führt also keien langfristige Änderung herbei, sondern sichert in der Situation ab - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zur Beschreibung meiner Person: Männlich, wenig Haare auf dem Kopf, schon älter. Zudem keine sozialen Strukturen erkennbar, die mich als Opfer für so etwas prädestinieren. Die Chance dass da überhaupt irgend jemand auf eine Telefonnummmer guckt ist gleich 0.Ich habe unterwegs mal einen Hundehalter getroffen, der sich wohl auch nicht so attraktiv fand. Der hat mir nach 5 Minuten Hundehaltersmalltalk ungefragt eine Visitenkarte in die Hand gedrückt, damit ich mitkriege, dass er Arzt ist ;-)
Ich habe auch meine Telefonnummer sichtbar am Hund und mache mir keine Sorgen um Stalker. Aber es gibt ja auch die Möglichkeit, ein Anhängertäschchen oder eine Adresskapsel zu nehmen, so dass die Nummer nicht für jeden Hundeknuddelmenschen sofort erkennbar ist.
Ich bin jedenfalls immer froh, wenn ich mal wieder einen Hund alleine aufgreife und da eine Nummer dran hängt. Meistens sind die Leute ja nur 500 Meter weit weg. Bei den anonymen Hunden stehste erstmal dumm rum und wartest, ob noch jemand kommt. Und dann stellt sich ja auch immer die Frage, ob man den Kasper unterdessen anleint oder ihm die Chance lässt, seine Leute selber wiederzufinden. Nicht so leicht zu entscheiden. Mit Telefonnummer hingegen läuft das Ganze für alle Beteiligten unkompliziert.
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Man beeinflußt nicht das Verhalten des Hundes durch Training, führt also keien langfristige Änderung herbei, sondern sichert in der Situation ab
"Eine Situation absichern" trifft es, finde ich, ganz gut, wobei man natürlich auch während eines langfristigen Trainings manchmal "managen" muss. Das eine schließt das andere ja nicht aus.
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Ich sehs so ähnlich wie @pardalisa. Managen tue ich in einer Sitution, die ich nicht traniert habe, bzw. gar nicht erst trainieren will, weils zu selten vorkommt oder mir zu unsicher ist, mich drauf zu verlassen, etc..Zum Beispiel leine ich meinen Hund in einer bestimmten Gegend an, weil ich ihm das Katzenjagen nicht abtrainiert habe (weil wir nur alle 3 Jahre mal ne Katze sehen), da manage ich die Situation so, daß nichts passieren kann. Oder anleinen an einer großen Straße ist auch Management für mich. Man beeinflußt nicht das Verhalten des Hundes durch Training, führt also keien langfristige Änderung herbei, sondern sichert in der Situation ab
Okay, dann könnte man zum Managen einfach auch Händeln, Absichern oder Regeln sagen.
Nur leider geht dann ja die Expertise des Managements flöten

Hach, das Wort ist mir einfach unsympathisch. Aber ich weiß jetzt, was in etwa damit gemeint ist, auch wenn dann man dann eigentlich sagen müsste "Du solltest die Situation managen, indem du...." und nicht: "Du musst diese Situation einfach managen." Bei letzterem bleibt man irgendwie als Ratsuchender immer etwas ratlos zurück.
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"ich manage die situation" ist weniger tipperei wie: "ich bin aufmerksam und reagiere frühzeitig, um die Situation gar nicht erst eskalieren zu lassen und leite meinen Hund so durch die Situation"

Genau das verstehe ich mit Management beim Hund.
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Oder in dürren Worten:
Ich regele etwas aktiv und wenn es heisst das ich das Licht ausmache.
Ich manage den Lichtschalter, hört sich für mich überhöht an und ist es wohl auch.
Ich mag den Begriff deshalb auch nicht, zumal Manager auch sehr oft, zu oft, Mist bauen.LG
Mikkki
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Hach, das Wort ist mir einfach unsympathisch.
Das Wort finde ich auch doof. Da gibt's im Hundebereich noch so ein paar Dinge, die in meinen Ohren einfach 'falsch' klingen ("Der Hund wird gearbeitet" ist z.B. auch so eine Formulierung...), aber der Vorteil ist halt, dass jeder so ungefähr weiß, was gemeint ist.
Okay, bei "managen" ist das anscheinend nicht so, wie man hier gerade schön sehen konnte...

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Das Wort finde ich auch doof. Da gibt's im Hundebereich noch so ein paar Dinge, die in meinen Ohren einfach 'falsch' klingen ("Der Hund wird gearbeitet" ist z.B. auch so eine Formulierung...
Oh ja, find ich auch ganz grausig...
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Hi,
ich gebe zu der Wechsel ist abrupt,
aber kann es sein dass in günstigen Wasserhähnen die Kartuschen nicht austauschbar sind. Wollte das gerade mal erledigen und stehe vor diesem Problem...
LG
Mikkki
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Managen = Verhaltensorganisation
Ich weiss wie der Hund sich in bestimmten Situationen verhält und organisiere eine Umgehung der auslösenden Situation um das Verhalten ausserhalb eines (des) Trainings nicht zu forcieren bzw. bisherige Trainingserfolge nicht zu gefährden. - Vor einem Moment
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