cdVet TroFu + Micro Mineral ?

  • Conny, ich nehme es an, weil er immer mal wieder mit etwas weicherem Kot "überrascht".
    Es kann aber auch sein, daß ich da einfach durch Barnys heftige Allergien und Erkrankungen zu hellhörig bin. :ops:


    Und am letzten Montag hat er mir angezeigt, daß es ihm nicht gut geht. Wir sind zur Ärztin und die hat einen minimal erhöhten Lipasewert festgestellt. Nichts, was dramatisch wäre, aber er sollte ein paar Tage Diät bekommen und entsprechende Untersütztung durch Omeprazol und Gastrosel. Nachdem Cooper auch schon eine Magenschleimhautentzündung hatte, meinte auch die Ärztin, daß er wohl einen etwas empfindlichen Magen-Darmtrakt haben könnte.
    Allerdings hat sich nun ganz aktuell ergeben, daß ich die Futterüberlegung mal ruhen lassen kann, denn Cooper hatte nun nachts Durchfall und Erbrechen und wir mußten wieder in die TK.
    Der Lipasewert spricht ja für eine beginnende Bauchspeicheldrüsenentzündung und wir hofften es mit der Diät und den beiden Mitteln in den Griff zu bekommen. Aber sein Durchfall und sein Erbrechen deuten laut TÄ auf eine bakterielle Ursache hin und nun müssen wir leider erneut mit Antibiotika ran. :( :
    Und erst wenn er wieder stabil ist und sein gewohntes Futter bekommen darf, werde ich mir überlegen, wie wir weitermachen.
    Jetzt muß er erst gesund werden.

  • Habt ihr mal auf Giardien untersuchen lassen? Nele hatte ja jetzt auch lange Probleme mit immer wieder mal auftretenden Durchfällen und weicherem Kot, was von Tierarztseite auf eine Futtermittelunverträglichkeit geschoben wurde. Auf eigene Initiative hin, habe ich sie letzte Woche auf Giardien testen lassen, die nun auch nachgewiesen wurden. Gerade werden die behandelt und dann gucken wir hinterher mal, welche Verdauungsbeschwerden dann überhaupt noch vorhanden sind.

  • Kannst du das bitte erläutern?a) Wieso sollte Vitaminmangel nicht im Blut nachweisbar sein?
    b) Wie kann der Hund einen Vitaminmangel kompensieren?


    Man kann die Menge der einzelnen Nährstoffe im Blut bestimmen lassen, ABER: Die Aussagekraft einer Blutanalyse hinsichtlich der Frage, ob der Hund mittel- bis langfristig bedarfsdeckend gefüttert wird, ist schwach. Das liegt zum einen daran, dass der Gehalt einzelner Nährstoffe im Blut auch stark von Medikamenten, Krankheiten oder einfachen Infekten beeinflusst wird. Deshalb kann ein großes Blutbild immer nur eine Momentaufnahme sein.


    Zum anderen speichert der Körper unterschiedliche Nährstoffe an unterschiedlichen Orten und das ist häufig nicht das Blut. Ein gutes Beispiel dafür ist Calcium: 99% des Calciums ist in den Knochen und Zähnen. Wird durch die Nahrung zu wenig Calcium zugeführt, sichert sich der Körper einen stabilen Calciumspiegel im Blut dadurch, dass er den Speicher in Knochen und Zähnen leert. Im Blut ist dabei immer ein gesunder Calciumspiegel messbar, obwohl die Knochen gleichzeitig immer poröser werden. Das meinte ich mit "kompensieren".


    Ein weiteres Beispiel ist Kupfer, das hauptsächlich in der Leber gespeichert wird und dessen Aufnahme in den Körper wiederum von der Calcium- und Zinkversorgung abhängt. Eigentlich müsste man eine Leberbiopsie vornehmen, um den Kupferstatus im Körper feststellen zu können.


    Bei den meisten Nährstoffmängeln ist es so, dass es etwa zwei Jahre dauert, bis Symptome sichtbar sind. Dann hat der Körper aber häufig schon sämtliche Speicher restlos geplündert und der Körper erleidet einen echten Schaden.


    Auf die schwache Aussagekraft eines einzelnen Blutbildes weisen die großen Labore, die Barf-Profile anbieten, sogar selbst hin. Sie betonen, dass nur ein Blutbild gemeinsam mit einer Rationsberechnung wirklich hilfreich ist. Ein sehr detailliertes Beispiel ist hier zu finden:
    du_barfen_de.pdf

  • Habt ihr mal auf Giardien untersuchen lassen? Nele hatte ja jetzt auch lange Probleme mit immer wieder mal auftretenden Durchfällen und weicherem Kot, was von Tierarztseite auf eine Futtermittelunverträglichkeit geschoben wurde. Auf eigene Initiative hin, habe ich sie letzte Woche auf Giardien testen lassen, die nun auch nachgewiesen wurden. Gerade werden die behandelt und dann gucken wir hinterher mal, welche Verdauungsbeschwerden dann überhaupt noch vorhanden sind.

    Am letzen Montag wurde auch gleich auf Giardien getest.
    Zum Glück negativ.


    Für deine süße Nele drücke ich die Daumen, daß ihr die Giardien schnell wieder los werdet. Wäre echt prima, wenn sie gar keine Futtermittelunverträglichkeit hätte. Wir gut, daß du den Giardien-Test gemacht hast.

  • Ach der Arme. Gute Besserung!


    Es ist immer sehr belastend, wenn man nicht weiß, warum die Tiere krank sind und im Nebel stochert. Und ständig AB ist ja auch keine Lösung. Ich drücke die Daumen, dass es bald aufwärts geht. :bussi:

  • Dankeschön, Conny und Petra. :bussi:
    Ja, das mit den Antibiotika ist nun wirklich blöd.
    Deshalb haben wir auch erst versucht, ob es ohne gehen könnte.


    Wir hoffen nun mal ganz fest, daß wir diese Entzündung in den Griff bekommen und dann schauen wir, daß ein bissl was für den Aufbau der Darmflora getan wird.

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