Hündin wird immer unsicherer :(
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Mir fehlen einfach die Ideen wie ich mit ihr an diesen Dingen arbeiten soll.
Mit diesen Tipps hat es nicht geklappt?
https://www.dogforum.de/index.php/Thre…16#post13318216 - Vor einem Moment
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Hi,
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Sie ist unkastriert? Vielleicht hängt es auch damit zusammen. Gibt es bestimmte Zeiten, wo es extremer wird?
Meine Hündin wird Wochen vor den Blutungen auch extrem unsicher, teilweise panisch und sehr launisch. Da spielen die Hormone einfach völlig verrückt. Durch eine homöopathische Behandlung bekommen wir das aber sehr gut in den Griff. Die Schilddrüse stand auch im Verdacht, aber da ist bei ihr alles in Ordnung.Von daher kann ich dir auch nur empfehlen die sd checken zu lassen und/oder dich an einen thp zu wenden.
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Genau auf diesen "Sprung" habe ich bei Lotte ja gehofft. Ich dachte mit dem "erwachsen werden" kommt auch die "Sicherheit". Vielleicht war genau das der Fehler? Genau deshalb war ja Kastration nie ein Thema, weil ich Angst hatte dass sie dann nie wirklich "erwachsen" wird.Mir fehlen einfach die Ideen wie ich mit ihr an diesen Dingen arbeiten soll. Ich werde auf jeden Fall mal das Gesundheitliche abklären lassen, aber weitere Ansätze fehlen mir

Hab Geduld und bleib dran. Gib ihr so viel Sicherheit wie möglich, aber zeige ihr auch auf, wann sie überreagiert. Sie ist ja dann auch unsicher, wie sie Situationen bewerten soll bzw. wie sie reagieren soll. Muss man bei jedem entgegenkommenden Passanten bellen? Oder nur bei denen ohne Hund? Oder nur bei Kleinen/Großen/Dicken/Behinderten/Betrunkenen... Das dauert ein bisschen und kostet Nerven. Aber es wird sich lohnen.
Bei mir hat es 6 Jahre gedauert, bis ich mich mit dem adulten Verhalten meiner Hündin abfinden konnte, bzw. wir einen Mittelweg gefunden haben, auf dem wir uns beide wohl fühlen. Heute ist sie sehr verlässlich bzw. ich weiß genau wie sie in welchen Situationen reagiert und kann vorbeugen oder einfach ruhig bleiben.
Kastration würde ich Dir absolut von abraten zu diesem Zeitpunkt, es sei denn es muss aus medizinischen Gründen sein. SIe braucht jetzt diese Hormone um die Reifung abzuschließen.
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Das sind alles sehr interessante Ansätze, anfangs hatte ich nämlich meine Hündin vor Augen, die ähnliche Probleme hat. Ich würde an deiner Stelle aber mal einen Trainer suchen. Könnte mir zb auch vorstellen, dass sie einfach gewisse Erfahrungen gesammelt hat und in dem Verbellen einfach ihr Patentrezept gefunden hat, durch das sie die Probleme umgehen kann bzw abgenommen bekommt. Zb sie bellt und Konsequenz davon ist, dass sie keinen Kontakt bekommt. Zack bumm, Problem umgangen. Und das festigt sich dann nach und nach und wird an anderen Stellen ausprobiert.
Also so in der Art war es bei uns. Meiden hat nicht geholfen sondern verstärkt. Aber da ist es glaub ich hilfreich jemanden zu haben der sich wirklich gut mit der Hundepsyche auskennt und das gut deuten kann -
Meiden hat nicht geholfen sondern verstärkt.
Genau.
Mit Tim bei Unsicherheiten zu meiden, hat nicht nur nichts gebracht, sondern ihn unsicherer gemacht.
Wir haben ihm natürlich auch Auszeiten gegeben, damit er Dinge verarbeiten kann. Sind aber immer wieder sehr gezielt in die Situationen reingegangen, die ihn verunsichert haben. Und am meisten hat bei ihm gebracht, dass er die Situationen selber lösen darf und sein Tempo selbst bestimmen darf. Wir haben ihm beigestanden, wo er Beistand brauchte. Rein grundsätzlich haben wir ihn aber möglichst viel selber machen lassen und ihn nie gezwungen. Wenn er eine Situation selber gelöst hatte, hat ihm das jedesmal einen Schub Selbstbewusstsein gegegeben.
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habt ihr da konkrete Beispiele für? Ich mache es z.B. so dass ich, wenn uns ein Hund frontal entgegenkommt, versuche einen Bogen zu laufen. Dann bellt sie meist nicht. Wäre es sinnvoll sie dann Kontakt mit dem anderen Hund haben zu lassen? Wenn wir nicht ausweichen können und lotte bellt dann kamen wir schon oft mit den anderen haltern ins Gespräch und Lotte ist dann auch ruhig sobald der Hund knapp an uns vorbei ist. Macht es dann Sinn sie kontakt haben zu lassen? Ich denke immer dass das viellt gut ist weil sie dann merkt dass der hund nicht schlimm war und sie das dannn irgendwann kapiert dass entgegenkommende Hunde nix schlimmes sind. Genauso lasse ich zu dass Lotte bei anderen Hund3besitzern mal ein leckerlie bekommt, viellt wird sie dann weniger ängstlich und unsicher wenn sie merkt dass von fremden menschen etwas gutes kommt. Kann natürlich auch komplett falsch gedacht sen ...?!
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habt ihr da konkrete Beispiele für? Ich mache es z.B. so dass ich, wenn uns ein Hund frontal entgegenkommt, versuche einen Bogen zu laufen. Dann bellt sie meist nicht. Wäre es sinnvoll sie dann Kontakt mit dem anderen Hund haben zu lassen? Wenn wir nicht ausweichen können und lotte bellt dann kamen wir schon oft mit den anderen haltern ins Gespräch und Lotte ist dann auch ruhig sobald der Hund knapp an uns vorbei ist. Macht es dann Sinn sie kontakt haben zu lassen? Ich denke immer dass das viellt gut ist weil sie dann merkt dass der hund nicht schlimm war und sie das dannn irgendwann kapiert dass entgegenkommende Hunde nix schlimmes sind. Genauso lasse ich zu dass Lotte bei anderen Hund3besitzern mal ein leckerlie bekommt, viellt wird sie dann weniger ängstlich und unsicher wenn sie merkt dass von fremden menschen etwas gutes kommt. Kann natürlich auch komplett falsch gedacht sen ...?!
Was möchtest Du denn? Ist Leinenkontakt für Dich ok? Sucht sie den Kontakt? Soll sie es für normal halten, von Fremden Leckerchen zu bekommen? Das solltest Du für Dich entscheiden und dann in die Richtung trainieren.
Ich wollte dass mein Hund sich neutral/freundlich fremden Menschen und Hunden gegenüber verhält. Also kein Kontakt an der Leine und den Abstand (nach Möglichkeit) so wählen, dass es für den Hund tolerabel ist, ohne zu bellen. Hatte ich alles richtig gemacht und der Hund sich entsprechend verhalten: Bestätigung (Lob oder Leckerchen oder beides).
Heute ist es so dass sie sich neutral verhält, ich aber deutlich merke, dass ihre Aufmerksamkeit bei gewissen Personen eine andere Intensität annimmt. Und das ist ok so. Aber bevor sie verbellt muss schon etwas sehr Ungewöhnliches passieren! Und dann ist es mir auch meistens recht

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Bei Tim hat das andere Situationen betroffen.
Er war anfangs sehr unsicher bei glatten Böden und dunklen engen Geschäften. Ganz besonders schlimm war es bei dunklen engen Geschäften mit glatten Böden die Bekleidung führen und in denen innerhalb des Geschäfts Türen sind (fragt mich nicht warum) Da standen wir dann wirklich mit einem zitternden Bündel.
Wir haben uns dann gezielt solche Geschäfte ausgesucht. Aber unter der Bedingung, dass es sich um Geschäfte handelt, in denen er auch Positives erlebt. Mit hundelieben Verkäufern z. B. (Tim liebt Menschen) Oder dunkle enge Geschäfte mit glatten Böden, die aber Baumarktartikel führen (Tim liebt Baumärkte)
Und wir haben ihn in den Situationen machen lassen. Wollte er einen Gang nicht entlang, haben wir einen anderen Gang genommen (ohne aber das Geschäft zu verlassen). Wollte er an einer Tür nicht vorbei, sind wir Bögen gelaufen. Und im Laufe der Zeit hat er sich immer mehr zugetraut. Das sah dann teilweise so aus, dass er beispielsweise an einer Tür rückwärts gesprungen ist. Das habe ich ihn machen lassen und den Abstand einhalten lassen, den er aushalten konnte. Aus dem Abstand heraus ist er dann von sich aus wieder auf die Tür zugegangen ohne dass ich ihn gelockt hätte.
Heutzutage interessieren ihn solche Situationen nicht mehr.
Meine Hunde dürfen Leinenkontakte haben, wenn sie dabei nicht zu sehr aufdrehen.
Menschenkontakte sowieso. Bei uns kommen öfter Kunden und ich möchte Hunde die sich dann freundlich, angemessen und zivilisiert verhalten. Und das müssen sie dann möglichst früh lernen. Beide hatten aber auch nie Angst vor Menschen, sondern das genaue Gegenteil. Sie müssen Zurückhaltung und Angemessenheit lernen.
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Hast du schon mal probiert einfach klar zu sagen "Es reicht! Klappe zu." und dran vorbei?
Ich habe einfach schon oft mitbekommen das eben grade das Bögen laufen die Unsicherheiten verstärkt haben, weil der Hund dann eben dachte "Oha, wir laufen nen Bogen, Frauchen findet es auch so gruselig wie ich".Wenn ich Hamilton mal wieder ne Unsicherheitsphase hatte und ich eben noch behutsamer und überhaupt agiert habe, dann hat der sich richtiggehend da reingesteigert. Weil ich ihn dadurch bestärkt habe.
Dann habe ich einfach angefangen die Leine kurz zu nehmen, ihm gesagt er soll die Klappe halten und bin einfach weiter. Er kann ja rumpuscheln an der Leine, aber wir gehen da vorbei und wer meckert kriegt Ärger.
Damit sind seine Phasen viel händelbarer und vor allem nicht so ausgeprägt geworden.
Auch jetzt mit 3 hat er das ab und zu noch, wenn er mal wieder ne Dramapille zum Frühstück hatte oder was auch immer fürn Furz ihm mal quersitzt.... Er ist eben ne kleine Dramaqueen. -
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Bei Tim hat das andere Situationen betroffen.
Er war anfangs sehr unsicher bei glatten Böden und dunklen engen Geschäften. Ganz besonders schlimm war es bei dunklen engen Geschäften mit glatten Böden die Bekleidung führen und in denen innerhalb des Geschäfts Türen sind (fragt mich nicht warum) Da standen wir dann wirklich mit einem zitternden Bündel.
Wir haben uns dann gezielt solche Geschäfte ausgesucht. Aber unter der Bedingung, dass es sich um Geschäfte handelt, in denen er auch Positives erlebt. Mit hundelieben Verkäufern z. B. (Tim liebt Menschen) Oder dunkle enge Geschäfte mit glatten Böden, die aber Baumarktartikel führen (Tim liebt Baumärkte)
Und wir haben ihn in den Situationen machen lassen. Wollte er einen Gang nicht entlang, haben wir einen anderen Gang genommen (ohne aber das Geschäft zu verlassen). Wollte er an einer Tür nicht vorbei, sind wir Bögen gelaufen. Und im Laufe der Zeit hat er sich immer mehr zugetraut. Das sah dann teilweise so aus, dass er beispielsweise an einer Tür rückwärts gesprungen ist. Das habe ich ihn machen lassen und den Abstand einhalten lassen, den er aushalten konnte. Aus dem Abstand heraus ist er dann von sich aus wieder auf die Tür zugegangen ohne dass ich ihn gelockt hätte.
Heutzutage interessieren ihn solche Situationen nicht mehr.
Meine Hunde dürfen Leinenkontakte haben, wenn sie dabei nicht zu sehr aufdrehen.
Menschenkontakte sowieso. Bei uns kommen öfter Kunden und ich möchte Hunde die sich dann freundlich, angemessen und zivilisiert verhalten. Und das müssen sie dann möglichst früh lernen. Beide hatten aber auch nie Angst vor Menschen, sondern das genaue Gegenteil. Sie müssen Zurückhaltung und Angemessenheit lernen.
Genau so.
Bei Mona war es so wie bei Prinzessin Fiona aus dem Shreck-Film: Bei Tag ist es so, bei Nacht dann ganz anders... Am Tag war sie Retriever (Juchhu, ein Mensch! Der ist bestimmt extra für mich hier!) ab Dämmerung dann Menschenfresser (Geh weg! Geh weg! Nein, komm her, ich will Dich fressen!).
Auch da musste sie Zurückhaltung und Angemessenheit lernen. Das hast Du schön geschrieben!
Aber wenn mein schwarzer, großer Hund im Winter um 18.00 Uhr ein wackliges Mütterlein, dass mit Rollator einher wackelt, verbellt, dann hab ich natürlich nicht den Spielraum ihn entscheiden zu lassen, was er nun tun möchte. Ich zeige ihm was er stattdessen tun soll und übe Angemessenheit.
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