Ts Welpe Fragen
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Vielleicht hast du es auch einfach missverstanden mit den 12 Wochen? Würde da noch einmal nachfragen. Wenn die Orga darauf beharrt, dass du den Hund mit 12 Wochen bekommen sollst, würde ich von dieser Orga ganz weiten Abstand nehmen und neu auf die Suche nach einem Hund gehen.
Vielleicht hast du es auch einfach missverstanden mit den 12 Wochen? Würde da noch einmal nachfragen.
Ich denke ich frag da einfach nochmal nach.
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Ich denke nicht das man ihm den Jagdtrieb ganz austreiben soll. Sondern dann wirklich schauen das er den Stückweise aus Leben kann.
Wie meinst du das? Galgos sind an sich sehr eigenständige Jäger, die auch kein Problem damit haben, sich außer Sichtweite zu entfernen. Und was da an "gemeinsamer Jagd" (Dummy, Mantrailing...) geht, ist bei einem Galgo auch schwierig. Es kann gut sein, dass du ihn außerhalb eines eingezäunten Geländes nie wirst frei laufen lassen können.
Ich hoffe, du meinst den Satz nicht so, dass du ihn draußen stöbern, bzw. Wild hinterher laufen lässt? -
Ich hoffe, du meinst den Satz nicht so, dass du ihn draußen stöbern, bzw. Wild hinterher laufen lässt?
Nein ist schon so gemeint das man einen guten (eingezäunten ) ort für ihn finden sollte so das er frei laufen kann.
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Hallo,
ich habe selbst eine Galga aus dem TS (am Freitag zieht die zweite ein) und ich kann ja mal berichten, wie es bei uns so lief/läuft.
Wir haben Wilma mit zwei Jahren bekommen und sie ist unser erster Hund. Wilma könnte z.B. nicht mit kleineren Kindern zusammen leben (sie braucht ein sehr ruhiges zu Hause und man merkt ihr sehr deutlich an, dass es enormer Stress für sie ist, wenn fremde und/oder mehrere Leute zu Besuch sind), aber das sieht bei einem Welpen evtl. anders aus; jedoch solltet ihr natürlich auch darauf achten, dass besonders die kleinen Kinder den Hund absolut in Ruhe lassen, wenn er sich zurück zieht.
Wilma ist vom Jagdverhalten händelbar, jedoch sind leinenlose "Kaffekränzchen"-Spaziergänge in keinster Weise drin - wir müssen unsere Augen immer beim Hund haben. Wir gehen nur zu zweit los, wenn wir Wilma ohne Leine laufen lassen, weil vier Augen einfach mehr sehen. Hier in der Nähe ist zum Glück ein dank Stadtnähe wildarmes Gebiet, zu dem wir fast täglich fahren und sie frei laufen lassen und das braucht sie auch unbedingt. Ansonsten haben wir aber auch noch eine eingezäunte Hundewiese in der Nähe (10 Min. mit dem Auto), auf die wir zu Anfangszeiten täglich gefahren sind, um den Rückruf zu trainieren und um sie rennen zu lassen. Du solltest dich informieren, ob deine Stadt auch so etwas anbietet oder ob du eine andere Möglichkeit für die Anfangszeit findest.
Wir haben Bekannte mit einer Galga, die ihre Hündin sofort von Anfang an frei laufen ließen und diese Hündin ist eine absolute Katastrophe; mir bleibt regelmäßig das Herz fast stehen, wenn wir gemeinsam unterwegs sind - diese Hündin macht komplett ihr Ding, rennt kreuz und quer, ist ständig außer Sichtweite, ignoriert jedes Rufen ihrer Besitzer. Die Bekannten sehen das sehr locker. Naja, für mich wäre es nichts, deswegen mein Rat: trainiert den Rückruf bis zum Erbrechen(!!!) im eingezäunten Gelände und wagt euch erst dann in ein sicheres, wildarmes Gebiet!
Aber gebt euch keinen Illusionen hin: Wilma ist der bravste, tollste Hund, wenn es gerade nichts spannenderes zu beobachten/schnüffeln gibt, doch wenn einmal ein Hase etc. unseren Weg kreuzen würde, wäre sie weg, sofort, obwohl der Rückruf bei ihr sitzt.
Anti-Jagdtraining, gemeinsam Fährten suchen gehen können wir übrigens alles knicken, Wilma hat die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches. In einem Baum versteckte Leckerlies suchen ist das Höchste aller Gefühle, und da kann sie sich nur für maximal 10 Leckerlies konzentrieren und schweift dann schon wieder ab (wir trainieren das Leckerlie suchen seit einem halben Jahr fast täglich).Wilma hat ein "Problem" mit kleineren, ängstlichen Hunden:
Sie verfällt schnell in den Jagdmodus, wenn etwas kleines, wuscheliges vor ihr wegrennt und sie mobbt auch sehr gerne. Wenn sie merkt, dass ihr ein Hund unterlegen ist, rennt sie ihm hinterher und fängt an, ihn in die Flanken und in den Hintern zu knapsen; deswegen lassen wir Wilma nicht mehr mit kleineren, unsicheren
Hunden laufen (auch wenn viele Hundehalter das nicht einsehen wollen und Wilma als persönliche Animateurin ihres Kleinhundes sehen).
Ich kann jetzt natürlich nicht sagen, wie es speziell bei einem Welpen ist und "Galgo-Mix" lässt ja nun auch eine Menge Interpretationsspielraum, aber das sind eben die Schattenseiten von unserer Galga.
Ansonsten ist sie aber ein super lieber Hund, der nicht viel Auslastung benötigt außer eben mind. 5-6 mal die Woche leinenlos laufen können.
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Danke fürs Verlinken :)
Ich habe selbst einen Galgo-Mix und einen Podenco Mix.
Was man bedenken sollte ist auf jeden Fall der vermutlich starke Jagdtrieb. Ein Galgo ist ein sehr selbständiger Sichtjäger dem man den Hetztrieb auch nicht wegerziehen kann. Ich kenne durchaus Galgo die auf manchen Strecken freilaufen können, kommt allerdings Wild in Sicht sind sie weg, egal wie gut sie sonst hören. Auf Grund der Schnelligkeit kann es hier im schlimmsten Fall nicht nur zum Hetzen sondern auch zum Töten kommen.
Man sollte sich überlegen ob man auf Dauer einen Hund haben will der sehr viel an der Leine ist, mit dem man nicht einfach offline gedankenlos durch die Natur wandern kann.
Trotzdem sollten die Hunde die Möglichkeit haben regelmäßig freilaufen zu können, d.h. Gesicherte Ausläufe, Windhundausläufe, Rennbahn, Coursing.
Auch sollte klar sein dass man die Kinder nicht einfach mal mit dem Hund rausschicken kann.
Galgos und deren Mixe sind tolle Hunde, wenn man sich ihrer Rasse bewusst ist und sie entsprechend auslastet.
Die Galgos die ich kenne sind keine "wir lieben Fremde Menschen"-Hunde. D.h. sie sind fremden gegenüber zurückhaltend, legen keinen Wert auf Streicheln von Fremden. Bei bekannten Menschen sind sie allerdings absolute Kuschel-& Schmusebacken die am liebsten auf weichen Plätzen auf dem Sofa kuscheln.
Je nach Rasse Mix ist nichts mit WTP, d.h. keine ihre Menschen anhimmeln und ihnen jeden Wunsch von den Augen ablesen.Kläre mit der Orga ab wie der Hund mit 12 Wochen schon bei dir sein soll. Die Tollwutimpfung erfolgt mit der 12. Woche, danach darf der Hund erst nach 21 Tagen einreisen. D.h. der Hund ist dann mind. 15 Wochen alt.
Was macht ihr wenn er ein Problem mit Kindern hat?
Ich rate in Fällen wie euren eigentlich immer davon ab einen Hund direkt aus dem Ausland zu adoptieren. Wenn ihr einen Hund aus dem Tierschutz wollt, dann Tierheim oder Tierschutz mit Pflegestellen wo man die Hunde kennenlernen kann, wo es genau Einschätzungen gibt für Verträglichkeit mit Kindern usw.
Ich habe selbst 2 Hunde mit 16 Wochen direkt aus dem Ausland übernommen, eine der Hündinnen hat panische Angst vor Kindern! Ich selbst habe keine Kinder, deshalb ist das hier kein Problem, vielleicht hätte sie sich auch auf Dauer an Kinder in der Familie gewöhnen lassen, aber es wäre ein gutes Stück Arbeit und Stress für Alle geworden. -
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Ich habe auch einen Galgo-Mix und meiner kann frei laufen. Aaaaallerdings hat das Arbeit gekostet und ein Spaziergang bei dem der Hund mitschwarwenzelt und man sich nur ab und an mal zu ihm umdrehen braucht, gibt es nicht mehr. Mit der Zeit lernt man (sofern man es denn will) den Hund einzuschätzen. Es gibt Tage, da leine ich sie nicht ab, weil ich ahne, dass sie einen jägerischen Tag haben könnte. Es gibt Tage da interessieren sie die Enten nicht, am nächsten würde sie gern hinterher.
Ich bin sehr unvorbereitet in das Jagdthema geschliddert (die Hunde davor hatten keinen) und gerade den Sichtjäger finde ich schwierig, weil es teilweise keine Anzeichen dafür gibt, dass er gleich losgeht (beim Spurjäger merkt man es ja noch ein wenig).
Ich habe meiner Hündin das Jagen auch nicht verboten. Sie darf Jagdbares anglotzen und angaffen, aber ich erwarte das sie dann auch wieder zu mir kommt (und sich was leckeres abholt).
Und ich kenne auch wieder Galgo-Mixe, die mit der Jagd absolut nichts am Hut haben. Kommt immer auf den einzelnen Hund drauf an. Aber man sollte bei einem Galgo immer erstmal davon ausgehen, dass er jagt.
Ansonsten bin ich auf die weitere Entwicklung gespannt.
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Stimmt, will-to-please ist bei Wilma kaum vorhanden - sie tut alles für Leckerlies, aber nur mit verbaler Belohnung arbeiten ginge bei ihr überhaupt nicht.
Ihr ein Kommando beizubringen ist auch sehr nervenzehrend - sie kann mittlerweile "Platz", wenn sie Lust drauf hat, aber sie würde es niemals auf harten Flächen wie dem Boden oder gar draußen machen, niemals. Sofa oder Bett geht - wenn sie Lust hat. ^^ Und sie kann auf Kommando in ihr Körbchen gehen, was auch harte Arbeit war und sie probiert trotzdem immer wieder, ob sie nicht doch evtl. nicht in's Körbchen muss und einfach wegrennen kann. Da muss man dann einfach sehr konsequent sein.
Wilma hat teilweise auch autistische Züge - am besten der Tagesablauf bleibt immer gleich. Wenn wir mal nicht nach dem Abendspaziergang direkt füttern, steht sie in der Küche und versteht die Welt nicht mehr.
Was mir noch eingefallen ist: Wilma ist sehr sensibel, dadurch lernt sie Verbote auch sehr schnell. Wir haben ihr bei ihrem Einzug ein Mal verbal deutlich gemacht, dass sie weder etwas im Katzenzimmer zu suchen hat noch etwas an den Katzenklos und die Katzen sowieso absolut tabu sind - seitdem war sie kein einziges Mal drin/dran und die Katzen werden auch nicht gejagt.
Dadurch kann man sich natürlich auch viel Vertrauen kaputt machen, wenn man zu harsch an Dinge heran geht. Wir sind mittlerweile so weit, dass wir uns über jeden kleinen Fortschritt freuen und Kommandos wie "Sitz", "Platz", "Pfote" bei unserer Hündin als unnötig empfinden. Viel wichtiger sind für uns Kommandos, die im Alltag gebraucht werden, wie der Rückruf oder "Bleib", alles andere ist uns nicht so wichtig.
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An deiner Beschreibung von Wilma erkenne ich einige Züge von Rosie. Kommandos werden nicht aus reiner Menschenliebe ausgeführt (jedenfalls nicht immer). Platz draußen??? Zeig mir das Schnitzel und ich mach's, eventuell.
Bei Rosie kommt auch noch ein Schlag guter Shar Pei Dickkopf dazu. Aber manchmal hat sie auch Tage, da hängt sie an einem. Sie ist ohnehin sehr körperbetont. Liebt Kontaktliegen und Kuscheln.
Sensibel ist sie auch. Aber sie ist manchmal im Zwiespalt. Wenn der Sturkopf vom Shar Pei durchkommt.
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An deiner Beschreibung von Wilma erkenne ich einige Züge von Rosie. Kommandos werden nicht aus reiner Menschenliebe ausgeführt (jedenfalls nicht immer). Platz draußen??? Zeig mir das Schnitzel und ich mach's, eventuell.
Bei Rosie kommt auch noch ein Schlag guter Shar Pei Dickkopf dazu. Aber manchmal hat sie auch Tage, da hängt sie an einem. Sie ist ohnehin sehr körperbetont. Liebt Kontaktliegen und Kuscheln.
Sensibel ist sie auch. Aber sie ist manchmal im Zwiespalt. Wenn der Sturkopf vom Shar Pei durchkommt.
Unterschreibe ich für Emma sofort!
Wobei das Schnitzel für das "Platz draußen" schon seeeehr groß sein damit Emma ihren nackigen Bauch auf etwas Anderes als einen weichen Teppich legt :)Kontaktliegen ist klasse, aber bitte nur bei Menschen die sie laaaange kennt. Mit Fremden . . . niemals . . . wer braucht schon fremde Menschen, die werden gerade mal ignoriert!
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Meine liebt (leider) alle Menschen. Jeder der sie anspricht oder anfassen will, ist ihr Held. Ich denke sie würde mich auch für Futter verkaufen. Sie ist der absolute Opportunist und würde sich das raussuchen, dass für sie in dem Moment am lohnensten ist.
Bedeutet, dass ich sie auch schonmal einsammeln darf, wenn ein anderer Hundehalter was leckeres dabei hat und sie der Meinung ist, dass er ihr das bitte schön zu geben hat.... Leider gibt es genug Leute die ihr dann ungefragt was zustecken ("Och, sie schaut doch so lieb!") *seufz*
Aber ich denke ich helfe hier gerade nicht, sondern treibe den Thread ein wenig ins Offtopic.
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