Sind Mischlinge zwangsläufig Hunde von Vermehrern?
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Und genau das ist doch das Problem?! Wenn Züchter auch nur ehemalige Käufer sind (und ich erlebe gerade viele, die sich bereits zwei, drei Jahre nach dem ersten Hund dazu entschließen, eine Zuchtstätte zu eröffnen!), wer kontrolliert dann das Vorgehen der Züchter? Die können, so hat es den Anschein, mehr oder weniger machen was sie wollen - während der Hund und der spätere Halter die züchterischen Auswüchse dann auszubaden haben.
Man kann niemanden dazu zwingen, etwas nicht mehr erstrebenswert zu finden, richtig. Aber sehr wohl muss es möglich sein, gewisse Ausmaße und Tendenzen in der Hundezucht innerhalb eines Vereins bzw. Verbandes durch entsprechende Fachleute - und das sind in erster Linie Veterinärmediziner und Genetiker - zu reglementieren. Bei dem, was da teilweise so fabriziert wird, frage ich mich auch, warum da nicht schon längst das Tierschutzgesetz greift. Wenn letztendlich der Käufer dafür verantwortlich gemacht wird, dass kranke Hunde/Rassen existieren, läuft irgendetwas falsch. Denn die "Experten", die es besser wissen und vor allem im Sinne des Tieres handeln sollten, sitzen woanders.
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Stimmt, man kann keinen zwingen etwas erstrebenswert zu finden.
Aber es könnte z.B. per Gesetzt geregelt/verboten werden. Zum Beispiel könnte darüber ein klar definierter Passus im Tierschutzgesetzt eingegliedert werden.
Lg
Sacco -
Ich kenne nun wirklich viel und mir ist auch absolut bewusst, dass man mit genügend Energie dahinter überall besch... kann, aber mir ist wirklich noch nie untergekommen, dass da irgendwo ein einzelner, fehlerhafter Welpe als "ohne Papiere" rumläuft, wenn er in Wirklichkeit vom VDH Züchter ist.
Glaubst Du allen Ernstes, dass das die große Runde macht?
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Glaubst Du allen Ernstes, dass das die große Runde macht?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei so einem Vergehen schnell die Bombe platzt...
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Und genau das ist doch das Problem?! Wenn Züchter auch nur ehemalige Käufer sind (und ich erlebe gerade viele, die sich bereits zwei, drei Jahre nach dem ersten Hund dazu entschließen, eine Zuchtstätte zu eröffnen!), wer kontrolliert dann das Vorgehen der Züchter? Die können, so hat es den Anschein, mehr oder weniger machen was sie wollen - während der Hund und der spätere Halter die züchterischen Auswüchse dann auszubaden haben.
Man kann niemanden dazu zwingen, etwas nicht mehr erstrebenswert zu finden, richtig. Aber sehr wohl muss es möglich sein, gewisse Ausmaße und Tendenzen in der Hundezucht innerhalb eines Vereins bzw. Verbandes durch entsprechende Fachleute - und das sind in erster Linie Veterinärmediziner und Genetiker - zu reglementieren. Bei dem, was da teilweise so fabriziert wird, frage ich mich auch, warum da nicht schon längst das Tierschutzgesetz greift. Wenn letztendlich der Käufer dafür verantwortlich gemacht wird, dass kranke Hunde/Rassen existieren, läuft irgendetwas falsch. Denn die "Experten", die es besser wissen und vor allem im Sinne des Tieres handeln sollten, sitzen woanders.
Das "Problem" ist eigentlich, dass wir als Menschheit recht Optikfixiert sind und Bedenken zum Wohl des Tieres erst greifen, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht.
Der VDH als Verband von Privatleuten führt nunmal eine Selbstkontrolle durch, die immerhin strenger sind als so ziemlich alles andere was aussen Rum existiert - und wenn man noch 3 mal wütend aufstampft. Mir hat noch niemand wirklich etwas zeigen können, wo ausserhalb des VDH etwas existiert, dass wirklich verpflichtend (für Rassen ohne Arbeitsprüfung...) deutlich engere Maßstäbe setzt und diese auch nachprüfbar sind.
Wenn du Verbände (Von Rasseliebhabern...)dazu zwingen möchtest, ihre Zucht demnächst nicht mehr von den Rasseliebhabern lenken zu lassen, musst du dir überlegen wie du es durchsetzen möchtest, dass Hundezucht demnächst wieder eine staatliche Angelegenheit ist. Allerdings kann ich das absolute Vertrauen, dass unter zu Hilfenahme von Genetikern und Tierärzten alles "besser" wäre nicht wirklich nachvollziehen. Ein kurzer Blick in den Nutztierbereich genügt da. Da gibt es teils staatliche Stellen und Institute, die sich mit der Zucht befassen und was dabei nun rauskommt, würde ich teils jetzt nicht unbedingt als "besser" bezeichnen.
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Er kann seine Welpen mit und ohne Papiere verkaufen; entsprechend sieht der Kaufvertrag aus, wenn es denn den noch geben wird. Die Papiere verbleiben beim Züchter, verstauben!
Das halte ich für ein Gerücht.
Gibt der Züchter die Ahnentafel nicht heraus, kann ich mich an den zuständigen RZV wenden oder mir von diesem gleich eine Zweitschrift ausstellen lassen.
Warum sollte also ein Züchter einen Hund ohne Ahnentafel verkaufen?
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Glaubst Du allen Ernstes, dass das die große Runde macht?
Sicher. Man fragt ja im Verein, auf Hundebegegnungen, bei Rassetreffen, bei allen möglichen Gelegenheiten "Wo ist der Hund her?" Warum sollte der Käufer, der vielleicht auf den Schnapper stolz ist, dann was verkehrtes erzählen. Und sowas macht bestialisch schnell die Runde.
Du hast immer noch nicht meine Frage beantwortet, warum sollte der Züchter die Hunde ohne Papier abgeben? Fehlerhafte Welpen sind komplett normal, das kommt immer mal vor. Deshalb ist verheimlichen kein sinnvoller Zug.
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Glaubst Du allen Ernstes, dass das die große Runde macht?
Das braucht keine "große Runde machen". Gerade du als Züchter solltest doch wissen, dass die Identität eines Hundes nicht "weg" ist, nur weil man dem Käufer nicht direkt mit die Papiere in die Hand drückt.
Wenn ich morgen meinen Hund verkaufe, ist er noch lange nicht papierlos , nur weil ich sie dem Käufer nicht mitgebe.
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Man macht es sich da schon ein wenig einfach, alles auf den Hundekäufer zu schieben.
Auch jetzige Züchter und Zuchtwarte und Rassebeauftragte sind zu allererst mal nur Welpenkäufer der Rasse gewesen.
Und bezüglich Papiere und mauscheln... meiner Erfahrung nach gönnt man einem anderen Züchter oft nicht das schwarze unter den Fingernägeln, das würde also sofort publik gemacht werden von irgendwem.
Was man im Grunde machen müsste, um Mops und Co. auf Tour zu bringen: Sich den am wenigsten übertypisierten Hund suchen als Welpen, den eigenen Hund zuchttauglich machen und gezielt schauen, dass man bei seinen Verpaarungen möglichst auf viel Nase, wenig Glubschaugen etc. pp. achtet. Dazu noch Mitglied im Verein sein und schauen, dass man möglichst viele um sich scharrt, die ebenso denken und dann noch einen Antrag hervorbringen, den die Mehrheit dann noch akzeptiert.
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Die Einstellung 'Macht doch eh nicht die große Runde' hat schon mehr als einmal dafür gesorgt, dass der ein oder ander Züchter empfindlich getroffen wurde, weiles eben doch beim RZV etc. angekommen ist... Sei es mit Geldstrafen, Zuchtbuchsperren, etc. Es reicht wenn eine einzige Person davon weiß und es beweisen kann...
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