Sind Mischlinge zwangsläufig Hunde von Vermehrern?

  • Klar gibt es untersuchte Mischlinge!

    Mein Cockerpoo hat z.B. eine Ahnentafel und die Züchter sind einem Verband angeschlossen die Mama war Europameisterin, Zuchtbuch, Untersuchungen und alle Hunde waren anwesend.
    Wo ist da nun mein Nachteil gegenüber dem Rassehund?

    Ich bin der festen Überzeugung dass es nur darauf ankommt dass der Käufer alle Augen offen hat. Denn am Ende kann man auf nichts blind vertrauen.
    Das bedeutet aber auch auf Qualzuchten generell zu verzichten, auch wenn sie einem noch so gut gefallen, und nicht nur auf den Preis zu achten.

    Wenn die Eltern Deines Hundes auf Erbkrankheiten untersucht sind und er selbst eine Ahnentafel hat - wer hat bei den Eltern die Vorarbeit geleistet? Der VDH?

  • Ihr redet euch alle das ganze ein bisschen schön oder?
    Was bringt es dem Hund vom VdH Züchter, wenn seine Eltern tolle Gesundheitsnachweise haben und trotzdem so “schön“ gezüchtet wird, das er sein Leben auf Austellungen verbringt und nicht mehr gerade aus laufen kann. Tolles artgerechtes Leben. Aber Hauptsache VdH Standart.
    Und was bringt es dem Mischling, wenn nur einer von 4 Welpen im Wurf dem entspricht, was sich der Käufer vorstellt? Dann wird produziert wie blöd ohne Rücksicht auf Verluste (im wahrsten Sinne) und die Welpen werden verramscht. Hauptsache der Profit stimmt und ein Käufer fühlt sich toll, weil er einen gesunden -poo, -doo, -irgendwas sein Eigen nennt. Der restliche Wurf ist halt Kollateralschaden.
    Ehrlich mal, VdH ist nicht immer besser, nur weil das Deckmäntelchen der Nachweise drüber liegt. Solange Hunde dort auch nur auf Aussehen und Preise gezüchtet werden nützt es dem Hund nichts, wenn er keinen Gendefekt hat, aber nicht mehr normal laufen kann, weil er sich dabei auf die Ohren tritt.
    Und dem einen gesunden Mischling, folgen 5 kranke. Auch nicht erstrebenswert oder?
    Man kann sich alles schönreden oder man versucht einigermaßen verantwortungsvoll zu sein. Dazu gehört aber auch nicht alles einfach zu verteufeln oder zu beschönigen.

  • Was bringt es dem Hund vom VdH Züchter, wenn seine Eltern tolle Gesundheitsnachweise haben und trotzdem so “schön“ gezüchtet wird, das er sein Leben auf Austellungen verbringt und nicht mehr gerade aus laufen kann.

    Was glaubst Du denn, wie viele Hunde von einem Züchter an andere Züchter verkauft werden und wie viele bei Liebhabern einziehen? Und wie lang die "Ausstellungskarriere" eines Hundes so ist?
    Das ist in den meisten Fällen einfach überzogenes Schwarz-Weiß-Denken.
    LG von Julie

  • Ich wollte damit doch nur sagen, dass ein Hund vom Züchter nicht zwangsläufig besser ist (oder es ihm besser geht) nur weil es Gesundheitsnachweise und Stammbäume gibt.
    Schwarz-weiss-denken funktioniert in beide Richtungen.
    Ich halte es einfach für naiv nur auf Papiere zu vertrauen und dabei zu vergessen, das Regeln und Richtlinien von Menschen gemacht werden. Und wenn der VdH Standard z.b. beim Labrador das Aussehen eines Bierfasses auf Beinen vorsieht, ist der Stammbaum zwar toll, aber ob dem Hund das wohl gefällt?
    Egal wie, wenn es um Lebewesen geht, sollte man der Vernunft mehr Beachtung schenken wie einem Stück Papier mit Stempel und Unterschrift.
    Natürlich braucht man eine Basis, aber ist die im VdH denn wirklich immer zum Schutz der Tiere? Oder ist da manchmal doch (zu) Viel menschliches Ego im Spiel.
    Man kann es doch drehen wie man will, wenn das Tier leidet läuft was falsch.

  • Mir fällt zu manchen Reaktionen einfach nur ein: Der Neid der Besitzlosen. ...
    Mehr als dummes Doodle Bashing fällt einigen ( immer den selben übrigens ) nicht ein.
    Und ja ich habe viel Geld für einen Hund gezahlt ... weil teuer einfach besser in den Porsche passt ....

    Aber zurück zum Thema.
    Gesundheitsnachweise der Vorfahren räumen natürlich nicht jedes Risiko auf Krankheiten aus aber man bekommt doch einen ganz guten Überblick womit da gezüchtet wurde. Finde das deutlich wertvoller als zu wissen welchen Platz der Hund irgendwo mal belegt hat ....

    Es gibt ja einige Züchter/Vermehrer die sich bemühen ihre Rasse wieder gesund zu bekommen. Wir hatten welche kennen gelernt die dafür den vdh verlassen mussten.
    Solche sind für mich immer echte Highlights unter den ganzen Vermehrern und dort würde ich eher einen Hund holen als beim vdh.

  • Ui, lass uns doch gemeinsam die "vom Rüschegger Winterkraut" -Zucht starten und reich werden?
    Unsere Mischlinge werden bestimmt einzigartiger als jeder Cockerpoo (achso, Mist aber ohne das POO verkaufen sich die Hunde ja nicht so toll, weil die verlogenen Argumente nicht da sind, aber mit etwas Einfallsreichtum lässt sich bestimmt auch für unsere Mischlinge das passende Argument finde).

    Was ist es jetzt genau, was beim Cockerpoo die Gemüter so erregt, dass es schon fast "hasserfüllt" ist?
    Sind es jetzt die "Vermehrer", die Käufer, die "Mischling" selbst , der Preis oder alles zusammen?

  • Ich bin der Meinung, es reicht jetzt auch mal, ständig auf die Doodle/Poo-Halter "loszugehen" und das auch noch in einer m.M.n. teils sehr "abfälligen" Art und Weise.
    Man kann das Ganze auch sachlich und nicht abwertend verfassen, dann arten solche Diskussionen i.d.R. auch nicht aus.

  • Schade, kann meinen Beitrag nicht mehr editieren......


    Wollte noch geschrieben haben:


    Ich finde es manchmal einfach erschreckend welche Reaktionen kommen. Besonders die Kombination mit dem Pudel scheint ja wirklich ein "heißes Eisen" zu sein.
    Ob man nun unbedingt jede Rasse mit dem Pudel kreuzen muss.... mhhhhhhhhhhhhhh.... da kann man gerne drüber reden, aber generell so derart heftig zu reagieren, das hat schon leicht was von "krankhaft".
    Manchmal hoffe ich inständig, dass gewisse User kein Herzproblem haben, weil ich das Gefühl habe, die stehen kurz vor einem Infarkt bei diesem Thema...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!