Sind Mischlinge zwangsläufig Hunde von Vermehrern?
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So verstehe ich es auch!
Irgendwie widerspricht sich da so einiges, aber habe gerade nur Kartoffelsalat im Kopf und es will einfach nicht gelingen, es verständlich auf den Punkt zu bringen!
Hhhhhch
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Ich find's immer wieder bemerkenswert, dass von bestimmten Leuten die Gebrauchshundekreuzungen eine Daseinsberechtigung haben, ja dass die Welt geradezu auf sie gewartet hat, so dringend werden sie gebraucht. Haben ja ne Aufgabe und so.
Für Begleithundmixe hat man nur ein verächtliches Wort und müde Blicke übrig - nein, so was braucht die Welt nun echt nicht.
*gähn*Ich finde diesen Gedankengang so krass inkonsequent...
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Ich glaube im Doodlethread gab es mal darüber Diskussionen, ob der Doodle nicht eine eigene Rasse werden könne... - und was man da an Richtlinien bräuchte usw. - und dass es eben momentan da noch keinen Verband gibt.
Ich meinte da auch schon, dass die Hunde ja von jeher dem Menschen 'nach Nutzen' gezüchtet wurden... - und es kann ja auch durchaus sein, dass irgendwann der Ridgeback mit dem Gemüt eines Begleithundes erwünscht ist... - aber ich wüsste echt nicht, wie man solch eine neue 'Rasse' denn einführen sollte - da müsste es doch einen Verein geben, der die Leute verpflichtet, die zum Zuchtziel beitragen wollen, dass sie sich an die Vorgaben halten... früher gab's das vermutlich alles noch nicht in dem Maße - darum ist das heute vielleicht auch 'schwieriger', dass sie eine Rasse so 'nebenbei'(bezogen auf Vereine) entwickelt. Es gibt ja auch viel mehr Menschen... X-D
Aber momentan gibt's ja doch sehr viele Hunderassen - und mehr oder weniger wird man ja doch fündig... ;-) - von daher gibt's da vermutlich gar nicht soviel Bedarf. Die Mode ändert sich ja auch schnell.
Ich glaube auch nicht, dass hier jemand was über "Rasse ist besser" geschrieben hat. :)
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@Mejin
Du hast es erkannt: Die Mode ändert sich ja auch schnell.Und das ist mit ein Problem. Immer das Ausgefallene, was Neues, möglich das was der Nachbar noch nicht hat, nicht kennt.
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Aber man kann auch einen Mischling besitzen ohne dass man einen Vermehrer unterstützt. Siehe Tierschutz/Tierheim/Straßenhund . . .
Aha, und das ist dann ein Mischling mit Lebensberechtigung? Sorry, aber Tierschutz/Tierheim/Straßenhunde sind für mich erst recht Hunde, die sich unkontrolliert vermehrt haben bzw. wurden. Was macht jetzt diese Mischlinge besser oder schlechter als andere?
Und genau das ist die Art Argumentation, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und warum diese Art Diskussionen nicht funktioniert. Wer entscheidet denn bitte darüber, welche Kreuzung ok ist und welche nicht? Das empfinde ich als sehr anmaßend.
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Aha, und das ist dann ein Mischling mit Lebensberechtigung? Sorry, aber Tierschutz/Tierheim/Straßenhunde sind für mich erst recht Hunde, die sich unkontrolliert vermehrt haben bzw. wurden. Was macht jetzt diese Mischlinge besser oder schlechter als andere?
Und genau das ist die Art Argumentation, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und warum diese Art Diskussionen nicht funktioniert. Wer entscheidet denn bitte darüber, welche Kreuzung ok ist und welche nicht? Das empfinde ich als sehr anmaßend.
Hallo? Wer redet hier von Lebensberechtigung oder nicht?
Es ist doch etwas völlig Anderes ob Hunde, die von Menschen auf der Straße entsorgt wurden, sich vermehren oder ob Menschen gewollte Moderasse produzieren und damit Geld machen?Jeder Hund hat seine Lebensberechtigung, meiner Meinung nach keine "Lebensberechtigung" haben Menschen die sinnfrei Hunde vermehren um damit schnelles Geld zu verdienen, auf Kosten der Gesundheit der Hunde.
Kreuzungen die von Menschen gewollte produziert werden um damit Geld zu verdienen sind meiner Meinung nach NICHT ok! Ganz einfach!
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Aha, und das ist dann ein Mischling mit Lebensberechtigung? [...] Was macht jetzt diese Mischlinge besser oder schlechter als andere?
Es geht nicht um eine "Daseinberechtigung" und es geht nicht darum, dass manche Hunde "besser" oder mehr Wert sind als andere.
Es geht einfach darum, so vielen Tieren wie irgendwie möglich Leid zu ersparen. Wenn ich einen Hund aus dem TS zu mir hole, dann geht es ihm (bei vernünftiger, überlegter Anschaffung) besser als vorher und es verdient daran niemand, der dem Tier Leid zufügen will.
Wenn ich mir einen Hund vom Züchter (mit Gesundheitsnachweisen, Abstammung, vernünftiger Aufzucht, etc.) kaufe, dann unterstütze ich damit ein System, dass es sich zum Ziel gemacht hat, über möglichst viele Infos, Erfahrungen und Erkenntnisse die Gesundheit dieser Rasse zu erforschen und zu verbessern – ergo: künftige Generationen von Hunden profitieren davon, selbst wenn ich mit meinem Hund nicht züchte (und ihn z.B. nur zum Zweck der Nachzuchtkontrolle auswerten lasse).
Wenn ich mir einen Hund aus einer "liebevollen Hobbyzucht" ohne Papiere und Zuchtziel kaufe... habe ich einen Hund. Das mag bei netten Menschen, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten Mühe gegeben haben, keinen großen "Schaden" verursachen, aber wirklich geholfen ist damit auch niemandem.
Und deshalb ist es so wichtig, dass jeder für sich selbst reflektiert, was er genau unterstützen möchte.
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Aber man kann auch einen Mischling besitzen ohne dass man einen Vermehrer unterstützt. Siehe Tierschutz/Tierheim/Straßenhund . . .
Und der Tierschutz ist kein millionenschweres Geschäft? Dann google mal...
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Für mich eine reine Definitionsfrage.
Wenn man es unbedingt moralisch bewerten will:
Upps-Würfe sind für mich nicht unmoralisch, halt dumm gelaufen.
Wenn zwei zueinander passende (Größe, Wesen) Hunde, die auf Erbkrankheiten untersucht sind, verpaart werden und die Welpen vernünftig aufgezeigen werden, habe ich damit auch kein grundsätzliches Problem.
Hier fehlt halt meist die Möglichkeit, die Großeltern nachzuvollziehen, was bei gesundheitlich belastenden Rassen ja sinnvoll wäre.Wenn Rassehunde, die nachweislich gesund sind, ausserhalb eines Vereins verpaart werden, finde ich das auch nicht verwerflich.
"Rasse weiterbringen" usw klar, das sind so die Argumente - aber für mich in vielen Fällen ziemlich leere Worte - ich sehe in der moderen Hundezucht nicht, dass Rassen großartig "besser" werden. Eher häufen sich die Probleme. "Typvoller" werden sie, ja - und genau das ist ja das Problem. Und dass HD usw kein Thema ist wenn ein Hund vom richtigen Züchter kommt, ist ja nun auch nicht wahr.
Ich stehe einer "Mischlingszucht" daher offen gegenüber.
Alles andere ist Einzelfallbetrachtung. Und da gibt es auch Verbandszüchter mir Zwingerhaltung oder kranken Hunden.
Unmoralisch ist alles, was nicht tiergerecht ist, sowie auf mögliche Untersuchungen zu verzichten. Wieviele Züchter untersuchen auch nur, was vorgeschrieben ist, obwohl mehr ginge?
Dass es wenige Mischlings-"Züchter" gibt, die wirklich untersuchen lassen - das stimmt, und damit fallen die für mich auch in die Schublade "Vermehrer". Aber nicht, weil sie Mischlinge züchten, sondern weil sie nicht alles tun, was möglich ist, um gesunde Hunde zu bekommen.
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Wenn ich mir einen Hund aus einer "liebevollen Hobbyzucht" ohne Papiere und Zuchtziel kaufe... habe ich einen Hund. Das mag bei netten Menschen, die sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten Mühe gegeben haben, keinen großen "Schaden" verursachen, aber wirklich geholfen ist damit auch niemandem.
Wenn ich wirklich ein Zuchtziel verfolge, warum denn dieser Weg? Es nützt ja der Rasse nix, weil das Gute das ich mir als Ziel auf die Fahne geschrieben habe, verliert sich im Niemandsland.
Auch das sollte man nicht unterstützen!
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