Tollwutschutzimpfung

  • Es ist wie True Type es sagt. Ich lebe auch in einem nicht tollwutfreien Land, und es ist kein gutes Gefühl, wenn man bei jedem totgefahrenen Skunk, bei jedem Waschbären, jedesmal, wenn der Hund Wildtierkontakt hat, an Tollwut denken muss.

    Und ja, ich bin auch gegen Tollwut geimpft (weil ich auch mit Wildtierproben gearbeitet habe). Wird beim Menschen ca. alle zehn Jahre gemacht, sind also über die gesamte Lebenszeit mehr Impfungen als beim Hund.

  • Darum geht es garnicht.Natürlich ist es wichtig seinen Hund zu schützen und dadurch natürlich auch andere.

    Jetzt sag mir bitte, wenn ich alle 5 Jahre den Titer überprüfen lasse und der so hoch ist das eine Impfung gar nichts bringen würde, schütze ich dann meinen Hund nicht ?

    im Verdachtsfall ist der Titer egal. Ist die Impfung laut Impfausweis nicht mehr gülitg, wird der Hund getötet.

  • @miamaus2013
    Das mit dem Kontakt siehst du mMn richtig, hier wird auf Verdacht hin gehandelt.

    Ansonsten ist dein Zitat auch korrekt, wie du siehst unterscheidet die Behörde zwischen Hund&Katze UND Haustieren (auch Hund&Katze). Während die ersten gleich sterben müssen auf Verdacht wird bei Haustieren eine Quarantäne angeordnet.

    @QueenyQ
    Ausschließen kann man nichts, allerdings ist die Statistik und Wahrscheinlichkeit so was von interessant. Nur als Anregung, informiere dich mal wie viele Fälle von Tollwut es weltweit gibt und dann vergleiche es mal mit HIV und wenn du damit fertig bist, dann schau doch mal auch gleich nach wie hoch die Gefahr einer Ansteckung mit HIV zB. durch Schleimhäute ist...

    Nochmal, Tollwut ist zwar eine tödliche Erkrankung und weltweit sind nicht mal handvoll Fälle bekannt in denen ein Mensch eine Ansteckung überlebt hat, allerdings ist diese insbesondere in Dtl. sehr gering, dies geht aus den Daten hervor. Daher gibt es auch für Tiere in Dtl. keine gesetzliche Impflicht!

  • Prozente und Wahrscheinlichkeiten sind schön und gut. Wenn aber halt doch der eigene Hund betroffen ist, ist das Geheule dann groß. Solange ich so einfach eine Ansteckung ausschließen kann, mache ich das.

  • Ja, habe ich auch gelesen. Allerdings dass man die Eindämmung auf Impfung bei Haustieren zurückführt ist etwas gewagt formuliert...wenn man geschrieben hätte, dass durch Eindämmung von Strassentieren dies zur Stande kam... Obwohl das Virus tödlich ist, so ist seine Ausbreitung doch sehr gering.

    Wildtollwut Urde in Deutschland definitiv ausgerottet (abgesehen von einzelnen Fledermäusen) dadurch, dass mittels Impfködern flächendeckend geimpft wurde.

    Meine Hunde werden alle 3 Jahre gegen Tollwut geimpft, sie vertragen die Impfungen problemlos und ich bin in JEDEM Fall, selbst, wenn mein Nachbar sich einen Tollwut kranken oder auch nur -verdächtigen Hund aus Rumänien mitnimmt, auf der sicheren Seite.

    Der Virus ist nicht nur tödlich, der Tod durchs Lyssa-Virus ist ein elendes krepieren. Bei Mensch und Tier.

    Wenn jemand seine Hunde nicht impft, weil er es für unnötig hält, soll er das so handhaben.

    Aber alle anderen "dummen" HH belehren zu wollen, dass sie es so machen sollen wie er selber, finde ich absolut unnötig.
    Die meisten (hier) machen sich viele Gedanken, vor allem rund ums Impfen.

  • 2005 wurde die Gültigkeit vieler Impfstoffe von einem auf drei Jahre verlängert, es geht also um vier bis fünf Impfungen in der gesamten Lebenszeit des Hundes. Das wird wohl weder einen Besitzer finanziell noch den Hund gesundheitlich ruinieren (und der TA stösst sich daran auch nicht gesund).
    Wieso kann man das nicht einfach respektieren und den Hund gültig impfen lassen?

    Ich glaube diejenigen die sich wie ich damit auseinander setzen, so wie ich, stellen sich die einfach Frage - mein Bewegungsradius entspricht in etwa dem des Hundes, d.h. mein Hund läuft nicht als Strassenhund rum, wieso werde ich nicht als Halter angehalten mich auch impfen zu lassen.
    Und wenn es keine Pflicht besteht Hunde impfen zu lassen, welche Dtl. einfach nicht verlassen, wieso wird es TA anders dargestellt, wie man schön in diesem Fred lesen kann?

    @miamaus2013
    Aber bis du selber auch geimpft, das habe ich lediglich gefragt?

    @Pinky4
    Leptospirose - ich kenne auch TA welche diese Impfung als sehr umstritten ansehen, auch wenn ich aufgrund deines Wohnortes es nachvollziehen kann.

  • Jetzt sag mir bitte, wenn ich alle 5 Jahre den Titer überprüfen lasse und der so hoch ist das eine Impfung gar nichts bringen würde, schütze ich dann meinen Hund nicht ?


    Nein, vor dem Gesetz nicht, ist in den Begriffsbeatimmungen der Tollwutverordnung nachzulesen.

    Zum Einen ist nach fünf Jahren die Impfung schon mindestens zwei Jahre abgelaufen, Dein Hund ist also mindestens zwei Jahre ohne gültigen Impfschutz. Zum Anderen fällt der Impftiter nicht linear ab, Du kannst also nicht davon ausgehen, dass bei einem Titer X die Impfung noch weitere fünf Jahre hält.

    Beim Menschen wird das so gehandhabt, dass ab zehn Jahren nach der Impfung jährlich der Titer kontrolliert wird und nachgeimpft wird, wenn er abfällt.
    Beim Hund wird das nicht so gehandhabt.

  • Prozente und Wahrscheinlichkeiten sind schön und gut. Wenn aber halt doch der eigene Hund betroffen ist, ist das Geheule dann groß. Solange ich so einfach eine Ansteckung ausschließen kann, mache ich das.

    Da magst du Recht haben. Lässt du dich auch gegen Tollwut impfen? Regelmäßig?

    Nur mal zur Verständnis, bitte nicht persönlich nehmen, hast du dich auch gegen die Vogelgrippe seinerzeit impfen lassen? Ich meine vor paar Jährchen als der Medienrummel so groß war und Dtl. sich mit Impfungen eingedeckt hat?

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