"Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread

  • Wenn es nach Plan läuft, dann mid content, etwa bei 60% und weiter entfernt als F4 - ich glaube, niemand lässt sich sehenden Auges auf Haltungsauflagen ein und trägt das in die Öffentlichkeit.
    Es gibt, falls kein passender Welpe fallen sollte, eventuell noch eine Wurfalternative, da sinds dann aber deutlich mehr Prozente, allerdings müssten die Tiere F5 oder F6 sein.

  • Da frag ich mich: wieso muss man sich dann so einen hohen wolfsanteil zulegen? Ich bin allgemein eher nicht der Freund von der Haltung "exotischer" Tiere, Großkatzen und was sich da mittlerweile alles in den Garten gesetzt wird.
    Wenn man das Tier wie einen Wolf behandeln muss, dann kann ja "gern einen Hund haben" schon mal nicht der Hauptgrund sein... zumindest nicht, wenn das Tier in nem Gehege leben muss und nicht mal Gassi gehen darf/kann... und dann als Rudeltier am besten noch einzeln gehalten wird, mh...

    hoher Wolfanteil hat NICHTS mit der Generation zu tun. Generation sagt nur aus, wann das letzte Mal Wolf eingekreuzt wurde..

    Wolf + Hund = 50% F1 Wolfhund
    50% F1 Wolfhund + Hund = 25% F2 Wolfhund
    25% F2 Wolfhund + Hund = 12,5% F3 Wolfhund
    12,5% F3 Wolfhund + Hund = 6,25% F4 Wolfhund
    6,25% F4 Wolfhund + Hund = 3,125% F5 Wolfhund

    So ist die logische Betrachtungsweise, wenn man einen Wolf in einen Hund einkreuzen würde. Aber die Amis haben es anders gemacht..

    Wolf + Hund = 50% F1 Wolfhund
    50% F1 Wolfhund + Wolf = 75% F1 Wolfhund
    75% F1 Wolfhund + Wolf = 87,5% F1 Wolfhund
    93,75% F1 Wolfhund + Wolf = 96,875% F1 Wolfhund
    96,875% F1 Wolfhund + Wolf = 98,4375% F1 Wolfhund

    F1 + F1 = F2
    F2 + F2 = F3 (...)

    Also man kreuzt einen Hund mit einem Wolf, dann diesen Wolfhund immer wieder mit Wölfen und am Ende verpaart man die hochprozentigen Wolfhunde unter einander und bekommt legale Fastwölfe. Also Tiere mit jenseits der 90% und jenseits von F5. Sind zwar alles nur theoretische Angaben, weil was in Wirklichkeit vererbt wird und was nicht weiß man nicht. In Amerika gibt es viele Wölfe, viele Wolfhunde und viele Möglichkeiten. Viele Wolfhunde haben einen Stammbaum der eher ein Kreis ist, aber das stört auch keinen. Also Eltern mit Kinder oder Geschwister untereinander das ist fast üblich wenn man höchstprozentige Tiere möchte. Aber es gibt auch Ausnahmen..

    und ansonsten gibt es keine Wölfe, F1-F4 in Deutschland - zumindest offiziell. Manche schreiben welche Generation das Tier ist, geben damit an, was ihre Tiere sind, aber offiziell sind alles Hunde. Da liegt das Problem am Nachweis, meist kann man nur sagen, dass ein Wolf im Hund steckt, aber man kann die Generation nicht bestimmen. Man ist also abhängig von den Daten, die man aus Amerika bekommt und die verkaufen nur <hust> ab F5 nach Europa. Papier ist geduldig. Solange es keine Zwischenfälle gibt, wird es auch keinen interessieren und die meisten dieser sehr hoch prozentigen Tiere leben ausschließlich im Gehege und haben nur Kontakt zu ihren Haltern


    @fragments
    darf man neugierig sein? Also der potentielle Blauwurf ist dann die Alternative?

  • In Amerika sieht das Ganze dann noch wieder anders als in Europa oder in Ländern ohne Begrenzung der F-Generation aus - da sind die meisten Hunde maximal F4, eher F1-F3, ein Tier, das offiziell und tatsächlich F5 ist, ist da eine Seltenheit. Dennoch können auch die Tiere, die F2-F4 sind und nicht gerade hochprozentig sind, häufig wie Hunde gehalten werden - mit typisch amerikanischen Einschränkungen. Die F-Generation sagt nicht zwingend viel aus. Natürlich ist ein F1-90% Hund eine andere Hausnummer als ein F6-90% Hund, aber F2 mit 25% ist schon was anderes als F6 mit 90% - letzter ist dennoch legal, erster fällt unter Anhang-A.

    @Junie Der potenzielle Blauwurf ist der Jade-Wurf? Der ist mit etwa 60% - wenn man die richtigen Angaben des Rüden nimmt, nicht die Wunschangaben der Halter - der eigentlich geplante Wurf.
    Die Alternative ist der Wurf eines Freundes, aber das steht, wie geschrieben, noch sehr in der Schwebe, ob daraus ein Welpe infragekommt, insbesondere von seiner Seite aus, aber auch von meiner. Da werden auch hoffentlich keine blauen Tiere fallen, geplant ist schwarz und grau.

  • Damit es noch irgendwie zum Thema passt: Warum fiel die Entscheidung, sich nen Wolfshund zu holen? - Gerade im Hinblick darauf, dass eben gerade je nach Content die Tiere ja schon eher Wildtiere als Hunde sind und dementsprechende Verhaltensweisen haben und die Menschen sich dementsprechend einschränken müssen ggf. Ich meine die Frage absolut ernst - bitte nicht denken, das wäre provokant gemeint. Aber wenn ich mir nen Hund halten will, dann hab ich halt bestimmte Vorstellungen. Vor allem, dass er - wenn auch vielleicht nicht Artgenossenkompatibel oder kein Freund vieler Menschen - aber doch grundsätzlich als Individuum daraus ausgelegt ist, mit dem Mensch eine Familie zu bilden und zudem in der Umwelt und mit einem Hundeleben zurecht zu kommen. Wenn man sich Wildtiere hält, braucht man ja eigentlich ganz andere Voraussetzungen, als bei Hunden.

  • Wie kann das ein F1 sein? Der Wolfshund ist dann ja per Definition schon eine F-Generation?

    So wie ich das verstanden habe, wird das ganze daraufhin betrachtet, wann der letzte Wolf eingekreuzt wird. Deshalb ja auch diese große Differenz zwischen "Letztem Einkreuzen des Wolfes" und "Prozentzahl des Verpaarung".

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