Deutsche Dogge - ja oder nein?

  • Keine Angst Leute ich besorg mir schon keine Dogge... bin ja keine Tierquälerin!

    Na das ist ja schon mal ein Verantwortungsbewusstsein.

  • Das hat mit Tierquälerei mMn weniger zu tun, sondern vielmehr mit gesundem Menschenverstand:
    Wenn ich eine Dogge will, dann schau ich, ob ich für solch einen riesigen Hund genug Platz und genug Bewegung/Beschäftigung gewährleisten kann, und wenn das nicht der Fall ist, dann schaff ich mir keine Dogge an, so einfach ist das!


    Dass du keinen Hund halten solltest oder nicht Tierlieb bist ist damit ja nicht gesagt, nur die Dogge passt halt nicht.


    Andere Frage: Du meintest in deinem EIngangspost, dass bei euch immer jemand zuhause ist. Gäbe es denn dann nicht die Möglichkeit, den Hund dort zu lassen, anstatt ihn mit zu Arbeit zu nehmen? Oder habe ich da was falsch verstanden?

  • Also ich halte die Betreuung für nicht sehr ideal.
    Ihr wollt ja einen Welpen, oder?
    Der wird sich erstmal nicht so gern ohne Menschen in dem eingezäunten Bereich aufhalten wollen. Man müsste ihn langsam daran gewöhnen.
    Auch finde ich es schwierig, da dieser Bereich nicht auf eurem Grundstück ist, sondern beim Chef. Was ist wenn das aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr geht? Wenn die Dogge ein Heulkonzert nach dem anderen startet und sich die Nachbarn beschweren, oder es dem Chef einfach nur zu nervig wird?
    Und dann soll die Dogge die es dann evtl. gewöhnt ist 4 Tage da zu bleiben, auf einmal im Haus allein bleiben?
    Das könnte theoretisch schon klappen, aber ist meiner Meinung nach aussichtslos bei einem Welpen oder Junghund.
    Du brauchst dringend einen Plan B. Ich würde da eine Hundetagesstätte oder einen Hundesitter empfehlen. Das ist dann unabhängig von eurem Chef und wie sich das so entwickeln sollte.


    Ich arbeite übrigens auch Vollzeit und habe mir meinen Job so gesucht, dass ich Hunde mitnehmen kann und auch mal in der Mittagspause nach Hause fahren kann.

  • Danke Czarek für deine Antwort...


    Es ist ja bei mir auch nur ein Traum und ich versuche halt Möglichkeiten durchzugehen den iwann mal wahr werden zu lassen.

  • Das Problem an der Sache ist mmn nicht dass ihr einen Hund wollt, sondern dass es eine Dogge sein soll. Und da würde ich schon gerne wissen warum, denn eure Bedingungen passen zu einigen Rassen, warum also eine Dogge? Die ist chrakterlich trotz ihrer Größe eher der "überall bei Herrchen sein"-Hund und sehr sensibel, außerdem sind die wenn man sie nicht sehr konsequent händelt ziemlich schwer mal für wen anderes zu handhaben.
    Wenn in den Stunden bei deinem Chef auch sowas wie Ansprache passiert ginge das für einen anderen Hundetyp sicherlich, da würde sich auch was finden, was dann am Wochenende überall mit dabei ist, was ich bei ner Dogge schon wieder für sehr schwer umsetzbar halte.


    Wenns also nur die Optik ist, dann muss man sich davon auch mal verabschieden. Mein Traumhund ist überwiegend schwarz, schlank, hat Stehohren und dennoch sitzt hier ein braune, schlappohriger, eher kompakt gebauter Hund, der wirklich ein toller Kerl ist und bestens zu uns passt.

  • Daheim lassen ist keine Option, da dort einfach zu viele Menschen sind. Auch Kleinkinder.


    Mein Freund würd ihn mitnehmen zur arbeit da er dort nicht so lange von ihm weg wäre...
    Er muss nämlich in der Früh noch die Pferde ausmisten da könnte der Hund derweil umherrennen.
    und wie gesaagt es gibt tage da kommt er paar mal zum Wohnhaus vom Chef zurück - auch da könnte er sich paar Minuten um den Hund kümmern.

  • Naja, klar ist es immer etwas egoistisch sich ein Tier zu holen.
    Was magst du denn an der Deutschen Dogge?
    Oder anders herum: was muss ein Traumhund für dich mitbringen (wenn du mal nicht an deine spezielle Rasse oder ans Aussehen denkst)?


    Ich kann nur aus Erfahrung sagen, dass Leute, die kein professionelles Verhältnis zu Tieren haben und die man zb wie einen Hundesitter dafür bezahlt auf den Hund aufzupassen, sehr oft abspringen.
    Da ist man krank und mag grad nicht, da fährt einer in den Urlaub, da hat grad einer keine Lust oder sagt spontan ab, da stört sich wer dran, dass der Hund die Nachbarn anbellt, da bricht sich wer den Arm usw usf.


    Wenn ihr also den ganzen Tag arbeitet, müssen verlässliche Alternativen gefunden werden und bei der Rasse müssen evtl Abstriche gemacht werden, zb muss man drauf eingehen, was sich die Betreuer an Hund zutrauen, was ins Budget passt oder was sonst mit dem Hund passiert, wenn ein Betreuer absagt oder er plötzlich krank ist.


    Es gibt soooo viele tolle Hunderassen. Vielleicht gibt es ja eine, wo ihr euch mit der Familie mehr einig werdet und wo selbst der Chihuahua deiner Oma voll mit zufrieden ist - immerhin ist der schon länger da. Denn eine derart belastete Beziehung ist doch nicht schön und dann ist ein Hund mehr Stress als Freude.
    Ob jetzt eine Dogge oder eine andere Rasse: ein Hund gibt dir immer ganz viel zurück und liebt dich - DU bist sein ganzer Lebensinhalt. Deswegen bist du in der Pflicht, dass es ihm auch super geht und er nicht 8-9Std allein irgendwo rumlungert, wenn es dazu noch schneit, friert oder in Strömen regnet.


    Sprich dich doch nochmal mit deinem Partner und deiner Familie ab, was die so zum Thema Hund beitragen können und was die so für Vorstellungen haben.


    Und irgendwann werden sich ja auch eure Umstände ändern. Besserer Job? eigenes Haus? Keine Treppen? Flexiblere Arbeitszeiten? Dann ist auch der Weg für DEN Traumhund frei.
    Ich warte auch noch drauf :) Es wird bei mir noch ewig dauern, aber bis dahin werden noch einige andere ganz tolle Hunde ein Zuhause bei mir finden, die ich alle genauso lieb habe wie meinen Traumrotti :)

  • Meine Meinung... Ich hab den Eindruck, dass ihr (oder du) noch nicht bis zum Ende alles bedacht habt. Eure Wohnsituation ist klasse, mit der ganzen Familie im Haus wird sicher immer jemand für den Hund da sein. Auch dass dein Freund den Hund zur Arbeit mitnehmen könnte, ist klasse. Empfinde ich als grossen Luxus und Pluspunkt und für mich spricht nichts dagegen, einen Hund zu holen und arbeiten zu gehen.


    Allerdings, wie hier schon einige User angemerkt haben, ist die Rasse halt nicht ganz so einfach... Doggen sabbern und das nicht schlecht. Ist draussen wahrscheinlich kein Problem, aber nicht jeder mag Sabberfäden, die durch die Wohnung fliegen. Das macht die Fremdbetreuung schon mal nicht mehr ganz so einfach. Doggen werden riesig. Futter, Tierarzt etc, da muss man wahrscheinlich viel Geld einplanen. Was zu kauen für einen derart grossen Hund? Da reichen halt keine Kaninchenohren. Könnte bspw. deine Ma mit so einem grossen Hund Gassi gehen? Ist halt schon ein Unterschied, ob ich nun 20 oder 50 kg Junghund mit bunter Knete im Kopf an der Leine hab. Gut, dass ihr nicht so viele Treppen habt. 50 kg Hund müssen da vielleicht rauf und runter getragen werden, das ist schon ein Gewicht. Auch die Grösse des schon bei eich lebenden Hundes find ich problematisch. Allein lassen ohne dass immer jemand ein Auge drauf hat, wäre in der Kombi unverantwortlich. Eine Dogge mit ins Restaurant oder Cafe mitnehmen? Stell ich mir schwierig vor...


    Du solltest auch an die Nachteile denkeN, die Hundehaltung manchmal mit sich bringt. ;) Die darf man nicht ausser Acht lassen...

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