Vetmedin - wann tritt Besserung ein?

  • Lanitop ist Digitalis; wird angewandt bei Herzmuskelschwäche, Herzrythmusstörungen, Vorhofflimmern.


    Mein Hund wird jetzt im April 16 Jahre und hat seit mindestens 3 Jahren Lanitop in der gleichen Dosis, dazu Karsivan 100, je 1/2 morgens und abends.


    Entwässerungsmittel sind derzeit nicht erforderlich.

  • Lanitop ist ein altes Herzmedikament. Früher gabs ja noch kein Vedtmedin. Vetmedin ersetzt eigentlich das Lanitop, auch wenn es ein paar Einsatzgebiete hat, wo Vetmedin nicht angezeigt ist.


    Aber noch mal zurück zu Eurer Diagnose. Ich kann auch gut verstehen, dass Du quasi nach jedem Strohhalm greifst. Aber so ganz mitgehen kann ich mit den Äußerungen des Arztes dann doch nicht. Herzgeschichten können ja auch sehr unterschiedlich sein... und wenn man beim Abhorchen etwas hört, dann kann man das im Doppler auch darstellen.


    Mein Pondi war auch herzkrank, konnte man auch hören. Der hatte aber ganz was anderes und wäre weder mit Vetmedin noch mit Lanitop/Fortekor glücklich geworden.

  • Lanitop ist ein altes Herzmedikament. Früher gabs ja noch kein Vedtmedin. Vetmedin ersetzt eigentlich das Lanitop, auch wenn es ein paar Einsatzgebiete hat, wo Vetmedin nicht angezeigt ist.


    Aber noch mal zurück zu Eurer Diagnose. Ich kann auch gut verstehen, dass Du quasi nach jedem Strohhalm greifst. Aber so ganz mitgehen kann ich mit den Äußerungen des Arztes dann doch nicht. Herzgeschichten können ja auch sehr unterschiedlich sein... und wenn man beim Abhorchen etwas hört, dann kann man das im Doppler auch darstellen.


    Mein Pondi war auch herzkrank, konnte man auch hören. Der hatte aber ganz was anderes und wäre weder mit Vetmedin noch mit Lanitop/Fortekor glücklich geworden.

    Was hat er denn, wenn ich fragen darf?


    Ja, das kann natürlich auch sein. Aber wäre es zB. nicht möglich, dass der Hund beim US so aufgeregt war, dass das Herz kräftiger schlug, als es normalerweise tut? Und natürlich sind seither auch schon wieder 7 Monate vergangen.


    Und was der neue TA auch gesagt hat: Er sagt, es wäre ein Blödsinn, dass (leichte) Mitralklappenschwächen "normal" sind. Das hatte mir die TA damals gesagt und ich war beruhigt.

  • Und was der neue TA auch gesagt hat: Er sagt, es wäre ein Blödsinn, dass (leichte) Mitralklappenschwächen "normal" sind. Das hatte mir die TA damals gesagt und ich war beruhigt.

    Das eine Mitralklappeninsuffizienz normal beim Hund ist, habe ich noch nie gehört.
    Ich weiß nur, daß es eine der häufigsten Herzerkrankungen beim Hund ist.


    Hier sehr schön erklärt von der Uniklinik München:


    Mitralklappeninsuffizienz beim Hund- Infos für Besitzer der Tierkardiologie LMU München

  • Es war so: Die TA hat mir damals alles genau erklärt, was man da am US sieht. Wie sich das mit den Farben (rot, grün, blau oder so) verhält. Und dann hat sie eben gesagt, dass die Klappe nicht richtig schließt und da jedes Mal ein bisschen Blut zurück fließt. Aber das sei quasi "normal", das hätten fast alle Hunde.
    Und dann war ich wieder beruhigt.


    Als ich das dem neuen TA sagte, war er erstaunt, denn er sagte, dass das keinesfalls normal sei. Also kann ich mir durchaus vorstellen, dass DAS das Problem ist, denn das hat sie ja damals eindeutig festgestellt.

  • Was hat er denn, wenn ich fragen darf?


    Ja, das kann natürlich auch sein. Aber wäre es zB. nicht möglich, dass der Hund beim US so aufgeregt war, dass das Herz kräftiger schlug, als es normalerweise tut? Und natürlich sind seither auch schon wieder 7 Monate vergangen.


    Und was der neue TA auch gesagt hat: Er sagt, es wäre ein Blödsinn, dass (leichte) Mitralklappenschwächen "normal" sind. Das hatte mir die TA damals gesagt und ich war beruhigt.

    Pondi hatte eine Aortenstenose (die konnte man hören) und einen AV-Block.


    Als ich mit meinem Maxe das erste mal beim Kardiologen vorstellig wurde, war der sich nicht ganz sicher, ob er da wirklich einen Befund hat oder der Hund ein "Sportlerherz". Der hat mir dann sein Rad gegeben und mich mit dem Hund am Rad durch den Park gescheucht. Anschließend hat er wieder geschallt und es war klar, dass der Hund krank ist. Das macht ein vernünftiger Kardiologe.
    Zweifel mag es also ggf. mal geben, aber "jemand der sich auskennnt" sollte die ausräumen können.


    Ob leichte Insuffizienzen normal sind, weiß ich nicht. Behandlungswürdig sind sie wohl nicht immer. Dann kontrolliert man das regelmäßig.

  • Pondi hatte eine Aortenstenose (die konnte man hören) und einen AV-Block.
    Als ich mit meinem Maxe das erste mal beim Kardiologen vorstellig wurde, war der sich nicht ganz sicher, ob er da wirklich einen Befund hat oder der Hund ein "Sportlerherz". Der hat mir dann sein Rad gegeben und mich mit dem Hund am Rad durch den Park gescheucht. Anschließend hat er wieder geschallt und es war klar, dass der Hund krank ist. Das macht ein vernünftiger Kardiologe.
    Zweifel mag es also ggf. mal geben, aber "jemand der sich auskennnt" sollte die ausräumen können.


    Ob leichte Insuffizienzen normal sind, weiß ich nicht. Behandlungswürdig sind sie wohl nicht immer. Dann kontrolliert man das regelmäßig.

    Und eine Aortenstenose sieht man am US?

  • Wenn du auf der Collegium Cardiologicum Seite geschaut hättest, hättest du gesehen, dass es 3 zugelassene Kardiologen in Österreich gibt: Mitgliederliste


    Wie schnell das Herz schlägt, mächt gar kein Unterschied bei der Untersuchung. Das wird lediglich im Diagnosebogen erwähnt als Puls vor der Behandlung (meist aufgeregter) und dann während des Schallens wenn Ruhe reingekommen ist.


    Wenn du das Herz im Verdacht hast würde ich definitiv zu einem richtigen Kardiologen gehen. Dort wird dein Hund gründlichst Untersucht und hinterher bleibt kein Eventuell mehr übrig. Da hast du schwarz auf weiß was dein Hund am Herz hat oder nicht. Und dann gibt es einen Behandlungsplan, es wird Rücksprache gehalten und Blut wird im Abstand konktrolliert wie sich die Tabletten auf Niere etc auswirken.


    Ich hab einen hochgradig Herzkranken Hund und gehe halbjährlich zu einer Kardiologin von der Liste. Ich bin 1000% zufrieden. Bei der Erstuntersuchung hat sie sich 2,5 Std Zeit genommen und alles geduldig & verständlich erklärt was man auf dem Monitor sieht, was es für Auswirkungen hat und den Behandlungsplan.
    Dazu die Diagnose mit alle Werte ausgedruckt für den Tierarzt und bei Bedarf eine Narkoseempfehlung.
    Da fühlt man sich rundrum gut aufgehoben. Ich kann es wirklich nur empfehlen. Einmal mehr Geld als beim Tierarzt ausgegeben, aber dafür bekommt man ordentlich was.


    Alternativ, wurde dein Hund mal auf Anaplasmose getestet? Das hatten wir auch und die Symptome vonwegen müde und schlapp waren bei uns das Ausschlaggebende.

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