Lahmheit vorne rechts

  • Die letzte Zeit ging es ihm sehr gut. Ich habe ihn wenig toben lassen. Er hatte kaum Hundekontakt und die normalen Gassirunden waren alle okay. Ich fange wirklich an zu zweifeln

    Brauchst Du nicht, denn Du hast ihn ja zurück gehalten und hätte er mehr getobt, sähe es vielleicht anders aus. Lass' es abklären , es ist für Euch das beste

    • Neu

    Hi


    hast du hier Lahmheit vorne rechts* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Brauchst Du nicht, denn Du hast ihn ja zurück gehalten und hätte er mehr getobt, sähe es vielleicht anders aus. Lass' es abklären , es ist für Euch das beste

      Ja, sehe ich auch so... es hilft ungemein, wenn man weiß, was es ist. Wir drücken die Daumen!


      Bea

    • Dankeschön fürs Daumendrücken!
      Unser Termin steht noch und den Urlaubszettel für Freitag habe heute auch unterschrieben zurück bekommen. Also die Hürde wäre dann schon mal genommen. Eine Freundin von mir hat sich auch frei genommen und ihre Kinder verstaut, damit ich ein bisschen Ablenkung habe beim warten. Geht aber bestimmt alles gut.


      Jetzt schreib ich mir noch einen Zettel mit allen Fragen die ich habe und Stichpunkten, die vielleicht erwähnt werden sollten. Vergesse doch immer alles vor Aufregung :omg:

    • Wir sind wieder aus der Tierklinik in Ismaning zurück. Zu allererst muss ich sagen, dass wir uns dort super aufgehoben gefühlt haben. Tolles, freundliches Team und klasse, kompetenter Klinikleiter! Finn ist Männern gegenüber ja immer sehr zurückhaltend. Darauf ist super eingegangen worden und alle Test und das Abtasten wurde mit viel Gefühl vorgenommen.


      Beim Abtasten hat er minimal am Ellenbogen reagiert, worauf der Tierarzt den verdacht einer Knochenabsplitterung geäußert hatte. Ein bisschen war ich schon der Hoffnung, dass es das ist, operiert werden kann und damit hat sich das Thema erledigt.


      Bei der Besprechung nach dem CT ist meine Seifenblase allerdings geplatzt, denn es sieht alles wunderbar aus. Ein gutes hat die ganze Sache aber: Mein Hund hat kein Wobbler und ist auch nicht durchtrittig, lediglich weich gefesselt ist er. Aber das ist ja auch kein Problem. Wir waren auch vorher auf dem Parkplatz und sein Gangbild wurde begutachtet und da läuft er ja auch immer wie ein junger Gott :ugly:


      Wie können wir laut dem Tierarzt jetzt weiter verfahren? Wir könnten a) eine Szintigrafie machen lassen. Allerdings müsste ich da wieder wo anders hin. Da müsste ich mich dann auch nochmal genauer informieren oder b) wir belasten ihn jetzt erstmal normal, sehen über die kurzen kleinen Lahmheiten hin weg und "kitzeln" es quasi raus - wenn es denn nochmal so stark auftreten sollte, dass man etwas diagnostizieren kann.


      Auf der einen Seite bin ich sehr erleichtert, dass er zumindest tatsächlich keine Probleme an der Wirbelsäule hat. Auf der anderen Seite fällt es mir sehr schwer ihn jetzt erstmal normal zu belasten. Schwierig, schwierig. Tapfer war er auf jedenfall, der kleine große Mann und hat alles super über sich ergehen lassen. Bin sehr stolz auf ihn!

    • Hey, da klingt doch zumindest nicht nach schlechten Nachrichten :bindafür: . Wobei ich dich gut verstehen kann, bei Grisu hätte ich auch lieber etwas gehabt, wo man nur Behandlung/OP xy ausführen muss und gut ist wieder...


      Was glaubst du, wie ich geguckt habe, als der Arzt in der Klinik gesagt hat: so, jetzt lassen wir sofort alle Schmerzmittel weg und belasten ihn wieder mehr :shocked: . Ich musste mich sooo überwinden! Für mich war es aber auch letztlich: wie viel Lebensqualität büßt er ein, wenn ich Schonen und Schmerzmittel nur immer weiter durchziehe...? Auf der anderen Seite: ich hab Grisus Schreie auch jetzt noch viel zu gut im Ohr :verzweifelt: .


      Es hilft aber ja bei der Diagnose und den Hund freut es, sich endlich wieder "normal" bewegen zu dürfen... Ich würde es probieren, an deiner Stelle


      Ich wünsche euch das Beste!

    • Tja, und nun? Ich würde mich wahrscheinlich auch mit der steigenden Belastung schwer tun und es vor allen Dingen in kleinen Schritten tun. Schön ist ja, dass gewisse Sachen ausgeschlossen sind, blöd aber trotzdem, dass die eigentliche Ursache immer noch nicht gefunden ist.


      Sheela hatte seinerzeit auch auf Abtasten am Ellenbogen reagiert, das Gelenk war allerdings vollkommen in Ordnung, schmerzhaft war das umliegende Gewebe (Muskeln, Bänder, Sehnen, keine Ahnung, was davon nun genau), was durch die lange Schonhaltung bzw. Fehlhaltung in Mitleidenschaft gezogen war.


      Ich drücke euch jedenfalls die Daumen, dass ihr eine gute Lösung findet!


      Liebe Grüße
      Bea

    • Ich geb auch offen und ehrlich zu, dass es mir schwer fällt die Belastung zu steigern. Haben wir eine andere Möglichkeit? Ich befürchte fast nicht. Für mich klingt das, was der Tierarzt gesagt hat auch absolut logisch. Momentan dümpeln wir scheinbar in einem Zustand zwischen "abgeheilt" und "immer wieder aufflammend" herum. Vielleicht haben wir auch Glück und es hört mit steigender Belastung einfach auf?


      Wir haben jetzt zu Anfangs mit Enzündungshemmer und Schmerzmittel therapiert, vielleicht hätten wir das länger machen sollen, wir haben Röntgenaufnahmen gemacht, ich war bei der THP, deren Diagnose völlig falsch war, die Mittel haben trotzdem etwas Besserung gebracht, hingehen werde ich dennoch nicht mehr und wir haben heute nochmal sehr genau abtasten lassen mit Gangbildanalyse und eben dem CT. Auch hat er Tests gemacht um den neurologischen Teil abzuchecken. Keine Auffälligkeiten. Alles im grünen Bereich. Der ganze Spaß hat mich nun 750 Öcken gekostet. Ich bereue nicht es getan zu haben, denn ich lasse mich schon mal nicht mehr von Verdachtsdiagnosen verunsichern. Auszuschließen ist eine lange Schonhaltung dadurch, dass er sich sehr schnell eingelaufen hat und sich selbst eben nicht mehr geschont hat.


      Vielleicht sind es wirklich Probleme mit Bändern/Sehnen oder Entzündungen. Vielleicht geht auch ein Band oder eine Sehne kaputt. Aber flicken können wir ja nichts, was nicht vorher kaputt ist. Ist es das, wirds irgendwann unter Belastung passieren. Ist es eine Entzündung, wird die früher oder später stärker werden und wir können nochmal entsprechend behandeln.


      Ich hab jetzt auch schon eine befreundete Tierarzthelferin gefragt was sie machen würde. Sie würde die Szinti nicht machen, da er danach sowieso auch wieder nur mit Entzündungshemmer behandelt wird. Da würde ich wohl mit meinem Tierarzt sprechen wenn alle Stricke reißen und nochmal auf Verdacht behandeln. Die Kosten einer Szinti sind ja wieder kein Pappenstiel. Sollte irgendwann eine OP anfallen weil irgendetwas gerissen ist wird die natürlich gemacht.


      Jeder Tag, an dem wir um unser Problem herumeiern, schonen und zu keinem Ergebnis kommen ist irgendwo auch ein verlorener Tag. Vielleicht ist das mit der Belastung auch genau der richtige Weg um des Rätsels Lösung zu lüften? Wir fangen natürlich nicht von 0 auf 100 an, werden aber schon regelmäßig und zügig steigern, denn sollte tatsächlich noch etwas sein wollen wir die Auswirkungen sehen können.

    • Jeder Tag, an dem wir um unser Problem herumeiern, schonen und zu keinem Ergebnis kommen ist irgendwo auch ein verlorener Tag. Vielleicht ist das mit der Belastung auch genau der richtige Weg um des Rätsels Lösung zu lüften? Wir fangen natürlich nicht von 0 auf 100 an, werden aber schon regelmäßig und zügig steigern, denn sollte tatsächlich noch etwas sein wollen wir die Auswirkungen sehen können.

      Ich empfinde das als einen richtigen Weg =) (wir gehen ihn ja aktuell auch)

    • Ansonsten wirklich mal zum osteopathen gehen, ich denke da seid ihr richtig aufgehoben. Ich verstehe aber auch "die Enttäuschung", nicht weil man einen kranken Hund will, aber man hätte am liebsten Diagnose X die Therapie X braucht und in 4 Wochen ist alles okay. Das ist doch echt blöd :verzweifelt: Hauptsache es ist nichts schlimmes.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!