Hund verletzt Ente

Wenn Mia könnte, wäre ich mir sicher, dass sie einem Reh oder Kaninchen hinterherlaufen würde
Bisher haben wir nur angeleint welche getroffen, bzw das Reh hab ich vor ihr gesehen ;-) aber wenn vor uns ein Kaninchen losrast, möchte sie hinterher

Genauso hat sie mal "aus Versehen" einen Frosch gegessen.
Sie hat am Fluß geplanscht und der sprang ihr zwischen die Pfoten. Haps, war er weg, bevor die denken konnte. Das war wirklich Reflex

Der Cocker eines Bekannten, ein absolut ruhiger, wohlerzogener Kerl ohne Jagdambitionen hat mal eine Taube im Flug erlegt - an der Leine! Er schnüffelte um Gebüsch, sie flog erschreckt auf und aus Reflex packte er zu.

Ich würde für keinen Hund, den ich kenne, die Hand ins Feuer legen, dass sowas nicht passiert. Egal welche Rasse und wie perfekt erzogen.

Tja, Romana ist auch mal auf eins von meinen Kaninchen los. Ja, mein Fehler!
Klar war ich anfangs sauer, aber das hab ich schon mir selbst zuzuschreiben.
Und das liegt nicht daran, dass sie zu dem Zeitpunkt erst wenige Tage da war. Ist halt ein Mischling aus Griechenland, da muss man mit allem rechnen

Die Tür zu den Kaninchen wird jetzt übrigens immer abgesperrt.

Ich würde bei meinen beiden Hunden nie sagen, dass ich es zu 100% ausschließen kann.

Das Schäfertier hat im Alter von 4 Monaten eine Amsel an der zwei Meter Leine getötet, kam seitdem nie wieder vor, aber er bleibt trotzdem nicht nur an der kurzen Leine.

Mein Yorkie hat einen sollen Dickkopf und einen ausgeprägten Jagdtrieb, sie hat gelernt, dass man Wege nicht verlassen darf und es funktioniert gut. Die Garantie, dass sie sich in jedem Fall daran hält, hab ich nicht, obwohl ich sie, wenn es zuviel wird und sie eine starke Spur hat an die Leine nehm, damit sie da reinspringen und ausrasten kann.

Beide würden dann der Leine keine glücklichen Hunde sein, es ist so schön, wie sie voller Lebensfreude lossprinten und hüpfen. Könnte ich ihnen das nicht bieten, würden sie nicht bei mir leben.

als Hecci so 3-4Monate alt war hatten wir bei uns in der Firma eine Maus.
gefangen hat sie Ziva. nur konnte sie Ziva nicht töten sondern hat sie nur angekaut und durch die Gegend geschleppt. Hecci wollte mit ihr spielen und schlabberte nur an ihr rum. mir wäre echt lieber gewesen sie töten sie, als so.
so wie sich Hecci entwickelt hat würde er heute sicher die Maus auch töten und runterschlingen.

im Umkehrschluss würde das heißen dass ich die Hunde auch auf der Arbeit angeleint haben muss, damit sie keine Maus die sich ins Lager verirrt töten/schwer verletzen können?

nee, ganz ehrlich, sowas geht mir zu weit. JEDER Hund KANN ein anderes Tier töten. dem sollte man sich bewusst sein wenn man sich einen Hund ins Haus holt. und dann zu sagen "also meiner der ist so gut erzogen, der würde das nicht tun" finde ich irgendwie lustig.

Zitat von RafiLe1985

Keiner hat behauptet, das AJT darin besteht, den Hund nur noch an der 2m-Leine im Wohngebiet zu führen.
Es hat NICHTS mit Können zu tun. Es hat damit zu tun, dass man als Halter verantwortungsbewusst und vorausschauend handelt. Dazu gehört auch, dass man seinen Hund entsprechend erzieht. Das kann JEDER leisten, wenn er sich entsprechend informiert.

Darüber wird sich nun aber bestimmt jeder HH freuen, der einen extrem jagenden Hund hat. Es könnte doch so einfach sein...warum hat damit bloß so mancher eine Lebensaufgabe?

Sorry, aber diese Aussage ist vielen HH gegenüber sehr unfair. Da wird z. Teil über Jahre gearbeitet und trainiert und dann liest man eine solche Aussage. Schade.

@'Die No-Hu's'
Ich schließ mich dir total an, die Aussage klingt so, als wäre der Halter eines Hundes mit Jagdtrieb zu blöd, seinen Hund richtig zu erziehen. Eigentlich eine Frechheit, erst Recht mit dem Zusatz, dass man sich nicht über die Erziehung informiert hätte.

Zitat von RafiLe1985

Man bemüht sich, seinen Hund angemessen und konsistent zu erziehen und erntet dafür Hohn und Spott? Von Nicht-HH bin ich das gewohnt, aber von einem anderen Hundehalter... Das trifft einen schon. Hätte ich so nicht von dir erwartet...

Naja eigentlich fühlen wir uns genauso bei Deinen Aussagen ........ Wir sind halt nur normale Menschen mit normalen Hunden und ein wenig Empathie wäre einfach schön. Aber vielleicht ist es auch ein Unterschied wenn man einen Hund hat der einen Beruf ausübt, ich weiß es nicht. Aussagen wie der Hund muss immer hören und sollte perfekt sein und erzieh ihn mal vernünftig kenne ich sonst nur von Nichthundehaltern oder von Hardlinern. Ich finde das eher sehr traurig und auch respektlos.

Ich kann dazu nur sagen, dass ich meine Hunde ("meine" Rasse) so sehr liebe, weil sie eigenständig denken und einen sehr schrägen Humor haben.

Das führt natürlich auch dazu, dass mitunter Befehle eher kreativ ausgeführt werden und ein Hund, der sich eigene Gedanken macht, funktioniert nunmal nicht auf Knopfdruck (ZUM GLÜCK!!! ).
Nichtsdestotrotz gibt es Regeln, auf deren Einhaltung ich bestehe (Kein Jagen, nicht mal im Ansatz; kein Belästigen anderer Menschen.....) aber 100% super "gedrillt" sind meine nicht.

Wär mir auch echt zu fad, aber da kann sich ja jeder den Hund / die rasse aussuchen, die jeweils zu einem passt

Sollte jemand meine Hunde für schlecht erzogen halten, soll er das eben tun,hauptsache, sie und ich kommen friedlich und glücklich durch´s Leben ohne andere Mitmenschen oder Tiere zu belästigen oder zu schädigen