Leinenführigkeit und Konzentration bei Junghund
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Ach was ich noch ergänzen wollte: Bitte nicht falsch verstehen, für den Hund ist unsere Weise zu leben selbstverständlich nicht "Hundgerecht" bzw. "Natürlich" (Zb. mit Leine etc). Was ich mit "wir sollten Hunde wie Hunde behandeln" meine, bezieht sich auf die Kommunikation zwischen Mensch und Hund. Dem Hund in seiner Sprache erklären was man von ihm will bzw. nicht will. Und das ist kein Sitz, kein Platz und auch kein Fuß, sonst hätte man ihm die Vokabeln gegeben. Hunde schaffen es untereinander ja auch, sogar noch besser und ohne Worte. Sich ein bisschen von den Hunden abzugucken ist viel sinnvoller, als sich ein Hundetrainigsbuch zu kaufen.:)
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Hi
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ja habe ich sogar mehrmals und verlasse mich zusätzlich auf Menschen, die genau so denken und immer wieder neue Beobachtungen machen;) vor allem mein schneller Erfolg und die immer stärkere Bindung zu meinem Hund zeigt nur, dass ich es richtig mache. :)
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Dem Hund in seiner Sprache erklären was man von ihm will bzw. nicht will.
Hunde schaffen es untereinander ja auch, sogar noch besser und ohne Worte. Sich ein bisschen von den Hunden abzugucken ist viel sinnvoller, als sich ein Hundetrainigsbuch zu kaufen.:)
Kannst das bitte mal erläutern, wie ich einem Hund etwas in "seiner Sprache" erklären soll?
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ja habe ich sogar mehrmals
Dann hast Du anscheinend nicht richtig hingeschaut.
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Also ich erziehe meinen Hund mit einer energisch/ konsequenten Energie ( Also Abbruch seiner Handlung) und einer weichen Energie ( "du darfst" "Ist in Ordnung"). Zwischen beiden sollte man schnell wechseln können und am besten ohne Frust, Ärger oder Nervosität etc (musste ich auch erst mal üben). man soll dem Hund ja ein souveräner Entscheidungsträger sein. :)
Also konkret.Erst mal wie Hunde es machen: (wenn sie was nicht wünschen)
Zuerst senden sie Abbruchsignale , dazu gehören zum Beispiel:
-mit den Augen fixieren
-knurren und bellen
-Nase rümpfen
-Lefze heben
-sich in den Weg stellenERST wenn diese Warnung nicht beachtet wird, folgen Abbruchhandlungen:
-Rempler
-Bewegunseinschränkung ( dem anderen Raum abnehmen oder Hund soll bleiben)
-Abschnapper (ohne Zähne), auch Zuschnapper mit Zähnen
-sich über Hund stellen
etc.Was man als Menschen machen kann
Abbruchsignale
-streng blicken
-in den Weg stellen
-Warngeräusch am besten Schchcht oder ähnliches (Nein, und schluss eigenen sich nicht so gut, weil sie häufig unbewusst oft gesagt werden, geht aber auch, es kommt auf die Energie an, nämlich, dass du das Verhalten nicht willst, Punkt. und das merkt der Hund.)Abbruchhandlungen
-Anstubser, Stüber
-aktive Bewegungseinschränkungein souveräner Entscheidungsträger greift nur im seltensten Fall zu den Abbruchhandlungen.Bei ihm genügen Abbruchsignale.
wichtig der Hund muss merken,dass nach einem Nein, auch eine Konsequenz folgen würde, wenn er immer noch nicht mit seinem Verhalten aufhört. (Abbruchhandlungen)
Dabei niemals aggressiv oder emotional sein, sondern souverän und konsequent, nieeeeeemals schlagen oder ähnliches. Denn was ich aufgelistet habe, tut dem Hund in keinster Weise weh! Außerdem wenn man sich die Hunde mal anschaut, fällt einem auf wie sanft man doch mit seinem eigenen Hund umgeht.
Und Gewalt ist immer Aggression und sowas unterstütze ich NICHT.!!
was weiche Energie ist, wisst ihr :)
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"flying paws", aber du bestimmt sicherlich.
Ich versuche nur zu helfen. -
am besten sollte man sich auch die Calming Signals anschauen, denn es gibt auch ängstliche und unsichere Hunde, und da reichen Abbruchsignale ! :)
vor allem brauchen diese gerade Entscheidungsträger, als Schutz und Sicherheit. :) -
Denn keine Hundemama verfüttert Leckerlis und verteil ganz viel Lob. Wir sollten die Hunde wie Hunde behandeln und nicht wie "a la" Martin Rütter die Hunde mit reiner Menschenpsychologie behandeln.
mit reiner Menschenpsychologie - nein - trotzdem sind sich Hund und Mensch sehr aehnlich , sonst haetten sie nicht zueinander gefunden. Hundemamas verfuettern keine Leckerlies das stimmt, aber der Hund haelt uns auch nicht fuer seine Mama! Mein einer Hund waere viel zu aengstlich, wenn ich so arbeiten wuerde wie du es beschreibst bzw ich habe es auch versucht, dann habe ich einen Hund der vor lauter Angst nichts mehr schnallt. Mit Futter und LOB, ganz viel LOB hat er verstanden und hat Freude daran locker neben mir zu laufen und nur so baut er einen Blickkontakt zu mir auf. Sonst wuerde er den naemlich meiden.... Ich denke, jeder Hund tickt, wie jeder Mensch anders. Wenn ich meinem Rueden mit "ey hier nich" komme dann sucht er das Weite und weicht sofort 3 Meter zurueck. Und ein schlauer Hund wird sich auch weniger einfach "dressieren" lassen, es gibt Hunde mit Sturkopf und welche die einfach handzuhaben sind... man kann auch nicht alle Menschen gleich motivieren- auch Hund haben da ihren eigenen Charakter. Ich glaube, das es Hunde gibt, bei denen das gut funktioniert, bei manchen sehe ich keinen Grund dazu. Und spaetestens beim Abrufen geht es nur noch mit positiver Bestaerkung und Lob - aus Angst kommt ein schlauer Hund naemlich nicht mehr zurueck!
Ach ja und ohne Leine halte ich ehrlich gesagt bei fast allen Hunden fuer unverantwortlich.... Jedenfalls da wo es andere Menschen, kleine Kinder, Radfahrer, Autos etc gibt.
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Es gibt sicherlich viele Ansätze und "viele Wege führen nach Rom"... was für den einen Hund perfekt ist, muss es nicht für einen anderen sein.
Ich persönlich finde es jedoch immer interessant mir unterschiedliche "Erziehungsmethoden" anzusehen/anzulesen, das erweitert den Horizont und man kann für sich und seinen Hund das herausfiltern, was man gut findet und was für das jeweilige Mensch-Hund-Team geeignet erscheint. -
Ängstliche Hunde sind natürlich anders zu behandeln, als welche die stur sind. Doch auch denen muss man Grenzen setzen, oder? Oder ist denen alles erlaubt? Ohne Grenzen und Regeln im Leben hat man keine Orientierung. Wie sogar bei dem Menschen selbst,viele Jugendliche suchen heute gerade jene Orientierung.
Man benötigt einen Rahmen in dem sich zwar frei bewegen kann, aber nicht grenzenlos. Und gerade ängstliche Hunde brauchen Schutz und Sicherheit, jemand der vor allem souverän ist und nicht nur lobt. Welchem Chef würdest du denn vertrauen, einer der fair und souverän ist, oder einem der dir ständig sagt, wie toll du bist? Ich will damit Nicht sagen, dass man ängstliche Hunde nicht mit Lob unterstützen soll, keineswegs, natürlich ist Lob auch wichtig, aber am wichtigsten sind erstmal Grenzen. Denn viele Hunde sind ängstlich, bellen und kläffen und gerade die brauchen Entscheidungsträger, damit sie sich beruhigen und ihre Aufgabe abgeben können, der sie nicht gewachsen sind.
Mensch und Hund sind sich nicht ähnlich, sondern Hunde besitzen eine große Kooperationsbereitschaft gegenüber uns. Aber ähnlich würde ich das nicht nennen. Wir stammen von ganz verschieden Wesen ab. Ein Wolf ist ein ruhiger Führer, ein Primat eher ein schreiender auf die brustklopfender Anführer. Und früher, haben die Leute ganz bestimmt nicht mit Clicker und Leckeres gearbeitet, Hunde galten als Arbeits- und Nutztiere und nicht wie heute als emotionaler Ersatz. Ich möchte das nicht alles abwerten, auch ich arbeite mit Leckerlis , wenn es um Tricks geht oder ich versuch damit, dass mein Hund vor gewissen Dingen ein wenig Angst abbaut. Aber die große Angst bzw. Unsicherheit eines Hundes kann man ihm dadurch abnehmen, wenn man ihm Schutz und Sicherheit gibt, indem Grenzen setzt.
"Viele Wege führen nach Rom", das stimmt. Aber Konditionierung ist nicht wirklich artgerecht und wirklich sinnvoll. Beispiel: Mein Hund ist aufgeregt, weil er etwas sieht, ich sage ihm "SITZ!", damit er da nicht hingeht bzw. soll er daran kein Interesse zeigen , zwar bleibt er sitzen, ist aber immer noch unruhig und ist fokussiert auf jene Sache. Er geht zwar nicht hin, aber wirklich entspannt ist er nicht, bzw, weiß er nicht, was man eigentlich von ihm will. Wenn ich meinem Hund aber sage " Hey ich will das nicht" , lässt er davon ab und kann sich entspannen. Beide Rangehensweisn zeigen, dass der Hund da nicht hingeht. Aber welche Weise ist für den Hund wohl besser? Wollt ihr einen entspannten oder aufgeregten Hund ?
Thema Leine, ich bräuchte sie gar nicht, aber als Absicherung habe ich sie dabei zw. dran. Einfach mal genauer lesen, danke.
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