Beiträge von cathaaina

    Wer Lust und Zeit hat, kann gerne mit mir und Paul (4 jähriger Goldi ) spazieren gehen. Im Umkreis von Bochum und Herne wäre toll. Ich würde mich freuen, denn Pauli hat noch keinen richtigen Kumpel gefunden :p




    Paul ist übrigens umkastriert, aber super lieb, wie das bei Den Goldis ja häufig ist. Eine Kuschelmaus höchst persönlich :applaus:

    Das mit dem Abruf, ich brauche ihn fast gar nicht, denn mein Hund ist immer in erreichbarer Nähe, und wenn ich ihn mal brauch, dann nur im Notfall. Außerdem Angst hat mein Hund gar nicht....Nur weil ich ihm Grenzen setze heißt das nicht, dass ihm was antue oder er Angst vor mir haben muss. Deine Eltern haben dir ja auch Grenzen gesetzt und vor denen hattest du doch auch nicht Angst, oder? Wenn man dem Hund Angst macht, hat man was falsch gemacht.


    Der Abruf funktioniert auch ohne Leckerlis, denn der Hund weiß, dass dieser Begründet ist, und nicht als Kontrolle engestzt wird, ob es denn damit noch klappt.

    Ängstliche Hunde sind natürlich anders zu behandeln, als welche die stur sind. Doch auch denen muss man Grenzen setzen, oder? Oder ist denen alles erlaubt? Ohne Grenzen und Regeln im Leben hat man keine Orientierung. Wie sogar bei dem Menschen selbst,viele Jugendliche suchen heute gerade jene Orientierung. ;) Man benötigt einen Rahmen in dem sich zwar frei bewegen kann, aber nicht grenzenlos. Und gerade ängstliche Hunde brauchen Schutz und Sicherheit, jemand der vor allem souverän ist und nicht nur lobt. Welchem Chef würdest du denn vertrauen, einer der fair und souverän ist, oder einem der dir ständig sagt, wie toll du bist? Ich will damit Nicht sagen, dass man ängstliche Hunde nicht mit Lob unterstützen soll, keineswegs, natürlich ist Lob auch wichtig, aber am wichtigsten sind erstmal Grenzen. Denn viele Hunde sind ängstlich, bellen und kläffen und gerade die brauchen Entscheidungsträger, damit sie sich beruhigen und ihre Aufgabe abgeben können, der sie nicht gewachsen sind.


    Mensch und Hund sind sich nicht ähnlich, sondern Hunde besitzen eine große Kooperationsbereitschaft gegenüber uns. Aber ähnlich würde ich das nicht nennen. Wir stammen von ganz verschieden Wesen ab. Ein Wolf ist ein ruhiger Führer, ein Primat eher ein schreiender auf die brustklopfender Anführer. Und früher, haben die Leute ganz bestimmt nicht mit Clicker und Leckeres gearbeitet, Hunde galten als Arbeits- und Nutztiere und nicht wie heute als emotionaler Ersatz. Ich möchte das nicht alles abwerten, auch ich arbeite mit Leckerlis , wenn es um Tricks geht oder ich versuch damit, dass mein Hund vor gewissen Dingen ein wenig Angst abbaut. Aber die große Angst bzw. Unsicherheit eines Hundes kann man ihm dadurch abnehmen, wenn man ihm Schutz und Sicherheit gibt, indem Grenzen setzt.




    "Viele Wege führen nach Rom", das stimmt. Aber Konditionierung ist nicht wirklich artgerecht und wirklich sinnvoll. Beispiel: Mein Hund ist aufgeregt, weil er etwas sieht, ich sage ihm "SITZ!", damit er da nicht hingeht bzw. soll er daran kein Interesse zeigen , zwar bleibt er sitzen, ist aber immer noch unruhig und ist fokussiert auf jene Sache. Er geht zwar nicht hin, aber wirklich entspannt ist er nicht, bzw, weiß er nicht, was man eigentlich von ihm will. Wenn ich meinem Hund aber sage " Hey ich will das nicht" , lässt er davon ab und kann sich entspannen. Beide Rangehensweisn zeigen, dass der Hund da nicht hingeht. Aber welche Weise ist für den Hund wohl besser? Wollt ihr einen entspannten oder aufgeregten Hund ?







    Thema Leine, ich bräuchte sie gar nicht, aber als Absicherung habe ich sie dabei zw. dran. Einfach mal genauer lesen, danke.

    Also ich erziehe meinen Hund mit einer energisch/ konsequenten Energie ( Also Abbruch seiner Handlung) und einer weichen Energie ( "du darfst" "Ist in Ordnung"). Zwischen beiden sollte man schnell wechseln können und am besten ohne Frust, Ärger oder Nervosität etc (musste ich auch erst mal üben). man soll dem Hund ja ein souveräner Entscheidungsträger sein. :)
    Also konkret.


    Erst mal wie Hunde es machen: (wenn sie was nicht wünschen)
    Zuerst senden sie Abbruchsignale , dazu gehören zum Beispiel:
    -mit den Augen fixieren
    -knurren und bellen
    -Nase rümpfen
    -Lefze heben
    -sich in den Weg stellen


    ERST wenn diese Warnung nicht beachtet wird, folgen Abbruchhandlungen:
    -Rempler
    -Bewegunseinschränkung ( dem anderen Raum abnehmen oder Hund soll bleiben)
    -Abschnapper (ohne Zähne), auch Zuschnapper mit Zähnen
    -sich über Hund stellen
    etc.



    Was man als Menschen machen kann


    Abbruchsignale
    -streng blicken
    -in den Weg stellen
    -Warngeräusch am besten Schchcht oder ähnliches (Nein, und schluss eigenen sich nicht so gut, weil sie häufig unbewusst oft gesagt werden, geht aber auch, es kommt auf die Energie an, nämlich, dass du das Verhalten nicht willst, Punkt. und das merkt der Hund.)



    Abbruchhandlungen
    -Anstubser, Stüber
    -aktive Bewegungseinschränkung



    ein souveräner Entscheidungsträger greift nur im seltensten Fall zu den Abbruchhandlungen.Bei ihm genügen Abbruchsignale.



    wichtig der Hund muss merken,dass nach einem Nein, auch eine Konsequenz folgen würde, wenn er immer noch nicht mit seinem Verhalten aufhört. (Abbruchhandlungen)


    Dabei niemals aggressiv oder emotional sein, sondern souverän und konsequent, nieeeeeemals schlagen oder ähnliches. Denn was ich aufgelistet habe, tut dem Hund in keinster Weise weh! Außerdem wenn man sich die Hunde mal anschaut, fällt einem auf wie sanft man doch mit seinem eigenen Hund umgeht. :D Und Gewalt ist immer Aggression und sowas unterstütze ich NICHT.!!


    was weiche Energie ist, wisst ihr :)