HWS Problem mit intermittierender Lahmheit
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Nochmal zum Geschirr: ich würde mal schauen, ob Du eines findest, dass nicht verrutscht (oder täuscht das auf dem Video?) Ein Zuggeschirr - ich weiß nicht, finde ich für einen kranken Hund nicht so geeignet. Eher sowas wie das Ruffwear webmaster harness, mit dem kann man den Hund auch gut anheben.
Aus eigener Erfahrung mit einem meiner Hunde möchte ich Dir den Rat geben, Poco so lange als möglich auszubremsen, wenn er dazu anhebt, Unsinn zu machen. Für ihn ist es momentan wohl so, dass der große Schmerz weg ist, und das findet er einfach nur super. Er möchte aktiv sein und übergeht dann Schmerzen an anderer Stelle, die sich durch OP und Schonung ergeben. Wenn man ihn also nicht zügelt, schafft er sich selber die nächste Baustelle.
Also schon schön mitlaufen lassen, aber die Leinenpflicht, eingeschränkte Bewegungsfreiheit und Physio ist wirklich sinnvoll, selbst wenn man nach zwei/drei Wochen das Gefühl haben sollte, es geht doch eigentlich schon ganz gut.
Alles in allem: Daumen hoch und weiter so! -
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Hi
hast du hier HWS Problem mit intermittierender Lahmheit schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Das Geschirr ist ein wenig verrutscht. Das liegt aber auch am TShirt, denn ohne allem saß es immer sehr gut.
Das Ruffwear webmaster harness wurde mir auch bereits hier empfohlen. Die Seite ist auch abgespeichert die mir dazu geschickt wurde.
Für ihn ist es momentan wohl so, dass der große Schmerz weg ist, und das findet er einfach nur super. Er möchte aktiv sein und übergeht dann Schmerzen an anderer Stelle, die sich durch OP und Schonung ergeben.
Das ist richtig. Aus dem Grund bekommt er ab jetzt weniger Schmerzmittel. Eine Tablette sollte ich reduzieren.
Leinenpflicht habe ich heute nicht ganz eingehalten, weil er wirklich nur hinter mir her gedackelt ist und seine Geschäfte erledigt hat. Später, wenn auch mehr Hunde hier rumlaufen, wird er aber angeleint. Denn ich glaube nicht, dass er dem widerstehen kann und hinrennen würde. Weil seine Ohren hat er, glaub ich, in der Klinik gelassen.
Jetzt liegt er eingekugelt (konnte er vor der OP auch nicht mehr) auf seinem Deckenhaufen.
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Das hört sich sehr gut an, vor allem das "eingekugelt".
Weniger Schmerzmittel ist dann okay, wenn die Schmerzen nicht überhand nehmen, er also im Ruhezustand keinerlei Schmerzanzeichen zeigt. Auch Hunde können ein Schmerzgedächtnis entwickeln. Deshalb ist es wichtig, in akuten Situationen (und post-OP ist ja eine solche) ausreichend abzudecken. -
War er auch. Ich soll reduzieren und ihn genau beobachten. Wenn ich merke das er Schmerzen haben könnte, soll ich die Gabe wieder erhöhen.
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Ich glaube, Du hast hier bestimmt das richtige Gespür. Prima. Ich wollte Dich auch nicht volllabern....
Ich habe einen Hund mit Laminektomie, bei dem alles schief gegangen ist. Ob ich den Fehler gemacht habe oder doch der Operateur? Wer weiß es schon letztendlich?
Nur deshalb habe ich das Ganze wegen Schonung etc geschrieben.
Also: nix für ungut... -
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Nein, ich finde das nicht störend oder so. Also keine Entschuldigung nötig.
Ich finde es gut wenn andere von ihren Erfahrungen berichten.
Deswegen ja auch der Thread hier.
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Das sieht ja schon richtig gut aus, wen man bedenkt was er hinter sich hat!
Was ich dir noch empfehlen kann:
Langsames gehen über unebenen Boden. Das trainiert vor allem die kleinen Muskeln direkt am Skelett. Das sind die, die als Haltemuskeln dienen, also nicht die Grossen für viel und schnelle Kraft. Sondern die Kleinen, die dem Körper die Stabilität geben. Die sind enorm wichtig. Kann man auch gut auf einem Wackelbrett trainieren. Das fördert auch die Aktivität der Nervrnbahnen, was wiederum der Muskulatur dient.Ach, es freut mich zu sehen, dass er schon wieder so gut drauf ist.
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Langsam gehen wir. Er würde gern schneller, aber ich denke das gerade dieses gezielte langsam gehen besser ist. Heute find ich ihn auch noch ein bisschen besser. Waren mehrmals für kleine Runden draußen und er macht das sehr gut.
Der warme Mantel hilft da meiner Meinung nach aber auch extrem.
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Bewusstes langsames, kleinschrittiges Gehen ist eine gute Idee.
Der Neurologe der unseren Otto (Bandscheibe hinterer Bereich linke Seite und nicht wie bei deinem Grummelopa an der HWS) operierte, gab uns folgende Tipps mit auf den Weg:
3-4 (Steigerung Abstand & Höhe) Besenstile auf unebenen Boden (z.B. Rasenflächen) legen und zwar je nur in dem Abstand der Körperlänge des Hundes, damit der nicht zu schnell drüber springen kann/will, Beginn ab der zweiten Woche post OP täglich 2 x (angeleint am Geschirr) + 1 x täglich Stellreflexübung der Hinterbeine. Otto wurde mit einer Hand unterm Bauch und am Po leicht angehoben und quasi zum tänzeln auf dem einzelnen Bein stimuliert, beginnend mit der gesunden rechten Seite.
Gassirunden ebenso nur angeleint/Geschirr & gänzlich ohne Freilauf, abwechselnder Untergrund Asphalt/Wiese, 1-3 Woche post OP 3 x tägl. 10 Min., keine Treppen oder hohe Bordsteine überspringen, kein ins Bett/aufs Sofa springen, danach Gassirunden wöchentlich steigern.
Rückwärtslaufen war der Hit für ihn und zwar seine Rampe hoch und das schön langsam
Otto ist extrem kooperativ und hat an vielen Dingen wahnsinnig viel Spass, so dass es eine Freude war und ist mit ihm zu trainieren.
Ein Wackelboard haben wir auch gekauft, auch hier lernte er langsam rückwärts drauf zu klettern, seine Rampe findet er aber cooler.Wir machen auch heute noch öfter kleine Übungen, sein Muskelaufbau ist gut, laufen und rennen kann er auch super … zu gut manchmal! Otto muss eher vor sich selbst geschützt werden
Bei der Physio war ich nicht.
Du und dein Grummelopa ihr schaffst das alles
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Wenn´s bei Euch schneien sollte: Durch den Schnee stapfen lassen (danach natürlich schnell wieder ins Warme!
Eine Leiter hinlegen und über die Sprossen steigen lassen.
Durch einen Slalom gehen lassen.
Unterschiedliche Untergründe nutzen (Asphalt, Sand, Kies, Gras... auch die sensorischen Nerven wollen wieder aktiviert werden) -
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