Brainstorming zur Hundeernährung - vielleicht ein etwas anderer Ansatz
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Oder aber man macht eben keine Ausschluß-Diät, sondern füttert frei Schnauze halt das, was gerade gefällt, hofft dass es gut geht und experimentiert so die nächsten 10 Jahre weiter.
Oder man informiert sich umfassend und geht die Sache gezielt an
Die klassische Ausschlussdiät nach Zentek besteht aus 1/3 Fleisch und 2/3 Kartoffeln. Das funktioniert schon mal nicht bei jedem Hund.
Wenn der Hund lange Zeit mit der Grundversorgung keine Probleme hatte und aus irgendeinem Grund plötzlich Juckreiz entsteht, dann überlege ich doch zuerst, was ich in den letzen Wochen/Tagen am Futter verändert habe.
Habe ich vielleicht zu viel proteinhaltiges Kauzeugs gefüttert? Habe ich einen Gelenkzusatz gefüttert, der ggf. aus Rinder-und Schweineknorpel besteht? Enthält der Kräuter-Mix vielleicht Geschmacks-oder Trägerstoffe, wie z.B. Weizenstärke als Trennmittel?
Wurde der Hund geimpft? Habe ich die nicht sichtbare Mengentoleranz von Eiweiß überschritten? Funktionieren Fleisch/Innereien-Rationen von 75-90% bei meinem Hund nicht?
Benötigt mein Hund eine ganz andere Verteilung der (üblichen) Mengen von Protein, Fett und KH? Füttere ich ausreichend essentielle Fettsäuren, wie sie in pflanzlichen Ölen vorkommen?Dafür braucht man keine 10 Jahre. Das erfordert ein paar Ernährungsgrundlagen und ein geübtes Auge auf den Hund.
Ich habe relativ schnell festgestellt, dass mein Hund nur eine gewisse Fleisch-und Kohlenhydratmenge toleriert. Die vorher "unsichtbare" Toleranzgrenze kann ich nun fast grammgenau bestimmen. Ich habe meinem Hund nicht meine eigene Vorstellungen aufgezwungen(.... von dem "was mir gefällt") oder angeblich als "artgerecht" verstanden wird, sondern die Ernährung seinen tatsächlichen, ganz individuellen Bedürfnissen angepasst.
Insofern gehen meine Tipps und Ratschläge auch immer in diese Richtung. Natürlich bedeutet das auch ein "Ausprobieren von Möglichkeiten". Ich würde es vielleicht nicht "herumexperimentieren nennen. Ernährungsphysiologische Exzesse verbieten sich bei Allergikern/futtersensiblen Hunden von selbst.
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Hi,
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Hi,
könnte ich so schreiben wie Audrey II würd ichs wohl tun, allein , ich muss mit eigenen Bordmitteln auskommen.
Dem Hund gehts weiter gut. Frisst ordentlich, Verdauung in Ordnung, kein Pfotenjucken oder sonstige Anzeichen von Allergiesymptomen. Hat auch schon wieder gewichtsmäßig zugelegt , wir bleiben also bei der bisherigen Fütterung.
Hab heute Nachmittag versucht etwas über Kreuzallergien bei Hunden herauszubekommen, das Ergebnis ist mager. Geschweige denn Infos über Kreuzallergien bestimmter tierischer Eiweisse und Pflanzen. Einzeln ja, da wird sogar häufig Rindeiweiss bzw Milchprodukte als häufiges Allergen benannt, auch Pflanzen wie Mais und Getreide, aber eben einzeln und nicht im" Kreuz".
Von daher stellt sich mir die Frage wie wahrscheinlich ist es dass der Hund auf eine bestimmte Pflanze allergisch reagiert. Was ist denn das pflanzliche Gegenstück zu fleischlichem Rindereiweiss also Fleisch und Butter. Nichts zu gefunden.Wir verändern das Futter jetzt erstmal 14 Tage nicht. Ich würds dann für safe erachten.
Er kriegt dann wieder als Test Gemüse dazu, ich hoffe auch das ist safe.
Irgendwann kommt der Gegentest und er kriegt etwas Butter. Ich hoffe er reagiert dann sofort.Wäre dem so, könnte man sich anderen tierischen Eiweissquellen ausser Rind etwas unbefangener nähern.
Wie heisst es so schön es könnte so einfach sein, issses aber nich.
LG
Mikkki
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Es könnte auch der Laktoseanteil in der Butter sein, auch wenn er sehr gering ist.
Das würde ich einfach mal im Hinterkopf behalten. -
Hi,
ich muss nachfragen: Bei einer Lactoseintoleranz kann der Milchzucker mangels Enzymen nicht aufgeschlüsselt werden, die Bakterien im Dickdarm freuen sich und es kommt zu Blähungen, Durchfall usw. Das wäre dann aber eine Unverträglichkeit und keine Allergie. Gibts tatsächlich Allergien i.Z. mit Lactose??Schade, muss jetzt leider weihnachtstechnisch weg, bis morgen
LG
Mikkki
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Ich glaube, das Buch von Martin Buksch (?) soll echt gut sein, wenn man tiefer in die Materie eintauchen will.
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Hi,
ich muss nachfragen: Bei einer Lactoseintoleranz kann der Milchzucker mangels Enzymen nicht aufgeschlüsselt werden, die Bakterien im Dickdarm freuen sich und es kommt zu Blähungen, Durchfall usw. Das wäre dann aber eine Unverträglichkeit und keine Allergie. Gibts tatsächlich Allergien i.Z. mit Lactose??Schade, muss jetzt leider weihnachtstechnisch weg, bis morgen
LG
Mikkki
Allergie /"Kuhmilchallergie" ist die Reaktion auf die Milcheiweiße, Laktose Intoleranz ist die Unverträglichkeit gegen den Milchzucker.
Also zwei verschiedene Ursachen und zwei verschiedene Krankheiten.
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Hi,
manchmal sind 3 Tage richtig lang, mal ultrakurz. In diesem Fall eher kurz, weil rein gar nichts schlimmes passiert ist. Dem Hund gehts weiter gut, kein Jucken, die Pfoten werden von Tag zu Tag weisser, weil er nicht mehr leckt. Bin ganz glücklich hoffentlich bleibts so.
LG
Mikkki
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hi,
hier ists immer noch gut.
war heute bei unserem Metzger für Hunde, der gibt mitkommenden Hunden auch immer ein Leckerchen aus der Theke, was die Hunde echt ausflippen lässt. Die Frage einer HHin liess mich jedoch aufhorchen: was wollen Sie dem Hund denn geben?? Antwort: ein Rinderohr.
Oh bitte geben Sie ihm etwas anderes, er ist gegen Rind allergisch...
Meine Frage dann: Wie haben sie denn die Allergie so genau bestimmen können.
Antwort: Wir haben so viele Ärzte konsultiert und alles mögliche gemacht, wir haben es alleine nicht bewältigt bekommen bis uns eine Ärztin endlich geholfen hat. Sie nannte eine Dame in Meerbusch.
Eine kleine Blutabnahme und wir hatten endlich Ergebnisse, meinte sie noch.Unabhängig von unseren Fortschritten werden wir auch mal mit Sino dorthin gehen.
Ich möchte da nichts unversucht lassen.LG
Mikkki
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Hi,
immer noch alles gut, es gibt allerdings eine Änderung in seinem Fressverhalten, die ich noch nicht nachvollziehen kann.Sino hat in den letzten Tagen zunehmend morgens sein Fressen verweigert, zunächst aber sein Frühstück noch mittags genommen. Dies geschieht nun zunehmend ebenfalls nicht mehr, dafür haut er abends mit großem Appetit und Leidenschaft richtig rein. Es schmeckt ihm sichtlich und die Verdauung ist ebenfalls in Ordnung. Abnehmen tut er nicht.
Er hat sich also quasi selbst auf die Einmalfütterung umgestellt. Warum jetzt, keine Ahnung, wieso überhaupt ebenfalls nicht. Habt Ihr Ideen??
LG
Mikkki
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Eine kleine Blutabnahme und wir hatten endlich Ergebnisse, meinte sie noch.
Unabhängig von unseren Fortschritten werden wir auch mal mit Sino dorthin gehen.
Ich möchte da nichts unversucht lassen.Du weisst aber schon, dass der Bluttest auf Futtermittelallergie so unzuverlässig ist, dass du genausogut (und billiger) einfach blind auf die Liste tippen kannst? Er wird dir ein Resultat liefern, aber niemand kann wissen, was davon richtig oder falsch ist.
- Vor einem Moment
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