Auf der Suche nach dem ersten Hund + welche beiden Rassen habe ich da gesehen?

  • Muss es eigentlich ein Welpe sein? Ansonsten würde ich mich mal im Tierheim umschauen. Dort kannst du die Hunde kennenlernen, mit ihnen Spazieren gehen und die Mitarbeiter können dir sicher auch weiterhelfen. Vielleicht findest du genau den idealen Hund für dich.


    50 Euro pro Monat finde ich ein wenig niedrig, ich würde schon sagen, dass du mit 100 Euro rechnen kannst.

  • Besuch zuhause soll er natürlich nicht verscheuchen xD andere Hunde und Menschen auf der Straße auch nicht gleich angreifen ;D Aber wie gesagt, Schutzrieb wäre nicht das schlechteste, und wenn er miese Fieslinge in die Flucht treiben könnte, wäre das sicher auch nicht falsch ;)


    Also ich habe mal früher als Kind auf einem Grundtück gewohnt, wo auch ein dt. Schäferhund gewohnt hat :D
    Der war ziemlich frech wenn er konnte (lebensmittel aus Einkaufstüten klauen zb, oder sich ninjamäßig in die küche sneaken um dort das Brot zu erbeuten :D Sowas wäre auch nicht das Problem, bringt doch auch Spaß sowas :) aber ansonsten war der sehr ausgeglichen. ist gern rumgerannt im Wald etc, hat aber auch gern vor dem Fernnseher mit dem Herrchen gekuschelt. War nett zu anderen, solange eine von uns nett mitt ihnen umgegangen ist, der Hund hat also sein Vertrauensverhältnis und seine Akzeptanz fremden/anderen Menschen gegenüber seinem Herrchen und mitbewohnern angepasst. Super :)


    Also die kleine Geschichte nur als Beispiel, dass der Hund natürlich kein Musterschüler sein muss, der immer gebügelte Hemden trägt, mittelscheitel und zum reden immer aufsteht und einen knicks macht ;)


    Also ein ganz bisschen Hundeerfahrung habe ich hier und da schonmal gesammelt...

  • Besorg dir doch mal ein Rasselexikon zum Schmökern, ganz altmodisch als Buch. Schau dir an, welche Hunderassen es überhaupt gibt, zu welchem Zweck sie gezüchtet wurden und wie anspruchsvoll sie in Haltung und Erziehung sind. Rasselexika sind super, um einen ersten Eindruck zu bekommen, weil die Rassen eben mit Fotos und Kurzbeschreibung aufgelistet sind. Wenn du eine oder mehrere Rassen gefunden hast, die dir sowohl von der Beschreibung als auch von der Optik (denn die gehört natürlich auch dazu, auch wenn sie nicht an erster Stelle stehen darf) her zusagen, beginnt die richtige Arbeit. Denn dann solltest du die Rasse kennen lernen, und das kann man weder aus Büchern noch im Internet. Besuche Hundehalter und Züchter (am besten welche, die keine Welpen haben, dann kann man etwas objektiver sein ;) ), schau dir die Hunde live an, lass dich beraten. Sei auch den Züchtern gegenüber ehrlich, dann kriegst du brauchbare Rückmeldungen, ob die Rasse zu dir passen könnte. Wichtig ist, dass du dich an seriöse Züchter wendest, nicht an irgendwelche Hinterhofvermehrer. Über den VDH findest du auch im Internet gute Adressen. Informiere dich bitte auch über die gängigen Preise. Rassewelpen sind teuer und kosten je nach Rasse und Züchter meist zwischen 1000 und 1500 Euro (auch kleine Rassen!!!) Ein Welpe für ein paar hundert Euro stammt normalerweise aus dubiosen Quellen und ist oft krank. Wenn du einem Mischling nicht abgeneigt bist, schau dich doch mal in den Tierheimen um. Dort wirst du in der Regel auch sehr ehrlich beraten und kannst direkt den betreffenden Hund kennen lernen. Vielleicht springt ja der Funke über und du kannst deinem Traumhund ein neues Zuhause geben.

  • Dobermann, Pinscher, Ridgeback und Schäferhund wären nicht die Rassen, die ich als unkomplizierte Alltagshunde, die ein bisschen wachen, aber ansonsten ganz problemlos mitlaufen, bezeichnen würde.
    Das, was du suchst, ist einfach ein Begleithund, der Fremden gegenüber eher reserviert, aber ansonsten unkompliziert ist. Einen Hund, für den man nicht viel Erfahrung benötigt, der auch ohne großes Vorwissen i.d.R. gut händelbar ist.


    Deine Einstellung Menschen gegenüber finde ich - gelinde gesagt - schade. Es ist dein Hund, du trägst die Verantwortung dafür, dass er niemanden einschränkt. Wenn der Hund andere anknurrt und sie sich deshalb bedroht fühlen, solltest du verständnisvoll agieren, eingreifen und so etwas in Zukunft verhindern.


    Mit 50-100 kommst du, wenn du noch in die Hundeschule gehen willst, niemals aus.


    Edit: Wenn du einen gesunden und wesensfesten Hund möchtest, bist du zumindest in puncto Gesundheit mit einem Hund aus seriöser Zucht besser beraten. Ansonsten schau dich nach einem erwachsenen Hund um, der dir vor allem vom Wese gefällt.
    __
    Schutztrieb ist aber nicht nur, dass der Hund bloß die Bösen verscheucht, wenn es darauf ankommt. Bis man so weit ist, ist es bei Rassen, die zum Beschützen neigen, sehr oft ein langer Weg.

  • Selbstbewusst und frech, das trifft es auf den Punkt. Besser könnte man ihn nicht beschreiben.
    Robust und zäh ist er, ohne Ende. Er ist jetzt 10 und läuft noch 5 Stunden am Stück, hat den Tierarzt bisher nur einmal wegen Krankheit gesehen und liebt es nach wie vor, im Agility und THS Gas zu geben :D

  • Meine Ex-Freundin hat/hatte einen tollen Hund, die Rasse hab ich leider vergessen.... sollte angeblich ein Afrikaischer Schäfer/Jagthund gewesen sein, der mit auf Löwenjagt dort eingesetzt wird (Was ich allerdings nicht glaube :'D). Der war mittelgroß, hatte relativ glattes kürzeres fell, Farbe war/ist Beige, hatte einen etwas wuchtigeren Kopf (nicht so schmal wie zb. der Dobermann) und war sehr sehr lieb. Allerdings nicht zu jedem, manche Menschen hat er angeknurrt, wenn er sie als nicht vertrauenswürdig eingestuft hat. Andere Hunde waren auch nicht unbedingt sein Fall.

    Das klingt für mich doch sehr nach Rhodesian Ridgeback oder einem Mix davon. Der Rhodesian Ridegback wurde ja sogar von dir aufgezählt. Das müsstest du dann doch eigentlich erkennen... :???:
    Was viele Anfänger (und vielleicht auch du) unterschätzen, ist die Arbeit die in einem solchen Hund steckt. Meist ist es mit viel Eifer verbunden, Hunde wie den Rhodesian Ridgeback alltagstauglich und umweltsicher zu machen und das kann dann schnell überfordern. Das selbe gilt für Gebrauchshunderassen wie die Deutschen Schäferhund und Dobermann.


    Ich verstehe deinen Wunsch nach einem optisch ansprechenden, majestätischen Hund und natürlich sollte dir dein neuer Begleiter auch optisch gefallen. Aber viel wichtiger sind die Wesenseigenschaften, denn letztendlich werden die dich glücklich machen...und nicht die Optik.


    Ich würde dir zu einem erwachsenen Hund aus dem Tierheim raten. Deine Ansprüche sind nicht so speziell, dass es eine Rasse sein muss, aber deine Erfahrung ist so gering, dass ein Welpen-Überraschungspaket vielleicht auch nicht so wirklich das Richtige wäre. Im Tierheim sitzen viele tolle (und auch schöne!) Hunde, die zu dir passen könnten. Und da kann man dann bei den ausgewachsenen Tiere den Charakter gut einschätzen und sich einfach den Hund aussuchen, der den eigenen Wünschen entspricht.

  • Joah.... Deutsche Pinscher landen sehr häufig wegen der Optik auf der Wunschliste. Das wird ihnen aber nicht gerecht. Die Charaktere reichen von "absolut gechillt, ohne Jagdtrieb, freundlich zu allem" bis "nervös, 1-Mann-Hund (Alleinbleibprobleme, Ableinprobleme, wenn jemand anders Gassi geht), Jagdsau, vollkommen eigenständig (alle außer Frauchen können mich mal, und an sie lass ich niemanden ran)". Und alles dazwischen. Ich würde da keinen problemlosen Begleithund mehr vermuten.


    Bei deiner Beschreibung würde ich auch auf einen mittelalten, netten Schäfimix aus dem TH zurückgreifen, da sollte es genug geben. Der Hund deiner Ex hört sich nach Ridgeback an (man sagt, sie seien früher in Südafrika zur Löwenjagd eingesetzt worden). Aber die haben in der Größe eine große Varianz, also du kannst ne zierliche Madame mit 55cm erwischen oder einen Klopper mit 67.


    Grüßle und viel Erfolg
    Silvia

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