Macht ein 2. Hund wirklich soooo viel Mehrarbeit

  • Das mit dem Restaurant konnte ich auch noch nicht feststellen, wir gehen ja auch öfter mit Hundefreunden essen und haben dann zwei oder drei Hunde dabei, wir wurden noch nie abgewiesen.

  • Ich gehe meistens mit allen drei Hunden spazieren. Wenn mein Mann und ich abends eine letzte Löserunde gehen nehme ich mal einen Hund damit diese merkt, dass ein Leben ohne Hundekumpel möglich ist. ;)


    Da war ich mit Mogli leider nicht so konsequent wie jetzt bei Hermann und er leidet immer sehr wenn ich mit Balou mal allein in der Hundeschule bin.


    Ich finde man sollte mal mit einem Hund alleine gehen um sich auf das Training mit dem einzelnen Hund konzentrieren zu können. Das ist bei mir aber die Ausnahme.


    Zum Training auf dem Hundeplatz nehme ich aber nur einen Hund mit, die anderen warten zuhause.


    Eine Ferienwohnung mit zwei Hunden zu finden war kein Problem, jetzt mit drei Hunden muss ich beim Vermieter anfragen lassen durch das Reisebüro.


    Zwei Hunde sind schon mehr Arbeit als einer und man muss im Freilauf auch einen Hund mehr im Auge behalten aber ich mag die Mehrhundehaltung und meine drei sind ein tolles Team.


    Da meine drei klein sind kann ich sie auch in Restaurants unauffällig unter dem Tisch "parken".

  • Ich meinte das mit dem Restaurantbesuch anders.
    Es ist mit einem großen Hund oftmals schwierig einen geeigneten Platz im Restaurant/Cafe zu bekommen vor allem, wenn unter dem Tisch eine Latte durchgeht, sodass dort nichtmal ein Hund Platz hat und sich entsprechend dann neben den Tisch legen muss. Und dann würden gleich 2 Hunde neben dem Tisch im "Weg" liegen.
    Kommt natürlich auch immer auf die Lokalität und deren Einrichtung an.

  • Ich finde nicht, daß ein zweiter Hund soooo dramatisch viel Mehrarbeit macht, wenn man ihn passend zum Ersthund auswählt.


    Für mich war allerdings der Schritt vom Ein- zum Zweihundehalter der größte, nachhher beim Dritten und Vierten war es egal. :D


    In Hotels haben wir nie genächtigt, bei uns gibt es WoWa, Zelt oder Ferienhaus. Da wird es allerdings schon mit zwei Hunden in der Auswahl merklich knapper, mit 3 Hunden noch mehr und mit vier Hunden muss man meistens bitten. Stört mich aber nicht.


    Meine Hunde können sich untereinander aufschaukeln, aber mit ein wenig Training bekomme ich das auch wieder unterbunden.
    Wir gehen hier immer mit allen Hunden gleichzeitig, das ist kein Problem. Leinenführigkeit lernt hier jeder ganz fix, das ist mir neben dem manierlichen Nebeneinanderfressen ohne zu zicken das Wichtigste.
    Ressourcenstreitigkeiten gibt es keine.


    Mein Fazit: mehr Arbeit, mehr Kosten, mehr Aufwand- aber ein immenser Nutzen für uns, weil sie uns glücklich machen. ;)

  • Ja stimmt, mit zwei großen Hund kann es natürlich eng werden, mit 2 kleinen Hunden ist es in der Regel kein Problem. Aber ich sehe auch irgendwie nie große Hunde in Restaurants, auch nicht Einzelhunde. Wohingegen nicht selten mal 3 Kleinhunde unter dem Tisch hervorkommen, wenn die Menschen aufstehen ;)

  • Ich denke, das kommt ganz individuell auf die zwei Hunde an. Die Zeit, in der mein Zweithund noch ein Welpe war, empfand ich als weitaus anstrengender als jetzt mit fast einem Jahr. Da musste ich getrennt spazieren gehen, weil Welpi noch nicht so lange mitlaufen konnte und die Ältere natürlich trotzdem ihren Auslauf brauchte. Heute gehe ich eigentlich immer mit beiden zusammen spazieren. Ist für uns drei kein Problem, die zwei laufen gemeinsam, schnüffeln zusammen und machen auch mal Rennspiele. Pöbeln auch niemanden an, sondern laufen entspannt durch die Gegend.
    Was ich an zwei Hunden anstrengend(er) finde, ist die Rudeldynamik. Mein erster Hund hat beispielsweise so gut wie NIE gebellt. Der zweite Hund hingegen bellt rassebedingt gerne. Jetzt habe ich das Problem, dass zwei Hunde bellen, wenn es an der Tür klingelt - dabei hat der Erste gar nie gebellt! :rollsmile:


    Zu Hotels kann ich nichts sagen, da wir nur dort in den Urlaub fahren, wo wir auch ein Ferienhaus haben. Aber ich denke bei meinen Kleinen macht es im Hotel auch nicht so den Unterschied, ob einer oder zwei davon. Kann bei großen Hunden anders sein, aber ich weiß es nicht :ka:


    Die Mehrkosten sollte man nicht unterschätzen, aber ich denke darüber wird sich jeder Gedanken machen, wenn er mit dem Gedanken Zweithund spielt.


    Abschließend kann ich sagen, dass es einfach wichtig ist, dass die Hunde gut erzogen sind und die gängigen Regeln verstanden haben. Denn wenn ZWEI Hunde nicht hören und Blödsinn machen - das ist echt anstrengend! Meiner Meinung nach ist der einzige Faktor der zwei Hunde wirklich anstrengend macht.

  • Das alleranstrengenste, was einem mit Mehrhundehaltung passieren kann ist meiner Meinung nach nur, wenn sich die Hunde untereinander nicht verstehen.

  • Kommt vielleicht auch drauf an, was man für Hunde hat.


    Mit meinen handlichen Shelties habe ich nicht gerade das Gefühl doppelt so viel Arbeit zu haben. Der Ersthund war aber auch komplett "fertig" als der zweite dazukam. Ich empfinde es als relativ entspannt. Ich bin auch noch nie getrennt mit denen spazieren gegangen, wieso auch? Aber wir haben keine Baustellen.


    Und zum Them Hotel ... ich sag nur, als wir beim Internationalen Sheltieturnier waren, waren wir mit drei Menschen und fünf (!) Hunden in einem winzigen Hotelzimmer - geht alles.


    ABER - wie gesagt, ich denke schon je größer und "problematischer" die Rasse, umso schwieriger kann es werden. Wenn ich mit alle vier Hunden incl. dem unverträglichen Border aus der Verwandtschaft unterwegs bin, kann es teilweise schon echt anstrengend werden. Da entwickeln die halt aber auch gerne eine gewisse Eigendynamik, da muss man immer einen Schritt voraus sein.



    Aber prinzipiell gibts mit zwei Hunden null Probleme und ich kann mich auch jederzeit mit jemanden zum Gassi verabreden. Aber Shelties sind hal auch weichgespült :p

  • Mit meinen Hunden habe ich aktuell tatsächlich mehr Arbeit, weil wir gerade eine Phase haben, in der Bliss deutlich mehr Training braucht und ich beiden zur Zeit nicht gerecht werden kann, wenn ich sie zusammen mitnehmen. Deshalb gehe ich gerade sehr viel getrennt mit den beiden. Mir macht das nicht viel aus, da ich mir die Zeit irgendwie immer so einteilen kann, dass es passt und es mir wichtig ist, dass Bliss Fortschritte macht. Außerdem widme ich gerne jedem Hund seine eigene Zeit mit mir. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass manche Leute das vielleicht nervig und zeitraubend finden würden. Ich habe auch zwei sehr unterschiedliche Charaktere hier: Einen lieben genügsamen Rüden und eine kernige Junghündin, die arbeiten will. Demzufolge muss ich mit beiden unterschiedlich arbeiten und jeder hat ein anderes Pensum. Ich mag das aber sehr und empfinde das als Hobby. Im sonstigen Alltag finde ich zwei oder mehr Hunde nicht arbeitsintensiver als einen.

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