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Dann notiere ich mal meine schlimmsten Erlebnisse:
Ich habe einen Jack Russel Terrier besessen. Jessy war rassetypisch mutig und der Meinung sie wäre eigentlich ein Rottweiler. Ich muss 14-15 gewesen sein, da lief ich mit der angeleinten Jessy an einer Straße als um die Ecke ein abgeleinter Riesenschnauzer kam. Er sah Jessy, Jessy bellte und er stürzte sich auf sie. Ihr Kopf schrammte an einer Hausmauer entlang und ihr ganzer Kopf war in seinen Mund. Herrchen kam dann und riss seinen Hund runter von Jessy die selbstständig zu mir rannte. Sie hatte ein Loch im Kiefer...
Zum Glück verheilte es gut.Traumatisch für mich war auch sicherlich der Kerl, der nach Jessy trat als sie sich mit seinem Hund zoffte. Er trat sie in den Bauch so das sie ein ganzes Stück durch die Luft flog. Sie blieb zum Glück unverletzt. Der Typ sagte uns wir sollen den Köter einschläfern lassen. Später erfuhren wir, dass dessen zweithund einen 14 Jahre alten Westi Mix totgebissen hatte.
Yuukan hüte ich wie meinen Augapfel, aber zwei Erlebnisse hatte ich auch mit ihm;
Abend um 22 Uhr rief meine Arbeitskollegin mich an. Sie hätten
einen riesigen Sack voll Küchenreste ob ich den haben mag. Klar gerne
auf jedenfall. Also hab ich mich am Ortsausgang (eine Straße von meinem
Zuhause) verabredet und rannte mit Yuukan hin. Ja, der riesen Sack war
dann leider nicht nur riesig sondern auch schwer und meine
Arbeitskollegin fuhr mich noch schnell hoch. Ich stelle mich ans
Gartentörchen und leine Yuukan schon Mal ab. Das mache ich öfters, wir
befinden uns dann auch schon auf unseren grundstück was aber nicht noch
zusätzlich eingezäunt ist. Plötzlich rennt Yuukan los und im selben
Moment startet meine Arbeitskollegin wieder! Ich bin Yuukan schreiend
und meiner Arbeitskollegin heftig winkend wieder rausgerannt auf den
Bürgersteig, weil ich Yuukan auch nicht mehr gesehen hatte und
furchtbare Angst hatte er wird jetzt überfahren. Werde das Gefühl nicht
vergessen und es ist das einzige was ich in der Hundehaltung auch
wirklich hasse; hilflosigkeit. Du hast da keinen Roboter an der Leine
sondern ein denkendes Wesen was ohne Frage auch einfach weiterrennen
könnte oder vors Auto oder oder oder. Glücklicherweise muss Yuukan an
meiner panischen Stimme irgendwie den ernst der Lage erkannt haben, denn
er kam fröhlich AUF dem Bürgersteig zurückgerannt. Zweiter Schreck war
das die Arbeitskollegin gar nichts mitbekommen zu haben schien, zwar
nicht geradeaus fahren wollte sondern wenden, also eine blöde wilde
Bewegung von Yuukan und er wäre doch noch vorm Auto gelandet. Zum Glück
kam er bravzu mir. Ich hab ihn mir gekrallt und in den Garten befördert
und den ganzen Weg geschimpft wie ein Rohrspatz wegen ihn, wegen mir.
War kreidebleich und Yuukan kam auf den Sofa gleich kuscheln. War ja gar
nicht böse auf ihn, ich hatte echt nur Angst. Aber der Hund wird
definitiv nur noch innerhalb des Gartenzaunes abgeleint.Und der Tag an dem Yuukan operiert werden musste, nur ne Routine OP aber der Arzt schickte mich raus da war Yuukan noch so halb wach. Sein Blick werde ich nie vergessen.
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Hi
hast du hier Das schlimmste Ereignis mit euren Hunden?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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@Czarek Ja das sagt sich so leicht, aber in einer Notsituation handelt man nicht unbedingt rational! Ich hab mich auch mal auf die Straße gestellt um ein fahrendes Auto anzuhalten, ganz automatisch. Mein Gedankengang in der Sekunde: MICH sieht der Fahrer, den Hund übersieht er wahrscheinlich. (Baghira die Hündin meiner Mutter hatte sich aus dem Halsband gewunden und war auf/über die Straße)
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Die schlimmsten Erlebnisse hatte ich mit Corey.
sein erster epileptischer Anfall war grauenhaft.Ich hatte große Angst um ihn und bin beim Ausparken um zur Klinik zu fahren rückwärts gegen nen Baum gefahren.Dann war neben so kleineren Katastrophen auch folgendes sehr fies:
ich Hohlkopf hab Corey mit Halsband und Leine vorm Pennymarkt angebunden. Bin rein.
Kam wohl irgendwer raus und als die elektrische Schwingtür auf war ist Corey rein.Leine hat ihn gebremst und die Tür war leider schon über die Leine rüber und hat ihn mit ihrem elektrischen Mechanismus gewürgt.
ein netter Mensch hat ihn gerettet!
ich war fix und fertig.Dann hatte ich Panik um ihn als er sich nach einer Party mit Bier und Schnaps Resten betrunken hat.Er hat nur noch gestöhnt und gejault und war dem Koma nahe.
Dann hatte er eine heftige Pankreatitis und ich dachte das wars...
Aktuell haben wir die Diagnose Malignes Lymphom und obwohl das jetzt wirklich das Schlimmste ist,weil endgültig irgendwie, bleib ich im Gegensatz zu den ganzen anderen Katastrophen recht ruhig.
wir hatten und haben auch so viele schöne Momente:)
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Liebe Leute, bei aller Liebe zu euren Tieren, bin ich vor allem darüber erschrocken, in welche Gefahr ihr euch selbst teilweise bringt.
Ich lese hier von Leuten, die in den Verkehr springen, um fahrende Autos anzuhalten, dass man zwischen große beißende Hunde geht, irgendwelche Hügel hinabrennt usw.
Bitte passt auf euch auf. Es bringt überhaupt nichts, wenn am Ende ihr mit gebrochenem Bein im Wald liegt, nachhaltige Schäden davontragt oder selbst überfahren wurdet.
Bei jeder Rettungsaktion solltet ihr vor allen Handlungsmöglichkeiten bedenken, ob ihr selbst sicher handelt. Das lernt man schon in jedem Grundrettungskurs.
Da hast du vollkommen Recht, aber ich würde es bestimmt wieder so machen, hätte ich die Situationen nochmals....
Nachgedacht habe ich in den Momenten nicht eine Sekunde.Ich könnte es mir nie verzeihen wenn mein Hund vor meinen Augen ertrinken würde, nur weil ich nicht alles versucht habe um sie zu retten.
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@InaDobiFan@Zuckerfee
Und ich würde euch den Hintern versohlen, wenn ich euer Mann, eure Mutter, euer Kind oder beste Freundin wäre und ihr wegen eines Hundes überfahren worden wäret. Ich könnte DAS niemals verzeihen.
Nicht (nur) der Hund ist wichtig, IHR seid wichtig. Und zwar nicht nur dem Hund, sondern vielen Menschen um euch herum.
Was wirklich super sinnvoll ist, ist den Erste-Hilfe-Kurs regelmäßig zu wiederholen und auch vielleicht einen am Hund zu machen. Da wird aber auch IMMER als erstes gesagt, dass man sich selbst nie in Gefahr bringen soll. Und das erste, was man auch bei Gefahr machen sollte, ist nicht grad den Kopf auszuschalten und nicht mehr nachzudenkenDem Hund bringt es ja nachher auch nichts, wenn Frauchen dann tot oder schwerstbehindert ist
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Du hast ja Recht...
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Mmmh ich bin ziemlich sicher, dass meine Mutter selber vors Auto gesprungen wäre um ihre Hündin zu schützen... Insofern wäre sie zwar traurig falls ich ums Leben käme, aber könnte es mir verzeihen hoffe ich
Wie gesagt, rein rational gesehen ist es Wahnsinn sein Leben für ein Tier zu riskieren aber manche Tiere sind es das wert (so wie einige Menschen auch)
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Wenn sich die Hunde in die Wolle kriegen oder es womöglich ein größerer Hund auf Milo abgesehen hat wird mir auch immer gesagt "du darfst nicht dazwischen gehen!". Aber ganz ehrlich, bevor mein Hund schwer verletzt wird greife ich lieber dazwischen und riskiere selber eine Verletzung. Ein Biss der mich "nur" schwer verletzt könnte ihn vielleicht töten und das ist er mir Wert
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Da schreib ich auch mal mit.
Ist zwar schon fast 10 Jahre her, aber wenn ich so eure schlimmen Geschichten lese, fällt mir eine ganz besonders wieder ein. Glaube, die habe ich ganz verdrängt.
War mit unserer Luca (damals 1,5 Jahre) und Welpi Chesta am Stall auf einer großen Wiese. Das Gras recht hoch, bisl spielen. Konnte echt nicht sehen, dass ein Hase geduckt im Gras lag und in dem Moment, als wir knapp einen Meter daneben waren, wie der geölte Blitz los sprintete. Luca, die ich dank viiiiel Training vom nachsetzen " eigentlich" abhalten konnte, reagierte null auf jeglichen Rückruf. Der Hase war einfach zu nah an uns dran gewesen. Sie raste also im Affentempo dem Hasen nach. Ich Welpi unterm Arm geklemmt und hinterher gerast. Hab gerufen, gepfiffen, bald nur fast hysterisch geschrien. So riesig diese Wiese auch war, sie hatte ein Ende. Nach der Wiese eine Hofzufahrt, danach wieder Wiese ( Kuhwiese, mit vier Reihen Stacheldraht eingezäunt). Nach der Kuhwiese wieder Straße. Luca immer weiter von mir weg, über die Hofzufahrt, weiter über die nächste Wiese. Ich konnte sie nicht stoppen. Mehr stolpernd, hinfallend, mit Chesta immer fester im Arm klemmend rannen mir die Tränen runter. Panik machte sich breit. Sah, dass auf der Straße nach der Kuhwiese von links ein Auto mit hoher Geschwindigkeit angefahren kam. Und Luca raste weiter. Ich musste kein Mathematiker sein, um zu wissen, dass es nur noch einen Bruchteil von Sekunden dauern würde, bis es knallt. Ich kniff die Augen zusammen, drehte den Kopf zu Seite. Ich wollte meinen Hund nicht durch die Luft fliegen sehen.
Ich hörte keinen Knall, aber die Schreie meines Hundes ließen mir echt das Blut in den Adern gefrieren. (Jetzt heul ich schon wieder) . Sie hörte und hörte nicht auf zu schreien. Hab die Augen aufgerissen, das Auto fuhr mit gleich hoher Geschwindigkeit weiter. Hab meinen Hund gesucht, vor lauter Tränen kaum was gesehen, bin weiter Richtung Straße gerannt, wo der "Unfall" passiert sein muss.
Luca wurde NICHT vom Auto erwischt. Von den vier Reihen Stacheldraht waren an dieser Stelle DREI kaputt und haben sich spiralförmig zusammengezogen. Luca ist mit Karacho in diesen spiraligen Draht geknallt und dadurch nicht ins Auto gelaufen. Sie zappelte und schrie immer noch wie blöde und der Draht zog sich immer enger um ihren Körper zusammen. GsD hat jemand vom Stall das mitgekriegt und eilte mir zu Hilfe und brachte auch gleich eine Zange mit. Alleine hätte ich es nicht geschafft, sie zu befreien.
Am ganzen Körper zitternd ( ich und Hund) versuchte ich mir einen Überblick zu verschaffen. Sie blutete aus gefühlten hundert Wunden, Rissen und Löchern, ok viel weniger waren es auch nicht. Viel sehen konnte ich vor lauter Blut nicht, nur dass anscheinend kein größeres Gefäß verletzt war, da nix pulsierte. Sah aus wie paar mal durch den Fleischwolf gedreht. Hunde geschnappt, zum Auto gefitzt und ab zum TA. Während der Fahrt beide Wuffs am jammern, Luca vor Schmerzen, Chesta weil sie natürlich dieses Chaos überhaupt nicht verstehen konnte. Beim TA wurde Luca dann so gut es eben ging wieder zusammengeflickt. Alles in allem hatten wir riesen Glück, dass nicht "mehr" passiert ist.
Ich bin den vielen Schutzengeln immer noch dankbar, dass sie aufgrund der Kürze der Zeit zwar lediglich den Stacheldraht hatten, um Luca aufzuhalten, aber das hat sie überlebt, einen Zusammenprall mit dem Auto womöglich nicht.Jetzt liegen meine beiden Grazien neben mir auf der Couch und verstehen gar nicht, warum ich mir die Tränen weg wische.
GsD ist mir sowas bzgl "jagen" trotz täglichem Freilauf nie wieder passiert dreimal auf Holz klopf!!!
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Puh, das ist ja echt heftig, was ihr teilweise erlebt habt.
Mein schlimmstes Erlebnis war, als Chili im Urlaub in Oberammergau im Stacheldraht hängengeblieben ist....
Neben der Ammer war eine mit Stacheldraht eingezäunte Kuhwiese. Auf einem der Zaunpfähle saß eine Krähe. Chili stellte sich auf die Hinterpfoten, um die Krähe näher zu betrachten und beim Runterkommen auf die Vorderbeine, blieb sie mit einer Vorderpfote im Stacheldraht hängen, fiel auf den Rücken und verwickelte sich.
Sie schrie wie am Spieß. Beim Versuch, sie zu befreien hat sie um sich gebissen und ich wurde immer nervöser und panischer. Andere Leute kamen mir zur Hilfe und irgendwie haben wir sie nach einer gefühlten Ewigkeit losbekommen.
Danach bin ich sofort mit Chili auf dem Arm zum Hotel zurück gelaufen, ohne zu gucken, was genau passiert war.
Das Blut lief mir an der Jacke und den Beinen runter und ich habe ich gedacht, das Bein sei total zerfetzt.
Eine Mitarbeiterin vom Hotel hat uns direkt zum TA vor Ort gefahren.
Chili hatte tatsächlich "nur" ein paar Löcher in der Haut. Bänder und Sehnen waren unverletzt.
Noch heute werden meine Hunde sofort angeleint, wenn ich Stacheldraht sehe..... und Krähen mag ich auch nicht mehr.... -
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