Aktuelle Modehunde 2015/2016/2017

  • ich hab hier beides sitzen - Hund mit Papieren und "gerettet". erzählen tue ich es nie, aber manche Menschen sind hartnäckig


    "was ist das für eine Rasse? ein Chihuahua?"
    "garkein. ein Mix"
    "was steckt denn da drinnen?"
    "weiss ich nicht"
    "wie sah denn die Mama aus?"
    "weiss ich nicht..."
    "wieso das?"
    "die wurde ausgesetzt mit ihren Geschwistern"
    dann zum Hund
    "maaaaa du armes Selchen, hat dich deine Mami gerettet, bist auch so dankbar, gell?"


    bei Hecci dann meist
    "wo kommt der denn her? bei denen muss man aufpassen wo man kauft, das wissen Sie schon?"
    "vom Züchter"
    "welcher"
    "Ausland, kennen Sie nicht"
    "jaja bei dieser Rasse muss man immer schauen wo man kauft, ja nicht aus dem Osten!! aber Aggressiv macht sie der Mensch...nur diese Züchter...alle nur geldgeil...muss man sehr aufpassen" *quakquakquak*



    um mal beim Thema zu bleiben - wir haben hier eine Moderasse, die treffen wir aber nie auf Spaziergängen: Berner Sennenhunde. gefühlt bei jedem Haus steht einer im Hof. ich glaube mit denen geht keiner Gassi.


    und in Wohngebieten anscheinend die Yorkies. treffe andauernd Yorkies, immer andere. ich glaub hier ist irgendwo ein Nest.

  • Ich finde meinen Auslandshund tatsächlich schick.Und deine Aussage etwas überheblich...sorry


    Beim French Bulldog der aus Modezwecken angeschafft wurde, darf man also mit den Augen rollen, beim spanischen Tierschutzhund der aus den gleichen unsinnigen Motiven geholt wurde nicht?


    Ja, hier gilt es als schick sich einen Hund aus der Tötung per Katalogverfahren auszusuchen und bis vor die Haustür liefern zu lassen. Das hat für mich nichts mit seriösem Tierschutz oder überlegter Anschaffung zu tun, sondern ist einfach bei vielen ein Modetrend, der nur gesellschaftlich unter Hundehaltern akzeptierter ist, als der Merle Langhaar Chi vom Polenmarkt.




    Und bevor man mir jetzt wieder das Wort im Mund umdrehen will, ich sage nicht, dass sich jeder seinen Auslandstierschutzhund aus Modegründen holt... ebenso wenig wie jeder Labradorhalter seine Rasse aus diesen Beweggründen geholt hat.

  • Im Hundesport muß jetzt jeder, der in IPO reinschnuppern will, mindestens einen Mali haben, angesagter ist nur noch der Herder. Denn man ist zwar im Leben noch keine BH gelaufen, aber zur angepeilten Teilnahme an der WM braucht es für das Naturtalent schon den richtigen Hund!


    Der nächste Trend wird sicherlich der Xer in irrwitziger Kombination und Herkunft werden.


    Bei reinen Begleithunden gilt nach wie vor Golden und Labrador R., BC, Australian Shepard, RR und Viszla als schick. Akitas habe ich auch schon gesehen. Was mich freut: mehr Pudel, und richtig hübsche mit guter Erziehung.


    Bei den Kleinen ist die Frenchi-Schwemme voll ausgebrochen, nachdem der Bedarf an Möpsen erst mal gedeckt scheint.


    Auslandshunde gibt es im überschaubaren Rahmen.

  • In meiner Umgebung (nicht der aaaaallerbeste Bezirk :pfeif: ) ist eindeutig der Staff Modehund Nummer 1. So einen hat hier fast jeder und mir wurde schon öfter erzählt, dass der
    Hund im Alter von 4 Wochen aus der Türkei etc mitgenommen wurde, weil dann ja die bindung besser wird :/ .


    Sonst gibt es noch ein paar Huskys, ein paar Schäfer, ein paar Mischlinge. Hab aber ehrlich gesagt bei den meisten keine Ahnung, woher die kommen.


    In letzter Zeit häufen sich jetzt kleine Wuschelhunde, vor allem bei jüngeren Männern- Find ich iWie immer wieder witzig xD

  • Auch wenn du sagst, dass deine Aussage nicht verallgemeinert werden sollte, so finde ich den Inhalt trotzdem recht fragwürdig. Ich finde nicht, dass man über die Adoption von Hunden aus der Tötung als Katalogverfahren sprechen sollte. Denn bei den vernünftigen Tierschutzorganisationen läuft die Vermittlung doch deutlich anders ab, als eine "Lieferung vor die Haustür". Natürlich habe ich verstanden, dass du deine Aussage nicht auf alle Adoptanten von ausländischen Hunden beziehst, jedoch finde ich die Aussage sehr bedenklich, da ich jede Vermittlung von Hunden aus Tötungen als absoluten Gewinn betrachte und niemals abwertend als "schick" bezeichnen würde. Ich persönlich, das kommt jetzt sicher nicht überraschend ;), habe 2 Hunde aus dem spanischen Tierschutz und sie sind tatsächlich überaus dankbar und liebevoll, was zuvor auch schon mal leicht abwertend formuliert wurde. Und bei der Auswahl wurden wir durchaus fachmännisch beraten und wir haben besonders den Zweithund vorher besucht, um zu schauen, wie gut beide Hunde harmonieren etc etc. Und dies ist zum Glück keine Ausnahme, sondern alle seriösen Tierschutzorganisationen erkundigen sich sorgfältig über die möglichen neuen Hundebesitzer, sowie beraten, ob der Hund charakterlich zu den Menschen passen kann, helfen bei Problemen usw. Ich finde es einfach nur unglücklich, wenn in Zusammenhang mit der Adoption von Hunden aus dem Tierschutz so "abwertend" gesprochen wird. Ich denke, dass es zu diesem Thema verschiedene Meinungen geben wird, jedoch sollte man sich doch über jeden geretteten Hund freuen, ganz egal ob aus dem In- oder Ausland... So, das lag mir jetzt irgendwie auf dem Herzen, auch wenn es nicht unbedingt zum Thema passt..
    Liebe Grüße!

  • Hier laufen immer mehr Platt-/Knautschnasen und Sabberschnauzen herum, also vom Mops über französische und englische Bulldoggen, Continental-Bulldoggen, Antikdoggen, Molosser, Boxer, und in jeder Größe entsprechende Designerrassen ....

  • Wir haben im Moment eine richtige Viszla-Schwemme, allein im Neubaugebiet sind es momentan 5 Welpen. Und Labradoodle sind hier viele unterwegs, ich freu mich auch immer, wenn ich so einen sehe, weil das so klasse Hunde sind :smile: (ob das jetzt eine Rasse ist, mag ich nicht beurteilen ;) )

  • da ich jede Vermittlung von Hunden aus Tötungen als absoluten Gewinn betrachte

    Ohja. Totaler Gewinn. Besonders bei Orgas die nichts im Ursprungsland tun außer die Hunde rauszukarren.
    Für wen das dann ein Gewinn ist könnte man sich fragen. Für die Hunde im Ursprungsland? Nein. Für die Hunde die aus ner Tötungstation in die Großstädte kommen, oft genug zu Haltern denen garnicht klar ist was sie da haben? Nein. Für die neuen Halter, die sich damit brüsten das sie ja soviel Gutes getan haben? Nunja, vermutlich.
    Für die Orga? Ohja. Vermittlungsgebühr pro Hund, soviele wie möglich rüberkarren, ja, das lohnt sich.


    Es gibt fantastische Orgas! Die bemühen sich um die Situation im Ursprungsland, die beraten die Interessenten, die sind auch Jahre nach der adoption noch für die Leute da.
    Diese Orgas kann man nicht oft genug loben!
    Aber es gibt viele andere. Und vor denen kann man nicht oft genug warnen.


    Und die Leute die sich Tiere adoptieren weil es ja so arme Kreaturen sind und man selber dann ja so ein guter Mensch ist, die gibts immer mehr. Und sie sind nicht besser als die Leute die sich Kofferraumwelpen und "Ups-Wurf"-Welpen holen.
    So wie die Dame die ich vor ein paar Tagen beim Weihnachtsgassi getroffen habe. Ihr Hund ist ja soooo ein armes Wesen und so dankbar für seine Rettung. Und sie könne nie verstehen wie man sich Rassehunde vom Züchter holen könne.
    Auf meine Fragen wie denn die Orga im Ursprungsland hilft und wie das mit den Kontrollen und den Gesundheitsuntersuchungen ist wurde sie immer hektischer und musste dann ganz plötzlich los.
    Ein Schelm wer dabei böses denkt...

  • Ich sagte ja zuvor auch, dass es um die seriösen Tierschutzorganisationen geht, die es meiner Meinung nach zur Genüge gibt... Und natürlich bin ich der Meinung, dass es ein absoluter Gewinn ist, wenn ein kerngesunder Hund vor dem sinnlosen Tod bewart wird, weil man für ihn in seinem Land keine "Verwendung" hat und er zu Menschen vermittelt wird, die ihm ein Zuhause schenken können.


    Was alles weitere betrifft, "Hundehalter denen nicht klar ist was sie haben...", lässt sich doch durchaus auf alle Hundehalter übertragen, es gibt viele die sich nicht genug informieren etc, egal ob sie Hunde von Züchtern, aus dem Tierschutz oder sonst wo herholen. Meiner Meinung hat das wenig mit Haltern von Tierschutzhunden zu tun. Zudem gibt es auch bei Züchtern etc schwarze Schafe, die nur des Geldes wegen handeln, genauso sieht es mit unseriösen "Tierschutz"Organisationen aus.. Die gibt es leider überall...

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