Doodles, Poos & Co... der Austausch für Freunde und Besitzer

  • Ich hatte mit Frodo ja über ein halbes Jahr den Spaß mit den Giardien. Der wurde mit Metrodingsda, mit Panacur und mit Spartrix behandelt. Ich hab die Wohnung auf den Kopf gestellt und alles mit diesem einen alles abtötenden Gift geputzt und gewaschen, ihm keine KH mehr gefüttert und trotzdem wurden wir die Mistviecher nicht los.
    Erst als ich gezielt angefangen habe seine Darmflora aufzubauen, wurde es besser und nach 2 Monaten habe ich ihn dann letztlich parallel dazu wieder normal gefüttert, da er einfach viel zu dünn war.

    Er hat davon eine Huhn, Weizen und Mais Unverträglichkeit zurück behalten. Das hatte er vorher nicht.

  • Er hat davon eine Huhn, Weizen und Mais Unverträglichkeit zurück behalten. Das hatte er vorher nicht.

    Nicht jeder Hund, der Giardien hatte bekommt IBD, aber fast alle IBD Hunde hatten vorher irgendwann mal Giardien.

    Natürlich ist es schwer alles entsprechend zu putzen. Und Klaro kann man sich der Hund draußen wieder anstecken. Aber wenn man zuhause keine entsprechenden Putzaktionen macht, dann kann man sich sicher sein, dass er sich sofort wieder reinfiziert.

  • Nicht jeder Hund, der Giardien hatte bekommt IBD, aber fast alle IBD Hunde hatten vorher irgendwann mal Giardien.
    Natürlich ist es schwer alles entsprechend zu putzen. Und Klaro kann man sich der Hund draußen wieder anstecken. Aber wenn man zuhause keine entsprechenden Putzaktionen macht, dann kann man sich sicher sein, dass er sich sofort wieder reinfiziert.

    Na IBD hat er Gott sei Dank nicht und bekommt er hoffentlich auch nie :gott:

    Naja Finya hat sich die ganze Zeit über nie angesteckt. Meine Katze ebenso wenig.
    Ich hab nur bei den ersten beiden Malen wie eine Bescheuerte geputzt und gewaschen und danach nicht mehr. Er ist sie trotzdem los geworden.
    Ich mag nicht behaupten, dass das überall klappt, aber Giardien bekommen halt meist die Hunde, die ein geschwächtes Immunsystem und/oder eine gestörte Darmflora haben (hängt ja auch zusammen). Wenn man den Hund da unterstützt, kann er auch die Giardien loswerden.
    Wobei ich ja glaube, dass die meisten Hunde irgendwas an Würmern oder Einzellern mit sich rumtragen, nur macht es den meisten einfach keine Probleme, weil sie eben gesund sind.

  • Ich mag nicht behaupten, dass das überall klappt, aber Giardien bekommen halt meist die Hunde, die ein geschwächtes Immunsystem und/oder eine gestörte Darmflora haben (hängt ja auch zusammen). Wenn man den Hund da unterstützt, kann er auch die Giardien loswerden.

    Aber gerade dann macht Hygienemaßnahmen doch Sinn, damit der Giardiendruck gesenkt wird, der Hund, noch geschwächt (in der Regel wird ja nur getestet, wenn der Hund deutliche Symptome zeigte) sich eben nicht in dem Zustand direkt reinfiziert und man den Mist nicht los wird.

  • Aber gerade dann macht Hygienemaßnahmen doch Sinn, damit der Giardiendruck gesenkt wird, der Hund, noch geschwächt (in der Regel wird ja nur getestet, wenn der Hund deutliche Symptome zeigte) sich eben nicht in dem Zustand direkt reinfiziert und man den Mist nicht los wird.

    Mag sein, aber er ist sie trotzdem auch ohne das Geputze und trotz Kohlenhydraten losgeworden :ka:

  • Nicht jeder Hund, der Giardien hatte bekommt IBD, aber fast alle IBD Hunde hatten vorher irgendwann mal Giardien.

    Ich frage mich nur immer, was Henne und was Ei ist.

    Unsere Katzen hatten 2003 Giardien. Jungkatzen neu hinzugekommen (noch schwaches Immunsystem). Stress für die Altkatzen. Deswegen schwaches Immunsystem.

    Es folgte eine Odyssee an Medikamenten. Panacur, Metronidazol. Über Wochen. *Wir* haben irgendwann die Reißleine gezogen. Der TA hätte gern weitergemacht. Ich bin davon überzeugt, dass nicht die Giardien ihnen den Magen- Darm- Trakt ruiniert haben, sondern die ganzen Medikamente. Und ich bin auch davon überzeugt, dass wir sie umgebracht hätten, wenn wir weitergemacht hätten wie der TA dies wollte.

    Ab dem Moment wo wir alle Medikamente rigoros abgesetzt haben, alle Putzmaßnahmen eingestellt haben und uns daran gegeben haben das Immunsystem wieder in den Griff zu kriegen ging es wieder aufwärts. Nach Tests waren die Giardien dann auch weg. Das Magen- Darm- System ist aber lebenslang angeschlagen geblieben. Und meines Erachtens wegen diesen ganzen langfristigen Medikamenten.

    Ich würde das so nie nie wieder machen. Ich habe auch nie wieder auf Giardien testen lassen. Kein Tier. Kot lasse ich nur auf Würmer untersuchen, nicht auf Giardien.

    Giardien sind überall in unserer Umwelt, selbst in Vogelkot. Ein gesundes Immunsystem kommt damit klar.

    Das soll kein Aufruf sein, bei vorliegenden starken Symptomen nicht zu handeln. Aber bei nicht vorhandenen Symptomatiken bei vorliegendem positiven Giardientest würde ich nicht behandeln. Ich würde auch erst gar nicht darauf testen.

  • Das soll kein Aufruf sein, bei vorliegenden starken Symptomen nicht zu handeln. Aber bei nicht vorhandenen Symptomatiken bei vorliegendem positiven Giardientest würde ich nicht behandeln. Ich würde auch erst gar nicht darauf testen.

    Ich käme auch nicht auf die Idee ohne Symptome zu testen oder zu behandeln. Abby hatte sie mal mit ein paar Monaten und dann 5 Jahre später nochmal. Beide Male verbunden mit starkem Durchfall. Beim ersten Mal wurde klassisch mit Panacur behandelt und wir waren sie direkt wieder los (okay das war nach jeweils 2 Wochen nach Abschluss der Behandlung dann ein Test ohne Syptome) und beim 2 mal gab es Metro und wir waren sie auch nach der Behandlung los. Allerdings habe ich in der Behandlungszeit auch entsprechend geputzt und gewaschen.

  • Allerdings habe ich in der Behandlungszeit auch entsprechend geputzt und gewaschen.

    Wir haben auch entsprechend geputzt und gewaschen und einen Dampfreiniger extra angeschafft und wir sind sie nicht losgeworden.

    Der Anweisung des TA alle 4 Katzen getrennt über Wochen in einzelne Räume zu setzen um eine Reinfektion zu vermeiden, sind wir aber nicht gefolgt.

    Losgeworden sind wir sie tatsächlich sehr rasch, als wir mit der Medikation gestoppt haben und die Tiere sich endlich wieder erholen konnten. Ich habe mir aber sehr lange Vorwürfe gemacht, dass wir nicht schon viel früher mit den Medikamenten gestoppt haben.

  • Die Giardien profitieren vom Internet. Die Leute werden verrückt gemacht. Deswegen hör ich lieber auf meinen TA und lass mich nicht verrückt machen.
    Natürlich sind sie ernstzunehmen, sollten gesundheitliche Probleme dadurch entstehen, aber die Hysterie darum kann ich nicht so recht nachvollziehen.

  • Die Giardien profitieren vom Internet. Die Leute werden verrückt gemacht. Deswegen hör ich lieber auf meinen TA und lass mich nicht verrückt machen.

    Na ja. 2003 gab es das Internet in der heutigen Form mit den vielen Foren noch gar nicht.

    Trotzdem waren die Anweisungen meines TA weitgehend identisch zu dem was man heutzutage liest. Auch die Behandlung damals war eigentlich identisch zu dem, was heutzutage gemacht wird. Eigentlich im nachhinein seltsam. Da scheint sich wissenschaftlich gesehen nichts weiterentwickelt zu haben.

    Die Hysterie damals habe ich nicht dem Netz entnommen, sondern mir wurde das so vom TA vorgegeben. Die Negativentwicklung bei meinen Tieren hat mich stoppen lassen.

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