Man sieht einfach heutzutage so viele Doodles, Poo´s usw. aber irgendwie kaum Cockapoo.
Dann solltest Du mal nach Schottland kommen.
Hier ist die Mischung momentan extrem gefragt als Familienhund. Sie hat dem Labradoodle den Rang abgelaufen. Der Grund ist einfach: die Größe.
Ein Labradoodle aus Standardpudel und Labbi wird schon groß - 60cm sind da keine Seltenheit.
Wer etwas um 40-45cm sucht, entscheidet sich daher für den Cockapoo. Außerdem von Vorteil ist die Fellstruktur und die Farbenvielfalt, die vom Cocker eingebracht wird.
Hierzulande gibt es zwar viele F1-Würfe, aber auch regelmäßig F1b oder Würfe im F2-F5-Bereich.
Die Cockapoo sind recht heterogen - manche sind eher kräftig und groß (bis zu 50cm), andere eher klein und langbeinig wie meine Madam. Es gibt einen Verband und die Tiere müssen bestimmte Gesundheitstest durchlaufen haben. Wenn man hier sucht, findet man einen Cockapoo-Welpen von getesteten Eltern für Preise um 900-1200 Euro, wobei Sonderfarben eher teurer sind. (Man muss da vielleicht dazu sagen, dass man hier auch wilde Ups-Mischungen nicht unter 500-600 Pfund bekommt und auch Tiere, die erwachsen abgegeben werden, noch ähnlich viel Geld kosten)
Ich denke, die Leute suchen einen aktiven, unkomplizierten und nicht haarenden Hund - und das bekommen sie auch. Mir scheint das Fell ist zuverlässiger nicht-haarend als beim Labradoodle, weil der Cocker ja auch nicht übermäßig haart.
Ein großer Vorteil ist außerdem die Verträglichkeit. Ich kenne genau einen unverträglichen Cockapoo - und das liegt ganz klar an den Haltern.