Zweithund- Streit um Resource Mensch
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Ansotica -
6. Dezember 2015 um 18:20
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Hallo zusammen,
ich habe seit einer Weile eine DSH Dame aus dem Tierheim als Zweithund dazugeholt. Die Eingewöhnung war eigentlich sogar friedlicher als erwartet, Futter und Spielzeug gibt keine nennenswerten Probleme obwohl da beide ziemlich gierig sind. Man kann auch schön zuschauen wie sie sich Gassigang für Gassigang und Nacht für Nacht immer näher annähern... Soweit so gut..Jetzt kommt das ABER. Hier gibt es täglich, teilweise auch recht bösen Streit, um... mich.
Ich streichle Hund A und Hund B kommt (entweder durch Zufall oder aus Eifersucht, teilweise aber auch scheinbar aus Neugierde, weil der andere komische Geräusche beim kraulen macht) zu nahe, dann gibts ein kurzes knurren von A, das B bestenfalls ignoriert, schlechtestenfalls erwidert und schon gehts los, außer ich kann B schnell genug wegschubsen. Wer dabei A und B ist, ist eigentlich egal, die Unterschiede im Ablauf ändern sich dadurch nur minimal. Und es wird eher schlimmer, teilweise war Hund A auch nur der der zuerst um Aufmerksamkeit gebettelt hat und der Radius den A für sich beansprucht wird auch immer größer. Was fast schon lächerlich ist, da die beiden mittlerweile fast mit Berührung schlafen können... solange ich meine Finger bei mir behalte.
Aber was mache ich da? Ich meine, wenn Hund B der Aggressor wäre, wäre es einfach. Ich entscheide wen ich streichle und wenn ich A streichle, hat B sich fern zu halten (wenn beide nicht zusammen kuscheln wollen). Das Problem hatten wir die ersten Tage übrigens auch, aber das ging ganz gut wieder weg. Aber was mache ich eben, wenn Hund A derjenige ist der zickt? Im Endeffekt sagt er ja das Gleiche wie ich und fühlt sich ggf sogar bestätigt.
Momentan mache ich es so, dass ich eben nur einen Hund beschmuse und schaue, dass der andere Abstand hält. Aber das funktioniert nur so lala...Außerdem ist es irgendwie Schei*e wenn man von seinen Hunden wie ein Stück Futter behandelt wird

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Schick A weg. Derjenige, der beansprucht.
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Ich kann Dir nur den Rat geben vorerst solche Situationen zu vermeiden, bis die Beziehung zwischen Euch Dreien gefestigt ist.
Ist ja auch nicht wirklich schön, wenn Hund A zusehen muss, wenn Hund B beschmust wird. Da werden ja selbst Menschen zu Hyänen!
Ich gebe Dir deshalb - aus eigener Erfahrung - den Rat, beide Hunde gleich zu behandeln. Kommando "Sitz" einfordern, ein Hund links, ein Hund rechts und dann gibt es lediglich für jeden Hund mal ein Leckerli. Mehr nicht! Sie sollen erst einmal lernen, dass ein Nebeneinander gleichberechtigt sein kann.
Klappt dass, kann das Leckerli verabreichen mit einem Handtouch zusätzlich verabreicht werden. Und dann immer mehr darauf aufbauen!
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Seh ich anders: ich entscheide. Meine z. B . wissen einfach dass sie sich an mir orientieren können.
Und:
Dass sie rein gar nichts regeln müssen untereinander. -
Das sehe ich ähnlich wie Mücke.
Wo kommen wir denn da hin, wenn ich im Tierheim keinen Hund mehr angrabschen kann, nur weil andere Hunde meinen sie hätten was zu melden.
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Hallo zusammen,
ich habe seit einer Weile eine DSH Dame aus dem Tierheim als Zweithund dazugeholt. Die Eingewöhnung war eigentlich sogar friedlicher als erwartet, Futter und Spielzeug gibt keine nennenswerten Probleme obwohl da beide ziemlich gierig sind. Man kann auch schön zuschauen wie sie sich Gassigang für Gassigang und Nacht für Nacht immer näher annähern... Soweit so gut...................................................................Warum soll man Hunde, die sich ja gerade annähern, einer davon wegschicken?
Jeder bekommt seine Anweisung und seine Bestätigung. Da entsteht kein Hass, weil einer davon weg geschickt wird.
Ich stimme Euch zu, einen Hund wegzuschicken, wenn er bereits fest in die Familie integriert ist. Jedoch gerade in der Findungsphase sehe ich mit Wegschicken keinen Sinn drin. Wie sollen die Hunde sonst lernen, dass Gemeinsam angesagt ist und nicht Einzelbevorzugung?
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Wir haben das Problem zwar nicht, aber ich handhabe es grundsätzlich so:
Wenn ich einen der Hunde zu mir rufe um ihn zu streicheln und der andere drängelt sich dazwischen, wird er weggeschickt. Ich entscheide wen ich wann wie bespaße. Stellt er sich einfach dazu, bekommt er eventuell auch Streicheleinheiten ab. Aber dazwischen drängeln (den anderen wegschieben/abdrängen) gibt es halt nicht.
Wenn ich mich einfach auf den Boden setze (z.B.) und beide Hunde kommen angelaufen, werden auch beide gestreichelt und beschmust. Sollte dabei einer auf die Idee kommen zu stänkern, wird auch der Stänkernde weggeschickt.
Grundsätzlich achte ich darauf, meine "Liebe" gleichmäßig auf die Hunde zu verteilen. Hier gibt es aber auch überhaupt keine Eifersüchteleien. -
Ich kann Dir nur den Rat geben vorerst solche Situationen zu vermeiden, bis die Beziehung zwischen Euch Dreien gefestigt ist.
Ist ja auch nicht wirklich schön, wenn Hund A zusehen muss, wenn Hund B beschmust wird. Da werden ja selbst Menschen zu Hyänen!
Ich gebe Dir deshalb - aus eigener Erfahrung - den Rat, beide Hunde gleich zu behandeln. Kommando "Sitz" einfordern, ein Hund links, ein Hund rechts und dann gibt es lediglich für jeden Hund mal ein Leckerli. Mehr nicht! Sie sollen erst einmal lernen, dass ein Nebeneinander gleichberechtigt sein kann.
Klappt dass, kann das Leckerli verabreichen mit einem Handtouch zusätzlich verabreicht werden. Und dann immer mehr darauf aufbauen!
Ich habe das damals als der Zweithund dazukam genauso gemacht und es hat super funktioniert.
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Danke!
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Ich auch. Hier kam ein Zweithund nach einem Jahr zum ersten- und ja, es gibt Eifersüchteleien, viele Jahre später immer noch.
Die Gleichbehandlungsstrategie funktioniert am besten- aber auch immer ein Auge drauf haben. - Vor einem Moment
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