Zweithund- Streit um Resource Mensch
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Ansotica -
6. Dezember 2015 um 18:20
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Als ich das letzte Kriseln wegen sowas hatte, habe ich zwar den Unruhestifter weggeschickt, aber gleich bei den allerersten Ansätzen auf die noch "nette" Art. Da gabs noch kein wirkliches Gezanke, es deutete sich aber an, dass es, wenn es so ungebremst weiterläuft, mal dazu kommen könnte. Sprich, ich hab den einen Hund bei mir gekrault und geknuddelt und den anderen aber dabei die ganze Zeit im Blick und in meiner Aufmerksamkeit und habe ihn fürs brave Abwarten immer wieder bestätigt. Da hat niemand einen Hass auf den anderen entwickelt, niemand "das Gesicht verloren" und die Distanz des Weggeschickten konnte immer kleiner werden und irgendwann war dann auch problemloses Massenknuddeln möglich.
LG, Chris
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Ich mache da auch kein Gewese drum. Wer zickt, kann gehen. Und zwar so lang, bis der Zickende gelernt hat, dass er auf mich kein Alleinrecht hat. Und das mache ich von Minute Null an so. Ich nehme da keine Rücksicht drauf wer da wie lang schon bei uns wohnt. Warum soll ich erstens eine Unart erst entstehen lassen um sie dann wieder mühsam auszubügel und warum soll ich mir zweitens von einem Hund sagen lassen, wann ich wen wie und wo zu streicheln habe (oder eben nicht)?
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Hmm, danke zuerst mal für die Antworten.
Also grundsätzlich sehe ich es wie muecke. Ich möchte mir von meinen Hunden nicht vorschreiben lassen wann ich einen anderen Streicheln darf.
Hund A wegschicken, ja das macht natürlich Sinn und ich habs auch schon paarmal gemacht. Andererseits habe ich Angst, dass B lernt, dass es reicht zu mir zu kommen und schon wird der andere Hund verscheucht. Ziel erreicht, selbst wenn ich B dann nicht streichel.Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass Shade aus schlechten Verhältnissen kommt, niemandem wirklich vertraut und gelernt hat, dass sie alles selbst regeln muss und sich verteidigen muss.
Auf der einen Seite heißt das, dass ich momentan zB der einzige Mensch bin, bei dem sie sich entspannt auf den Rücken legt und den Bauch kraulen lässt und man auch merkt, dass sie sich entspannt wenn sie sich an mich lehnen kann. Und das hat mich viele Wochen Arbeit gekostet. Also Kuschelentzug ist nicht wirklich eine Option. Da ist mir ihr Vertrauen und Ruhe momentan wichtiger.
Auf der anderen Seite heißt das aber auch, dass ich sie diese Angelegenheit definitiv nicht selbst regeln lasse oder mir von ihr Vorschriften machen lasse. -
Der Hund vertraut einem ja nicht weniger bzw. geht das Vertrauen nicht flöten, weil man die Hunde nicht dauernd streichelt, beachtet und betüddelt.
Im Gegenteil tut das vielen Hunden deutlich besser als Daueraufmerksamkeit.
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