Labrador Retriever Quatsch Thread

  • @Mara2011 SD2 ist Skeletale Dysplasie (eine Form von Zwergwuchs), die in der AL häufiger vorkommt, bzw vorgekommen ist. Es ist zwar ohne Beeinträchtigung für den betoffenen Hund, ich verzichte aber trotzdem gerne darauf. Die meisten Deckrüden sind mittlerweile darauf getestet.


    Was ich damit meine: Bekomme ich von einem ehrlichen Züchter auch eine unabhängige Meinung oder wird er versuchen, nur seine Hunde gut zu reden? Versteht mich nicht falsch, ich möchte hier die Züchter nicht in Verruf bringen, aber auf eine Art möchte der Züchter ja auch verkaufen. Denke ich mal. Oder - so nach dem Motto, der eigene Hund ist immer der beste.

    Ein guter und ehrlicher Züchter kennt die Stärken und Schwächen seiner Hunde und sollte damit offen umgehen. Die Züchter bei denen ich meine Hunde gekauft habe, haben das auch gemacht.
    Ausnahmen gibt es natürlich immer, gerade Epilepsie ist so ein Tabuthema.

  • Darf ich Euch nochmal nerven? Sorry.


    Ich habe ja hier nun leider ein essenzielles Problem: ich suche einen Labrador, aber eben nicht für den Dummysport oder die Jagd, sondern für THS. Und THS ist ja jetzt nicht der typische Labbi-Sport. Gleich vorweg: ich bin gerne bereit, auch Dummy-Kurse zu besuchen und in der Freizeit mit dem Hund Dummy-Arbeit zu machen (gerade mein Mann findet das ganz toll), aber Prüfungen wird der Hund in diesem Sport wahrscheinlich keine ablegen. Für die beiden Züchter, von denen ich bisher Antwort auf meine Mails erhalten habe war das auch gar kein Problem.


    Warum ich denoch einen Labbi will?
    Gute THS-Hunde sind Mali, Herder, Bordercollie und Aussie. Nun bin ich aber schon 45 Jahre alt und zudem nervlich nicht die allerstärkste. Beides keine guten Voraussetzungen für die o.g. Rassen. Deswegen wurde mir zum Labbi geraten, weil die eben - auch aufgrund der bei der Jagd oder beim Dummysport geforderten "Steadyness" wohl in gewisser Weise ruhiger oder geduldiger seinen.


    Warum kein Standard?
    Die Standard-Labbis, die im THS-Sport laufen haben - bis auf gerade mal 2 Ausnahmen bei uns im swhv - irgendwie keinen Bock auf Sport, sind unmotiviert, laufen selbst den langsameren Hundeführern mit Abstand hinterher, sprich, sind für höhere Ziele schlichtweg nicht zu gebrauchen. Außerdem sind sie mir vom Körperbau her viel zu schwer. THS ist zwar nicht mit Agi vergleichbar - die Hürden und Hindernisse sind bis auf wenige Ausnahmen nicht sehr hoch, es sind kaum schnelle Richtungswechsel gefordert und schneller als ich muss der Hund auch nicht laufen, aber dennoch muss der Hund springen, und da habe ich eben beim Standard so meine Zweifel.


    Nun zu meinem eigentlichen Problem:


    Möchte ich diese Hunde kennen lernen gehe ich zum Züchter, das ist klar. Aber - will ich diese Hunde beim Arbeiten anschauen, dann habe ich ja fast ausschließlich diese Working-Tests als Möglichkeit. Und diese haben nunmal herzlich wenig mit THS zu tun.


    Wenn ich mir die Hunde auf den Züchterseiten anschaue, dann lese ich oft von "guter Unterordnungsbereitschaft". Heißt das dann aber auch, dass dieser Hund wahrscheinlich eine gute sportliche Unterordnung laufen kann, wie im VK3 beim THS gefordert? Ist hier "Unterordnungsbereitschaft" vergleichbar mit "Unterordnung" ?


    Gerade die Unterordnung ist beim THS sehr oft der Knackpunkt. Wer da Punkte verliert, der kann das nur schwer wieder reinlaufen bei den sportlichen Disziplinen.


    Ich habe noch gar nie so einen Working-Test besucht. Was wird denn da an "Unterordnung" so gefordert?


    Kurz gefragt: Wie finde ich den richtigen Labbi für den THS-Sport wenn ich keinen Labbi beim THS anschauen kann?


    Aaaaaaa !!! Gott sei Dank habe ich noch so ewig Zeit. Ich muss echt noch viel lernen.

  • @Mara2011 Ich bin jetzt nicht so der Experte wie andere hier, aaaaber:


    Ich habe persönlich schon zwei Labbis gesehen, die auf Turnier-Niveau THS machen. Beide sind aus der Arbeitslinie und von einem weiß ich, dass er kein intensives Dummy-Training macht und dennoch glücklich ist. Es ist der Rüde unseres THS-Trainers. Also: es geht!


    Den anderen durfte ich bei einem Turnier (nördliches BaWü) sehen und ich muss sagen: Hut ab! Vom Aussehen ähnelte die Hündin meiner Emma extremst (sehr klein und drahtig), deshalb musste ich fragen, ob sie AL ist. Leider hab ich nicht nach der Herkunft gefragt.
    Deren Herrchen und sie sind abgegangen wie Schnitzel und machten auch den ersten Platz im CSC.


    Emma ist ja, zumindest laut Papieren (Dissidenz), kein Labbi aus der AL, allerdings sehr klein, drahtig und wuselig. Mit ihr hab ich bereits ins THS reingeschnuppert und würde ich intensiver trainieren, wäre auch sie wohl ein sehr guter THS-Hund. Mein Trainer fragte mich bereits, wo ich sie her habe, da er gerne einen zweiten THS-Labbi hätte aber da sie innerhalb ihrer Zuchtlinie schon eine extreme Ausnahme darstellt (beide Eltern sind sehr massig und typisch "Show"), wurde daraus leider nichts.

  • @Mara2011


    In Deutschland an eine originäre Arbeitslinie zu kommen, wird meines Erachtens schwierig werden. Ich kenne einen einzigen Labbi, der tatsächlich einer Arbeitslinie entstammt und der ist aus Österreich... ;) Wenn du möchtest, nenne ich dir den Kennel gerne per PN.


    Aber wieso jetzt eine Standardzucht nicht zum THS taugen sollte, habe ich nicht verstanden. Ich würde da bei der Auswahl des Welpen dann den Fokus auf Arbeitsfreude legen und eben gucken, dass die Eltern jetzt nicht ganz so massig sind...


    Newton ist jetzt schon eher massig, daher wäre es wohl für seine Gelenke nix, aber von der Arbeitsfreude her, würde er es bestimmt super gerne mitmachen.


    Alternativ könntest du dich eventuell mal bei den anderen Retrievern umgucken? Wie wäre es mit einem Flat oder vielleicht einem Toller?

  • @Mara2011


    In Deutschland an eine originäre Arbeitslinie zu kommen, wird meines Erachtens schwierig werden

    Was sollen denn "orginäre Arbeitslinien" sein? Sowohl Hunde mit FT Champions im Pedigree als auch Standardlinien mit elterlichen Jagdprüfungen aka jagdliche Leistungszucht gibt es zu Hauf in Deutschland

  • In Deutschland gibts keine AL? Wie kommst denn zu der Ansicht??


    @Mara2011
    Dummytraining ist zwar kein TS, aber doch ne gute Gelegenheit die Rasse einfach mal kennen zu lernen und mit den Haltern ins Gespräch zu kommen. Die können dir sicher am besten über ihre Hunde berichten und UO siehst du bei WTs auch. Allerdings ist die in der Dummyarbeit anders. Der Hund soll da seine Aufmerksamkeit nicht nur auf dem Halter haben, sondern eben auch mitkriegen wo die Dummies fliegen.

  • @Mara2011
    Klar kann der labbi ne super unterordnung lernen, die braucht's bei dummytraining auf hohem niveau auch. Einziger Unterschied wäre der blickkontakt.


    Frag mal bei @Hundekeeeks die hat ziemlich viele UO Videos.
    Und ihr stoke wird bald vater ;) ;)

    Oh was echt?? ich finde Stoke ja total toll :cuinlove: Von dem würde ich auch nen kleinen Pup nehmen :ops: Aber nein, ich bleibe bei meinem einem ;)

  • Hallo zusammen,


    wir haben einen ca 1,5 Jahre Labrador-Mischling, der seit August 2016 durchgehend haart.


    Habt ihr das Problem bei eueren Hunden auch, sprich ist das normal für ein Labrador(Mischling)?


    Wir haben nun schon alle "Mittel" die gegen haaren empfohlen werden genutzt.
    Lachsöl, Bierhefetabletten, Kokosöl usw.


    Ebenfalls haben wir das Trofu schon auf getreidefrei umgestellt, was auch keine Besserung mitsichbrachte.

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