Labrador Retriever Quatsch Thread

  • Hallo,

    Seit meinem letzten Post hat sich bei uns auch einiges getan. Sirrion ist wieder voll auf gesund (schon länger, es ging ihm noch am Samstag abend wieder echt gut nachdem er vom Arzt eine Spritze bekommen hatte und das alte AB abgesetzt wurde). Die Schonkost haben wir langsam mit seinem Junghundfutter vermischt und dann ganz abgesetzt. Vor einer Woche, boah ist das schon so lange her... , haben wir Sirrions Schwester getroffen die auf der Heimfahrt vom Urlaub bei uns vorbei gekommen sind. Wir sind uns einig, die Beiden haben sich sofort erkannt und ausgiebig miteinander gespielt. Im Gespräch hat sich herausgestellt das viele kleine Eigenheiten von Sirrion eindeutig vererbt wurden, da seine Schwester diese ebenfalls so an den Tag legt. Die Bilder vom Treffen könnt ihr euch gerne hier anschauen. Sirrion ist der dunklere Labbi, seine Schwester Zaila ist etwas heller und 2-3 cm kleiner.

    Tja, irgendwie ist Sirrion ein schlecht-Wetter-Hund :headbash: ! Gestern hat es bei uns für 1 Stunde heftigst gewittert. Wir wohnen in einem Stadtteil mit gutem Höhenunterschied. Und wie es der Zufall will waren wir mit Sirrion gerade draußen spazieren (Straße hoch Richtung Wald und Park) als es dunkler wurde. Leider waren wir zu unbedarft und sind weiter gelaufen, so dass uns das Unwetter voll erwischt hat. Innerhalb von ein paar Minuten war die Straße verschwunden, an ihrer Stelle war ein reißender Bach, die Bordsteinkanten waren nicht mehr zu sehen, das Wasser floss ebenfalls über den Fussweg, an den Querstraßen zum Abhang konnte man teilweise fast bis zum Knie im Wasser stehen, die Kanalisation war überfüllt und konnte nicht schnell genug ablaufen, aus einem Gullydeckel schoss das Wasser 40cm hoch in die Luft (Runder Deckel der aus jedem Loch eine Fontaine schießen ließ und sich selber leicht anhob). Naja was soll ich sagen, ein richtiges Unwetter halt mit Donner, Blitz und 10cent großen Hagelkörnern. Wir waren innerhalb von Sekunden klitsch nass und etwas um unsere Sicherheit besorgt. Nicht so Sirrion. Der drehte nach den heißen Tagen voll auf, wollte hier hin und dorthin. Zerrte an der Leine weil was interessantes vorbeischwamm und schnappte nach allen möglichen was so vorbei strömte. Tollte und Spielte im Regen und Wasser und war voll auf begeistert das auf einmal alles nass ist. |) Donner, Blitz... ach das stört doch nicht!
    Für ihn war es ein Fest draußen unterwegs zu sein.

    Seit in paar Tagen hat er eine neue, sagen wir "Charaktereigenschaft". Ich musste letztes Wochenende 2 Tage hintereinander von morgens bis Nachts arbeiten und kam jeweils erst nach Mitternacht nach Hause. Meine Frau und Sirrion waren jeweils schon am schlafen (Sirrion fand das übrigens nicht so toll das ich nicht wie gewohnt nach Hause gekommen bin, er hat gejammert und gejault und war den Abend über unruhig). Kaum schließe ich die Tür nachts auf, fängt Sirrion an zu knurren und zu bellen, schießt auf mich zu und erkennt dann das ich es bin, er wedelt mit dem Schwanz und begrüßt mich freudig. Es war das erste Mal das Sirrion bewusst und länger gebellt hat. Davor nur mal 1 oder zwei Beller draußen wenn ihm was nicht geheuer war oder so, aber ganz ganz selten (eigentlich nur als er Krank war und sich nicht wohl gefühlt hat), er ist ein sehr ruhiger Hund. Gut dachte ich, er passt halt auf die Wohnung und uns auf, schön zu wissen das hier kein Fremder rein kommen kann (war nicht immer so, vor 3 Wochen hat er jeden in die Wohnung gelassen und ihn freudig begrüßt. Als wir die Tür auf gelassen hatten und mal schnell Müll raus gebracht haben kam mein Onkel vorbei, Sirrion hat ihn als Welpe mal gesehen ist aber schon länger her, und der konnte ohne von Sirrion belästigt zu werden durch die Wohnung latschen, von Sirrion freudig begleitet). Jedenfalls fängt Sirrion jetzt öfters an zu Bellen, und zwar immer wenn wir im Bett liegen und er draußen (ich vermute dieses zu mindest, wir hören nichts) etwas hört oder bemerkt. Wir wohnen im Erdgeschoss, da hört er häufiger etwas, vor allem weil gerade Freitags (gestern nacht) die ganzen feiernden Studenten an unserer Wohnung vorbei laufen wenn sie aus der Stadt nach Hause gehen (die ganze Nacht lang). Was können wir da tun, damit er uns nicht ständig aus dem Bett bellt und vor allem die Nachbarn nicht weckt? Das fing alles damit an das ich mal nachts nach Hause kam denke ich, jetzt fühlt er sich nicht mehr Sicher im Bett, weil ja doch auch mal die Tür aufgehen kann wenn alles schläft. Jedoch war es nicht das letzte Mal das ich so lange arbeiten muss. Er muss sich damit zurecht finden.

    Soooo da ist ja doch eine Menge zusammen gekommen. Euch ein schönes Wochenende! =)

  • @Sirrion
    Da hast Du wettertechnisch einen echten Labrador. :smile:

    Die Spielfotos sind toll, schön wie sie sich in ihrem Tun abwechseln und Spielgesichter haben. Am Ende waren sie dann wohl zufrieden.

    Zum "Bellproblem" kann ich nichts sagen.

    L. G.

  • Also Lio hatte ab dem 5.-7. Monat eine sensible Phase und fing plötzlich an vermehrt zu bellen. Alles was ihm nicht geheuer war , wurde an gebufft.
    Ein neues Auto in der Straße, Gegenstände stehen plötzlich an einem anderen Platz, (aus der Ferne kaum erkenntliche ) Baumstümpfe im Wald usw, unbekannte Tiere.
    Als ich vor einem Jahr nach einer Woche aus dem Urlaub wieder kam, NACHTS, uiiuiu da hat der erst richtig Alarm geschlagen ,hat ja schließlich nicht mit mir gerechnet. Als er mich erkannt hat, hat er sich dann quasi überschlagen vor freude und wusste gar nicht wohin mit sich.
    Damals ich hab ich mir auch Gedanken gemacht, was machste jetzte/wie reagierste jetzt am besten.. Ich will "das Bellen" ja nicht "verstärken".
    Aber das gab sich von alleine,.Klar schlägt er auch heute noch nachts Alarm, wenn er was hört (denn er hört was und das glaube ich ihm., von daher will ich so etwas nicht unterbinden) und er bufft immer noch unbekannte Dinge an, aber eben längst nicht mehr so oft wie damals in dieser "Phase". Da hat man einfach gemerkt, dass er viel sensibler auf die Umwelt reagiert und viel mehr auf "wahrnimmt"/mitbekommt.

  • @Vinny87 Vielen Dank für deine Erfahrungen. Dann schauen wir mal was weiter so passiert. Was wir bisher gemacht haben war, zu ihm hin gehen wenn er aufgesrpungen ist und irgendwo hin gelaufen ist zum bellen und uns neben ihn hocken. Damit er weiß das wir da sind und nichts schlimmes passiert. Meistens hat er dann sehr schnell aufgehört. Als es uns letzte Nacht zu viel wurde haben wir alle Fenster zu gemacht... war zwar sehr warm dann aber er ist ruhig geblieben. Aber das ist für den Sommer keine Lösung da wir nur Nachts die Wohnung durch Lüften kühl bekommen.

  • ich habe auch immer alles angefasst oder mich drauf gestellt, soferndas möglich war :D Letzten Herbst das erste Mal einen Igel gesehn. Oh da war was los. Ging auch leider nicht mit anfassen. :D da ist er regelrecht zwischen mir und Igel gesprungen. Ich muss irgendwie immer lachen dann, weil ich weiß : der bellt jetzt nur so, weil er sich eigentlich ins Hemd macht :lol:
    Ruhiges Verhalten wurde dann auch belohnt.
    Man hat bei Lio richtig gemerkt, wie stolz er danach war,wenn er sich dann ran getraut hat.
    Sowas stärkt auch das Vertrauen. Lio würde mit mir überall hin/entlang/rauf gehen, auch wenn er Angst hat.

  • Smilla ist vorhin abgehauen und hat ne Wiese aufgemischt. Und das in der Brut und Setztzeit (sie wird nur selten und ausschließlich zum Apportieren abgeleint!) :( Soviel zum Antijagdtrainig...
    Das ist seit letzter Woche durch, ich war leider drüber weggekommen, aber falls noch Interesse besteht kann ich gern noch was dazu schreiben. =)

    Mir ist zum aller ersten Mal seit ich sie habe der Ar*** geplatzt, auch wenn es zu 90% meine Schuld war. Das Maß war voll, ich hatte auch Wahnsinnig Angst dass sie zur Straße rennt, und ich hab sie als ich sie erwischt hab verbal zur Sau gemacht und bin dann wortlos zum Auto. Jetzt werden hier andere Seiten aufgezogen. :wuetend: ;)

  • oh je, nicht schön, aber passiert halt leider manchmal. Wegen mir darfst du gern was zum AJT schreiben.

    Wir hatten gestern ähnliches. Uns kamen zwei Alpakas oder Lamas oder ähnliches entgegen....ist mir bisher auch noch nicht passiert ^^ und Maggie fand sie so gruselig, dass sie mir durchgegangen ist, Rückruf war dann nix mehr, ich hab sie eingesammelt und deutlich gemacht, dass ich das jetzt nicht so prickelnd fand. Zum Glück war die Halterin der anderen Tiere sehr nett und meinte auf meine Entschuldigung, es sei doch nix passiert. Naja, das hab ich etwas anders gesehen, aber ich konnte es ja nciht mehr ändern. :D

  • Also Lio hatte ab dem 5.-7. Monat eine sensible Phase und fing plötzlich an vermehrt zu bellen. Alles was ihm nicht geheuer war , wurde an gebufft.
    Ein neues Auto in der Straße, Gegenstände stehen plötzlich an einem anderen Platz, (aus der Ferne kaum erkenntliche ) Baumstümpfe im Wald usw, unbekannte Tiere.
    Als ich vor einem Jahr nach einer Woche aus dem Urlaub wieder kam, NACHTS, uiiuiu da hat der erst richtig Alarm geschlagen ,hat ja schließlich nicht mit mir gerechnet. Als er mich erkannt hat, hat er sich dann quasi überschlagen vor freude und wusste gar nicht wohin mit sich.
    Damals ich hab ich mir auch Gedanken gemacht, was machste jetzte/wie reagierste jetzt am besten.. Ich will "das Bellen" ja nicht "verstärken".
    Aber das gab sich von alleine,.Klar schlägt er auch heute noch nachts Alarm, wenn er was hört (denn er hört was und das glaube ich ihm., von daher will ich so etwas nicht unterbinden) und er bufft immer noch unbekannte Dinge an, aber eben längst nicht mehr so oft wie damals in dieser "Phase". Da hat man einfach gemerkt, dass er viel sensibler auf die Umwelt reagiert und viel mehr auf "wahrnimmt"/mitbekommt.

    "Unsere" Bell- und Wuffphase scheint sich momentan etwas gelegt zu haben, Das " Mäuschen" ist auch gerade in ihrer ersten Läufigkeit und so denke ich, hat sie damit etwas zu tun.

    In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass andere Leute meinen Hund anders beurteilen als ich. Ich finde sie ruhig und ausgeglichen. Zu Hause liegt sie viel rum, toleriert Nichtstun sehr gut und draußen finde ich sie auch nicht sonderlich hyperaktiv. Mittlerweile kam von drei unterschiedlichen Personen allerdings die Botschaft, dass sie sie sehr agil, energiegeladen, aufgedreht finden. OTon " typisch Labrador"
    Kann ich nicht nachvollziehen. ich finde sie gut, so wie sie ist.

    Habe ich da eine selektive Wahrnehmung(sstörung)? Geht es noch jemanden so?

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