
Labrador Retriever Quatsch Thread
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Gast87239 -
3. Dezember 2015 um 15:40
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Ich hab hier ja auch einen Labbi(mix) sitzen, der ein extremes Frust- und Ruheproblem hat. Machen wir zuviel, springt er wie ein irrer durch die Gegend und beisst mir in das Körperteil an das er gerade dran kommt. Draußen zieht er dann wie ein bekloppter an der Leine,springt, bellt, bellt und bellt.
Mittlerweile habe ich ein ganz gutes Gefühl dafür, was geht und was nicht geht. Und außerdem haben wir verschiedene Strategien, wie er seinen Stress loswerden kann ohne das meine Arme oder andere Körperteile leiden müssen.
Er wird von uns nur noch liebevoll Knallerbse gennant. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Pino ist zwar ein Mix, aber durch und durch Labbi vom Aussehen und zu 3/4 auch im Wesen.
Als ich ihn bekommen habe, war er mehr der völlig durchgeknallte Typ Hund. Null Konzentration, Null Frustrationstoleranz und weniger als Null Impulskontrolle. Er war allerdings gerade voll in der Pubertät und total unterfordert bzw. Konnte tun und lassen was er wollte . Bei ihm war letztlich das grösste Problem einen guten Mittelweg zwischen Beschäftigung und Pausen zu finden. Ich beobachte sein Verhalten und,entscheide individuell ob es z.b. einen Arbeits-/Trainingstag gibt oder nur einen Tag mit total langweiligem Spaziergang. Manchmal machen wir tagelang nichts anderes als 1 grössere Runde und sonst geht es nur zum lösen raus. Dann gibt es wieder Tage mit sehr intensiven Arbeitseinheiten.
Routine ist für ihn völlig Kontraproduktiv. Er darf nie in eine Erwartungshaltung kommen, das wirft ihn völlig aus der Bahn.
Er wird bald fünf und ist jetzt super in Balance.
Ich kenne aber viele Labbis aus nicht einwandfreien Zuchten, die ein grösseres Problem mit den Nerven haben. Leider. Meine TA meint, das dieses Problem häufig bei “Züchtern“ vorkommt, die Inzucht nicht so genau nehmen. das Nervensystem wäre dann oft sehr schwach.@Foxxy25
Pino hatte so eine Phase mit drei Jahren auch nochmal. Pack nochmal die Erziehung raus, bleib konsequent, dann geht es recht schnell vorbei. -
Mit dem Barfen ist mein Romeo in besserer Verfassung. Bis wir dahinter gekommen sind, dass er allergisch sein könnte, hat es gut 11 Jahre gedauert! Soviel zum Thema TA!!
Keila ist da typisch Labi. Sie frisst alles gern und hat kein Hungerstoppgefühl. Aber ob Barf oder vorübergehend Trockenfutter ist an sich egal. Sie arbeitet gerne, dreht auf und kommt - auch mal mit Zwang meinerseits - auch wieder runter. Sie ist aber nachts meistens unruhig.Update Verletzung: Wir kommen gerade vom TA. Wie es zu erwarten war, ist sie genau dann nicht gehumpelt. Wir waren sogar kurz spazieren. Nix!! Sie war dann auch so verkrampft, dass sie jede Untersuchung mit Gegendruck zu Nichte gemacht hat. Manno!
Wir schonen sie jetzt noch eine Woche lang. Sollte es schlimmer werden, müssen wir wieder hin. Aber der TA ist zuversichtlich, dass es nicht schlimm ist. Schließlich humpelt sie nicht durchgehend. -
Puhhh, also meine hat meist die Ruhe weg (war schon als Welpe so). Ist eher reserviert und beobachtend unterwegs, was ich natürlich immer gerne bestätigt habe. Wenn sie eine Aufgabe hat oder spielt ist sie mit voller Power dabei - da steht sie sich manchmal selbst im Weg, weil sie es mir Recht machen will und sich dabei verhaspelt ^^
Aber mit viel Impulskontrolle klappt das mittlerweile trotzdem ganz gut. Das schöne ist, dass sie sich selbst aus dem Geschehn rausnimmt wenn es ihr zu viel ist/sie Stress hat - sie geht dann woanders hin und legt sich ab oder sucht sich was zum kauen. Hibbelig ist sie nicht bzw. nur bei Wildsichtung - das ist aber eine innere Anspannung (leichtes Zittern, Ohren hoch), äußerlich friert sie erstmal ein... -
Genauso fangen leider sehr häufig ED-Geschichten bei jungen Hunden an.
Im Retriever Forum und von labbikundigen Tierärzten wird deswegen zu Recht bei intermittierender Vorderbeinlahmheit in diesem Alter sofort zur Abklärung von ED geraten
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Und noch was zum "typischen Labi-Freß-Unendlich-Syndrom":
Am Sonntag haben wir die Kommunion meines Jüngsten gefeiert. Es war also sehr viel Essen DAUERHAFT griffbereit.
Meine armen beiden Wauzies haben von 11 Uhr Mittags bis 16 Uhr Nachmittags durchgehend gebettelt! Kein Hinlegen, kein Abwarten, gar nichts! Nur rumlaufen und hoffentlich was abstauben!Was hat meine Labimaus gemacht? Nachdem ja keiner sich getraut hat, ihr was zu geben (da sind wir sehr streng!), hat sie weiter gesucht und leider auch gefunden: Meine Schwiegermutter (
) hat eine Schüssel Kartoffelsalat AUF DEM BODEN draußen vor der Tür abgestellt (ich wusste es nicht)! Ich bin kurz was wegschmeißen gegangen und Labi war schon dran!! So schnell konnte ich gar nicht reagieren, da war die halbe Schüssel schon leer!!!
Am Abend waren beide völlig alle! Gestern übrigens auch!
Sie bekommt ganz klar eine Weile Diätportionen. -
Im Retriever Forum und von labbikundigen Tierärzten wird deswegen zu Recht bei intermittierender Vorderbeinlahmheit in diesem Alter sofort zur Abklärung von ED geraten
Ich habe den TA extra noch drauf angesprochen. Er meinte eher nicht.
Und wie gesagt, es ist das erste Mal nach dem Spielen mit einem wilden gleichaltrigen aufgetreten.
Wenn es ED ist, wird es ja nicht weggehen, oder? Das heißt, dass ich die Untersuchung ja dennoch machen lassen kann.
Wenn es aber in einer Woche nicht mehr auftritt, gehe ich davon aus, dass es eine reine Verletzung war.Ich werde jetzt auf jeden Fall nicht den Teufel an die Wand malen. Aber danke dass du es erwähnt hast. Ich werde es im Hinterkopf behalten.
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Moin,
DAS ist mir nicht unbekannt...
sorry fürs reinplatzen, aber:
Kann mir bitte jemand Hoffnung machen?
Mein Labbi-Aussie-Mix (äußerlich und charakterlich fast nur Labrador) macht mich zurzeit wahnsinnigjetzt ist er fast 3 Jahre, ich hatte gehofft die Pubertät liegt hinter uns. Aber Cosmo, der eigentlich wirklich wirklich brav und gut erzogenen ist, zeigt mir nun hin und wieder frech die Mittelkralle und macht sein Ding. Wie zuletzt vor über einem Jahr.
Ist das ne 2. Pubertät? Hört das irgendwann wieder auf? HilfeDa hört sich sehr nach einer Zweitpubertät an. Aber auch das geht vorbeit. Es gibt dann noch die Drittpubertär, die Viertpubertät...
Wir sind inzwischen beim Altersstarrsinn angelangt.
Da hilft nur eins. Konsequent sein.
Ich weis nicht, wie es bei den anderen ist - aber Leja leidet nicht nur an einer Futterdemenz, sonder auch an einer Erziehungsdemenz. Sie vergisst dann einfach mal, dass sie eine (in meinen Augen) gute Erziehung genossen hat.
Sie versucht immer wieder ihren eigenen Schädel durchzusetzen, wir steuern dann dagegen. Für Außenstehende wirkt das evtl. etwas merkwürdig, wenn wir mal wieder mit einem bockigen Hund spazierengehen - aber da stehen wir drüber.
Wenn wir dann doch mal nachgeben (kommt auch mal vor) haben wir das Gefühl, dass sie sich diebisch freut...
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Ich finde, dass Lio ein gutes Gleichgewicht hat zwischen "Ich-bin-der-flippige-Eumel" und "die-Ruhe-in-Person".
Als wir das erste DummySeminar hatten, war ich meeeggaa nervös. Dadurch hatte ich natürlich erst Recht Schiss, das Lio sich das annimmt und wir alles "versauen" . Aber der hat mich echt überrascht an dem Tag. Die Leute waren alle total nett und ich hab mich direkt wohl gefühlt, aber das Herzrasen verschwand erst nach der ersten Aufgabe, was den Leuten nicht unbemerkt blieb. Aber Lio war Top. Ein wunderbar ruhiger Hund ,der höchstens mal ein bisschen gefiept hatte, da er zu den anderen Hunden mal hin wollte (2 Hündinnen waren auch noch läufig). Ich war so begeistert. Die anderen Teilnehmer hatten alle Golden Retriever aus AL. Keiner von denen war so ruhig wie Lio (alle dasselbe Alter). Ich war die einzige, die MIT Hund den anderen zugucken konnte. Die anderen haben ihre teilweise im Auto dann warten lassen. Klar kann man die Rassen jetzt vielleicht nicht vergleichen, aber für mich persönlich waren mir die Hunde schon zu hibbelig. Ich war an den Tag das erste Mal richtig dankbar, dass der so ein "gechillter" Typ ist :)- trotz neuer Situation. Sind auch oft gelobt worden, was wir für ein tolles Team wären.
Laute Geräusche, (schussfest ist er auch.) Silvester Gewitter - Lio die Ruhe in Person.
Wir leben ja auf dem Land, muss ich mal in die "Stadt" mit ihm, oder an einer viel befahrerenen Hauptstraße entlang, was nicht oft vorkommt, orientiert sich Lio ganz stark an mir. Keine Wildes Gezerre ,Schnüffeln oder sonstiges an Gegend erkunden wollen. Ist ihm eine Situation unwohl, sucht er meine Nähe.
Falls er doch mal vor etwas Schiss hat, zb. irgendwelchen Gegenstände die er nicht kennt, wird sich vor Angst erstmal auf geplustert und wie ein blöder das Teil angebellt. Dann geht er mit mir zusammen hin, ich fasse es an oder stelle mich drauf, er schnüffelt kurz- alles gut. So machen wir es in Jeder Situation, wenn möglich.
Ich kenne meinen Hund mittlerweile aber so gut, dass ich sofort merke, wenn was ist - ob vom weiten sich was "unbekanntes" auftut,oder es kommt ein Hund ( ja der ist gut ,da mag ich gern hin oder der ist mir nicht geheuer ich komm freiwillig zu dir), und wenn die Nase in der Luft hängt, Ich erkenne ganz genau, ach da wird mal kurz geschnüffelt oder "oh jetzt hat er was ganz tolles in der Nase" und kann rechtzeitig eingreifen.Oft weiß ich im vorraus schon, wie er in bestimmten Situationen reagieren wird. Das macht es mir unheimlich leicht, mit ihm umzugehen.
Trotz allem, haben wir einiges an Erziehung hinter uns. Ich habe immer konsequent das durchgezogen,was mir wichtig war. Gerade deshalb glaube ich, fallen uns jetzt so viele Dinge leichter. Auch das AJT , ich hätte nicht gedacht, dass der so schnell lernt und begreift , dass er quasi nicht jagen soll, sondern dass es viiieeelll besser ist beim Frauchen zu bleiben. Nach nur 3 Monaten kann der rein theoretisch wieder frei im Wald rum laufen. Nichtsdestotrotz - ich lasse nichts schweifen, es wird weiter trainiert, es werden noch andere Pupertäts-Macken kommen
Für das Dummytraining übt man ja auch einiges an Impulskontrolle. Fängt ja schon im Welpenalter mit kleinen Warte Übungen an, wenn es zb. ums Futter geht. Der Grundstein war also schon gelegt. Genauso wie Rückruf, Leinenführigkeit. Vorbeugung ist besser als Nachsorge :)Dann gibt es wieder so Momente, da dreht er dann mal kurz ab, oder wir beide zusammen
Gestern zB. nach dem spazieren gehen, das "hund abtrocknen" ist eine kleine Baustelle bei uns. Daaa bleibt er zb nicht ruhig stehen, das ist immer ein Akt den sauber zu machen. Manchmal balgen wir dann auch dabei rum. ( Ja es ist meine Schuld, aber ich steh dazu
)
Danach rannte der mit seinem Hundi durch die Bude, hin und her. schmiss sich ins Bett - wollte mich anspringen.
Manche denken jetzt vielleicht : OH Zu Hause soll man Ja Ruhe bewahren und nicht spielen und toben usw. ,sonst hat man später einen aufgedrehten Hund zu Hause.
Ja mag bei vielen stimmen, bei uns geht das aber :) Der hatte gestern dann seine 5 Minuten , ich hab etwas mit gealbert und das Spiel dann irgendwann abgebrochen. Das hat nicht mal eine Minute gedauert, da hat der sich hingelegt und war nach einer weiteren Minute am Pennen. Für mich ist also Toben in der Wohnung absolut in Ordnung, weil der sich so schnell wieder runterfahren kann und das ist das okay. Er hat auch jederzeit Zugang zu seinem Spielzeug. Mal gehe ich auf eine Spielaufforderung ein, mal nicht. Je nachdem wie es mir passt. Und auch das ist okay, es funktioniert einfach gut so.
Wie gesagt, für mich das perfekte Mittelmaß. Mal ist er der durchgeknallte Eumel, der mich in manchen Situationen (Staubsaugen) echt wahnsinnig macht und zum Lachen bringt und dann wieder der absolut aufmerksame, wissbegierige und trotzdem ruhige Streber Labbi, der mich jedes Mal überrascht ,wie schnell der die Dinge ,trotz neuer Situation annimmt oder lernt. -
@Srinele Danke für deinen Bericht! Das werde ich bei Ruby auf jeden Fall mal testen. :) Es gab zwar auch schon Tage, an denen sie außer der Reihe mal etwas mehr Kartoffeln bekommen hat, aber so über einen "längeren" Zeitraum müsste ich es doch mal probieren. Ich nehme mir dazu mal den Barfrechner und lasse den ihren Getreideanteil ausrechnen, dann kriegt sie jetzt jeden Tag was Kohlenhydratiges. Ich werd dann gern auch berichten, wie es bei uns gelaufen ist.
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