Kein Training hilft :-(

  • Das mit dem wenig Gehen und Konzentration üben hast Du ja nun versucht, wie ist es denn mit dem Gegenteil; ihn ans Fahrrad nehmen und richtig Strecke machen lassen? Ruhiges Kilometerschrubben? Der Dalmatiner sollte ja laufen können, hat er dazu auch regelmäßig ausgiebig Gelegenheit?

  • Für mich liest sich dieses Verhalten so, als wenn der Hund trotz Kastration hormongesteuert ist und immer noch sehr auf läufige Hündinnen reagiert. Da der Hund längere Zeit (bevor er kastriert wurde) dieses Verhalten in noch extremerer Form (Besteigen, Abhauen, Fressunlust) gezeigt hat, hat die Kastration sicherlich etwas gebracht, aber ich glaube, die Kastration kann aus einem solchen Hund keinen Hund machen, der sich dann gar nicht mehr für läufige Hündinnen interessiert, vor allem, wenn er vorher so extrem reagiert hat.
    Dazu würde passen, dass er ansonsten lt. deinen Aussagen sehr gut erzogen ist und morgens das Problem, wenn noch nicht viele andere Hunde unterwegs waren, das Verhalten nicht in diesem Ausmaß gezeigt wird.

  • Hast du auch schon mal probiert, ihn hinter dich zu schicken und ihn dort zu lassen?

    Bei Tim ist Leinenführigkeit ein Ding der Unmöglichkeit sobald er an meiner Seite geht, geschweige denn wenn er überholt. Gut funktioniert das bei ihm nur, wenn ich ihn hinter mir gehen lasse. Tim ist insgesamt gesehen ein sehr aufgeregter und schnell überforderter Hund.

    Bei Gino hingegen ist die Leinenführigkeit gut (wenn man von altersbedingten Ausrutschern absieht). Gino ist aber ein völlig anderer Charakter. Ein (meist) unaufgeregter und überaus selbstbewusster Hund. Ihn kann ich auch problemlos neben mir gehen lassen.

  • Der Hund müßte sich mehr auf dich konzentrieren, das erreichst du aber nicht, indem du stehenbleibst, wenn er zieht.
    Ich würde völlig unmotiviert "Haken" schlagen, mal rechts, mal links gehen. So muß der Hund dir folgen und dich im Auge behalten.

  • Vielen Danke Euch allen ;-)

    Also mehr Auslastung haben wir probiert da muss ich den Trainer leider recht geben j länger wir draussen sind je schlimmer wird es mit dem runterkommen danach!

    Leider den eigentlich sollte er uns auf Ausritte begleiten die auch mal 3 Stunden usw. gehen!

    Ja das mit den Hormonen kommt mir auch so vor aber was kann man da machen?!
    Vor allem hat er eben wirklich stress draussen :-( Und ich kann ja nicht immer mitten in der Nacht im Dunkel Gassi gehen...

    Wie soll ich einen Hund hinter mich bringen wenn er nicht ansprechbar ist?!

  • Ich würde völlig unmotiviert "Haken" schlagen, mal rechts, mal links gehen. So muß der Hund dir folgen und dich im Auge behalten.

    Das funktioniert aber nicht bei jedem Hund. Tim hat das komplett wuschig gemacht. Tim hasst Übungen, bei denen sich für ihn keinerlei Sinn ergibt. Und ein im Zick-Zack laufendes Frauchen ergab für ihn nur Fragezeichen. Der macht bei solchen Sachen dann irgendwann komplett zu.

  • Wie soll ich einen Hund hinter mich bringen wenn er nicht ansprechbar ist?!

    Rein über Körpersprache. Mit Tim spreche ich dabei nicht. Zum Hund eindrehen und über das Eindrehen und die Schultern nach hinten schicken.

    Am besten lässt du dir das von einem Trainer zeigen.

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