Bemerkenswerte Sätze - Teil V

  • Naja, ich muss aber auch sagen, ein aufgedrehter Junghund, der mit einer Anspannung schon auf "Spiel" wartet, vorher schon Radau machte und dann auch noch fixieren anfängt wäre nun auch nicht grad der Kandidat den ich für einen unsicheren Hund als Trainingsobjekt haben möchte.


    Sehe ich genauso!

    @Schlupito
    Der Blickkontakt und die Erwartungshaltung die der Hund dann ausstrahlt, reicht meistens schon aus, zum Ausflippen des unsicheren Hundes. Und das Absitzen lassen und auf uns warten ist auch leider oft eher kritisch, weil damit Druck aufgebaut wird.
    Der Hund weiß ja, wir müßen da vorbei, obwohl er da garnicht hin möchte.

    Das zu trainieren dauert oft lange, und manchmal wird es nie grundsätzlich besser.
    Zudem: Nicht jeder Hund hat aber auch Angst oder ist unsicher. Manche wollen schlichtweg keinen Kontakt, sondern ihre Ruhe haben.

  • @Rikah ich weiß nicht, ob Deine Frage ironisch gemeint war. Ich habe als Unwissende diese Frage in den Raum gestellt, ob es nicht für den Hund gut wäre, zu versuchen, ihm diese Angst zu nehmen. Vielleicht habe ich mich mal wieder falsch ausgedrückt.
    Ich finde es schade für den Hund, wenn er Angst vor anderen Hunden hat, warum auch immer er diese hat.

    Lilli ist noch sehr jung und ich hoffe, sie bleibt anderen Hunden gegenüber offen und fröhlich. Wenn es sich ändert - shit happens. Sollte sie Angst haben und ich die Möglichkeit besitzen, ihr dabei zu helfen, diese Angst zu verlieren - sehr gerne. Wenn wir es nicht schaffen, müssen wir damit leben.

    Aber es ist manchmal in einem Forum besser, keine Fragen zu stellen.

  • @persica Danke für den Hinweis. Von dieser Seite aus habe ich es noch nicht gesehen. Ich versuche immer, Lilli ruhig zu halten, sie sitzen zu lassen. Ist anstrengend, ich weiß. Wir schaffen es auch meistens ganz gut, dass sie sitzt, das Schwänzchen wedelt ganz doll. Wenn aber allein die Tatsache, dass Lilli evtl. den anderen Hund fixiert, dazu führt, den unsicheren Hund bzw. vielleicht ängstlichen Hund deswegen noch ängstlicher oder unsicherer werden zu lassen, hm... dann muss ich wohl nicht mehr Lilli sitzen lassen, sondern weggehen. Ich werde für uns schon einen guten Weg finden.

  • @Schlupito: mach dir keinen Kopf, bei manchen Themen reagieren einige dezent.. gereizt

    An und für sich gebe ich dir aber vollkommen recht- ein Hund der ANGST hat sollte angeleitet werden diese zumindest soweit zu überwinden damit das Leben kein Spießrutenlauf mehr ist.

    Was anderes sind Hunde die z.b rassebedingt unverträglich sind oder aufgrund schlechter Erfahrungen vorwärts gehen. Da kann man gerade bei ersterem sehr viel arbeiten und machen und tun- und es wird schlicht kaum besser.

    Wobei ich bei einem kleinen Wuschelhund eher davon ausgehe dass das Angst bzw schlechte Erfahrungen sind, mir wär keine kleine Rasse bekannt die als extremst unverträglich gilt.
    Aber gerade der Aussie gilt als "eher unverträglich" im Alter, gewöhn dich also nicht zu sehr daran ;)


    Und ja- ich freue mich dass meine Hunde so verträglich sind und biete gerne an sie als Übungsobjekte zu nutzen (sie ignorieren Fremdhunde bei bedarf einfach). Ich freue mich über jeden Hund dem wir damit helfen können und bin mehr als froh wenn der Besitzer das Angebot annimmt anstatt angepisst zu sein.

  • @persica Danke für den Hinweis. Von dieser Seite aus habe ich es noch nicht gesehen. Ich versuche immer, Lilli ruhig zu halten, sie sitzen zu lassen. Ist anstrengend, ich weiß. Wir schaffen es auch meistens ganz gut, dass sie sitzt, das Schwänzchen wedelt ganz doll. Wenn aber allein die Tatsache, dass Lilli evtl. den anderen Hund fixiert, dazu führt, den unsicheren Hund bzw. vielleicht ängstlichen Hund deswegen noch ängstlicher oder unsicherer werden zu lassen, hm... dann muss ich wohl nicht mehr Lilli sitzen lassen, sondern weggehen. Ich werde für uns schon einen guten Weg finden.

    Meiner muss dann auch ins Sitz, aber mit dem Rücken zum anderen Hund. :smile:

  • Und als Anmerkung von jemandem, der solche Gespräche auch gelegentlich beim Spaziergang führt: ich sage auch ab und zu, dass einer meiner Hunde "Angst" hat, wenn ich keinen Kontakt will, weil das in den allermeisten Fällen dazu führt, dass andere Leute verständnisvoll nicken und ihren Hund einsammeln – und genau das will ich in dem Augenblick.

    Keiner meiner Hunde hat Angst vor anderen Hunden, aber die ehrliche Antwort wäre halt häufig: "Mein Senior ist wackelig auf den Beinen und ich traue Ihrem Junghund momentan nicht zu, dass er vorsichtig genug ist" oder auch "Ihr Hund fixiert schon seit 50m und Sie tun nix dagegen; ich glaube nicht, dass 'Spielen' jetzt eine gute Idee ist" oder manchmal auch schlicht "Ich hab' eine Nachtschicht gearbeitet, bin immer noch müde und will im Moment keinen Smalltalk und kein Hundespiel, also gehen wir flott weiter". Das ist dann nicht böse gemeint, aber "Angst" versteht jeder sofort, während die ehrlichen Antworten häufig zu Nachfragen und Diskussionen führen – ist also manchmal auch reiner Selbstschutz des Besitzers. ;)

  • Wir waren eben ne kurze Runde laufen und sind durch den fast dunklen Park gelaufen, als vom Gehweg eine kleine Hündin auf uns zugestürzt kommt und sich, Schwanz zur Seite geklappt, direkt vor Chico stellt.
    Ich hab Chico angeleint, Herrchen rief nur müde vom Gehweg aus in den Park hinein und weil die Hündin immer noch vor Chicos Nase tanzte, hab ich Chico einfach hoch gehoben.
    Herrchen kam dann gnädiger Weise doch noch in den Park und meinte zur mir diesen besonders bemerkenswerten Satz: "Aber kein ungewollten Deckakt! Die ist nämlich grade läufig"
    Ach echt? :lepra:

  • @persica Danke für den Hinweis. Von dieser Seite aus habe ich es noch nicht gesehen. Ich versuche immer, Lilli ruhig zu halten, sie sitzen zu lassen. Ist anstrengend, ich weiß. Wir schaffen es auch meistens ganz gut, dass sie sitzt, das Schwänzchen wedelt ganz doll. Wenn aber allein die Tatsache, dass Lilli evtl. den anderen Hund fixiert, dazu führt, den unsicheren Hund bzw. vielleicht ängstlichen Hund deswegen noch ängstlicher oder unsicherer werden zu lassen, hm... dann muss ich wohl nicht mehr Lilli sitzen lassen, sondern weggehen. Ich werde für uns schon einen guten Weg finden.


    Hab es schon so verstanden, dass du helfen wolltest - finde ich grundsätzlich auch gut!
    Freu dich an deinem (noch) unkomplizierten Hund, ich wünsche dir auch, dass er so bleibt :dafuer:

    Hier lasse ich durchaus auch mal Absitzen, wenn es das für uns erleichtert. Wenn es das für euch einfacher macht, mache es weiter, aber versuche z.B., dass sie dich ansieht, und nicht den anderen Hund.
    Oder wenn du die Möglichkeit hast und es kein Problem mit deiner Kleinen ist, ist das Weitergehen und Abstand geben fast immer sehr erwünscht und wird begrüßt!

    Manche Dinge kann man nicht so gut nachvollziehen, wenn man selbst diese Probleme einfach garnicht hat. Habe hier einen eher unsicheren Hund, der aber mit bestimmten Hunden durchaus auch gern mal Kontakt hat, und einen anderen, der den meisten Fremdhunden gern mal an die Gurgel möchte, und ansich garkeinen Kontak von sich aus will - das ist manchmal nicht eben einfach.

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