Hunde und Trennung

  • Klingt alles sehr unreif, was er da bringt. Einen wirklichen Trennungsgrund kann ich nicht sehen (auch nicht diesen Seitensprung). Aber entspricht schon sehr dem Zeitgeist, dass Beziehungen hingeworfen werden, sobald der Alltag richtig eingekehrt ist.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hunde und Trennung* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Meiner Erfahrung nach bringt das ganze "Um eine Beziehung kämpfen" nichts. Dinge ändern die stören, an sich arbeiten, okay, aber wenn ein Teil aus welchen Gründen auch immer nicht mehr will, dann bringt es auch nichts dem hinterher zu laufen. Mal davon abgesehen das es noch länger weh tut und man sich selbst in die ungünstige Situation bringt um etwas zu betteln.
      An solche Situationen ist ja nun selten einer allein schuld - und sei es nur, weil einer nicht den Mund aufbekommen hat.



      Reden schadet sicher nicht und vielleicht rauft ihr euch nochmal zusammen, aber wenn er der Meinung ist er will das nicht mehr (und im Endeffekt tut er das, wenn auch nur durch die Blume...) , dann ist das so.



      Wenn du eh nur Teilzeit arbeitest und davon dich und die Hunde finanzieren kannst dann ist die Situation doch nicht sooo schlecht. An Stubenreinheit kann man arbeiten und ich kenne bis dato keinen großen Hund der nicht stubenrein geworden wäre. Wenn er sich nicht zuverlässig meldet, wäre es evtl einfach besser mit räumlicher Begrenzung / Box zu arbeiten bis er das verinnerlicht hat. Auch wenn ihr wieder zusammenkommt, wäre das auch eine Möglichkeit die Druck aus der Sache nehmen würde. Das gerade jemand, der vielleicht für Hunde nicht unbedingt mehr übrig hat als das er sie knuffig findet nicht unbedingt begeistert ist wenn er Quasi durchgängig mit zwei jungen Hunden nacheinander heim kommt und von Fäkalien und zerstörten Sachen begrüßt wird ist irgendwie klar.
      (meine eigene Hündin habe ich 2jährig aus Zwingerhaltung übernommen und sie war bei mir zwar sauber, aber hat mich damit überrascht das sie das fremde Haus irgendwie nicht ganz als Tabu angesehen hat. Mit Hilfe einer Box war das relativ schnell geklärt, aber ich habe mich da auch wirklich dahinter geklemmt, um den guten Willen nicht über zu strapazieren.. das ein Hund der sich über längeren Zeitraum ohne Not im Haus löst nervt, kann ich nämlich nachvollziehen)



      Für 5-6 Stunden alleine braucht man bei einem einigermaßen normalen Hund keine Betreuung, mach dich da nicht verrückt. In aller Regel tut es den meisten Hunden sogar recht gut, wenn sie einfach mal ein paar Stunden am Tag kein "Programm" haben und einfach nur abschalten können.


      Wenn du dir garnicht sicher bist, ob das mit dem zweiten Junghund so alleine läuft, kümmer dich um Alternativen. Sprich mit dem Züchter, schildere die Situation. Auch wenn du dann schlussendlich doch klar kommst, hast du immerhin die Option falls es nicht klappt den Hund weiter vermitteln zu können.
      Natürlich kann das klappen. Allerdings ist zwei Junghunde auf einmal als Einzelperson zu haben schon teilweise kein Spaß und es hat seinen Grund, warum man davon eigentlich abrät.

    • Heute abend will er hier sein.
      Ich glaube nicht dran...

      Warte ab. Wenn nicht, rufe ihn an und frage ihn klipp und klar, ob ihn überhaupt noch etwas an eurer Beziehung liegt. Wenn ja, macht eine Aussprache. Wenn nein, dann kannst du dich auf dich konzentrieren, dein Leben planen und organisieren.


      Ich wünsche dir das Beste :bussi:

    • Hmm, ich bin der Meinung dass kämpfen nur auch etwas bringt, wenn der andere auch will. Ich habe (das ist aber meine persönliche Meinung), meinen Stolz, ich krieche nicht hinter ihm her. Er muss auch bereit sein, drüber zu sprechen, Lösungen zu finden. Wenn er das nicht will - dann lass ich's sein. Und Trennungsgründe müssen nicht rational sein - es reicht, dass einer einfach nicht mehr will.


      Bezüglich Hundesitting, hast du allenfalls Eltern oder sonstige Verwandte/Freunde die dir mit den Hunden in nächster Zeit unter die Arme greifen könnten?


      Dass es finanziell nicht machbar ist, beide Hunde in eine Betreuung zu geben, vor diesem Problem steh ich selber bald. Momentan hab ich meine Jungs 2x pro Woche einen halben Tag bei der Hundesitterin. Da sie meine Nachbarin ist, klappt es wunderbar dass sie de Jungs mittags zu sich rüber holt. Sollte ich nächstes Jahr mein Haus verkaufen und in eine Wohnung ziehen, brauch ich eine Betreuung für 2-3 ganze Tage pro Woche, das wird für mich mit zwei Hunden finanziell auch kaum zu stemmen sein.

    • Wenn du dir garnicht sicher bist, ob das mit dem zweiten Junghund so alleine läuft, kümmer dich um Alternativen. Sprich mit dem Züchter, schildere die Situation. Auch wenn du dann schlussendlich doch klar kommst, hast du immerhin die Option falls es nicht klappt den Hund weiter vermitteln zu können.

      Wir wollten Odin damals abgeben. Es war wirklich sehr schwierig mit ihm. Der ein oder andere hat das vielleicht verfolgt.
      Mittlerweile ist es leichter geworden. Zum einen "kennt" man sich nun, zum anderen macht man Abstriche, lebt mit Dingen. Ich habe den kleinen Muff sehr lieb. Aber er bringt unwillientlich viel Unruhe in unseren Alltag. Die Züchterin wollte ihn damals nicht zurücknehmen. Und auch sonst niemand.


      Nu, ich wollte gar nicht so viel erzählen... aber irgendwie hilft es.


      Ich gehe nun arbeiten. Danke an euch und ein paar gedrückte Daumen für heute Abend nehme ich gern...

    • Es gibt Krisen, die bereiten ordentlich Bauchschmerzen und man steht kurz vor dem Aus - und man wächst als Paar daran!
      Die Grundlage ist allerdings, dass das auch beide Seiten wollen.
      Wenn da auf beiden Seiten noch was da ist, dann lohnt kämpfen durchaus!


      Wir haben auch 2 arge Tiefs gehabt, es war alles andere als einfach. Und heute sind wir glücklicher und gefestigter als je zuvor, weil wir das zusammen überstanden haben und einander lieben!
      Dass man mal seinen Partner etwas ausblendet und ihn, wenn auch unabsichtlich, vernachlässigt, ist schlimm, aber es kommt vor. Ist mir auch passiert. War scheiße, danach hab ichs besser gemacht! Wer will schon gern vernachlässigt werden?


      Also wenn ihr das beide gefühlsmäßig noch wollt, arbeitet dran! Einseitig allerdings, ist das Horror...
      Alles Gute für dich/euch @wiejetztich

    • Warte ab. Wenn nicht, rufe ihn an und frage ihn klipp und klar, ob ihn überhaupt noch etwas an eurer Beziehung liegt. Wenn ja, macht eine Aussprache. Wenn nein, dann kannst du dich auf dich konzentrieren, dein Leben planen und organisieren.
      Ich wünsche dir das Beste :bussi:

      Niemand, dem etwas an der Beziehung liegt, betrügt seinen Partner. Es gibt auch keinen Grund dafür, egal wie schlecht es in der Beziehung läuft. Wenn es in der Beziehung nicht läuft, man sich nicht mehr wohl fühlt usw., dann redet man darüber. Man spricht alles offen, direkt und ehrlich an und schaut, ob man auf einen gemeinsamen Nenner kommt und ob beide bereit sind an der Beziehung zu arbeiten. Ist dies nicht der Fall, trennt man sich und danach kann man durch fremde Betten hüpfen. Wenn es anders läuft, bringt kein Gespräch etwas und auch kein "Beziehung retten", denn der Zeitpunkt dafür ist längs vorbei. Und wer sich nicht an Absprachen halten kann, nicht klar formulieren kann was ihn stört und einem deswegen bewusst Schaden zufügt, der ist es eh nicht wert. Klingt vielleicht hart, aber für mich beruht jede Beziehung auf 4 Grundpfeilern(Respekt, Kommunikation, Vertrauen, Ehrlichkeit) und wenn die nicht gegeben sind, hat die Beziehung langfristig keinen Sinn.


      Ein Gespräch würde ich trotzdem anstreben, aber nicht um die Beziehung zu retten, sondern um zu erfahren wie er sich die Trennung und Zukunft vorstellt und wer sich um was kümmert. Und das Ergebnis würde ich schriftlich festhalten und auch formulieren, was für Konsequenzen eine Nichteinhaltung hat. ;)

    • Hm.. Gefühle sind nicht logisch ableitbar/erklärbar. Das was Gefühle u.a. ausmacht ist, dass man sie nicht in klar verständliche Worte fassen kann.
      Es heißt nicht umsonst für eine Beziehung braucht es zwei, für eine Trennung nur einen. Wenn einem von beiden die Liebe abhanden kommt, aus welchen Gründen auch immer, und aus diesen Gründen nicht mehr an der Beziehung festhalten will, dann ist er deswegen noch lange kein "Schönwetterpartner". Manchmal ist nicht bleiben wahre Stärke und Fairness, sondern gehen/loslassen. Um einander die Chance geben mit jemanden anderes glücklich zu werden.

    • Ist der "blonde Zwischenfall" eventuell auch die Zufluchtstätte, wenn er nicht nach Hause kommt...?


      Was auch immer Du tust und für Dich entscheidest, ich drücke Dir die Daumen, dass es Dich glücklich machen wird.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!