Hunde und Trennung
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wiejetztich -
1. Dezember 2015 um 13:47 -
Geschlossen
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Ich habe das auch schon erlebt, auch wenn die Trennung ursprünglich von mir ausging. Sam hat die ersten Tage furchtbar gelitten, aber mich trotzdem immer wieder aufgemuntert.
Ich stand da mit einem 40-Stunden-Job, Haushalt, viel zu großer Wohnung, dem Hund, zwei Katzen und einem nebenberuflichen Studium. Zwar hatte ich zu dem Zeitpunkt schon eine Hundesitterin, aber ich kann mich an Momente erinnern, wo ich Sam abends am liebsten einfach ein Handtuch zum lösen hingelegt hätte, weil ich dachte, ich schaff es nicht jetzt noch die Abendrunde zu gehen, für die vorher mein Ex verantwortlich war. Hab ich natürlich dann trotzdem geschafft.
Für Sonntags-waldspaziergänge konnte ich mich nicht aufraffen, zu allem anderen auch erstmal nicht. Sam hat ziemlich viel eingesteckt in dieser Zeit, ich war auch manchmal ungerecht zu ihr, aber manchmal war ich einfach mit allem überfordert. Aber: es wurde besser. Du wirst feststellen, dass sich alles regelt und einpendelt, und es gibt für alles Lösungen. Und irgendwann sieht man dann sogar, wofür das alles gut war. Bei mir ist die Bindung zu den Tieren unglaublich eng geworden und auch alles andere wurde gut, sogar besser.
Fühl dich gedrückt und Kopf hoch!
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Fühl dich auch von mir gedrückt
Eventuell hilft es dir ein wenig, wenn du deinen Schmerz hier im Forum "teilst". An deinem Beitrag merkt man, wie sehr du deine Hunde liebst. Du wirst das schaffen, da bin ich mir ganz sicher! Die Hunde geben einem so viel Kraft und Liebe, du musst erst einmal mit der Situation, die ja scheinbar für dich unverhofft kam klarkommen, danach siehst du die Dinge auch "klarer". Es gibt für alles Lösungen. Kannst du dir denn abends nicht eine Freundin einladen zur Ablenkung? Auf jeden Fall musst du über deinen Schmerz reden, in welcher Form auch immer. Man darf das nicht in sich reinfressen!
Ich habe auch eine Trennung hinter mir. Ich hatte mit meinem Freund ein Haus mit Garten, welches wir dann verkaufen mussten. Am Anfang war ich auch unsicher, ob ich das hinbekomme (ich musste mich um das meiste kümmern, weil er es einfach nicht auf die Reihe bekommen hat -aus Faulheit...). Aber meine Eltern und Freunde haben mich unterstützt. Ich bin vorerst zu meinen Eltern gezogen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich überhaupt in eine Mietswohnung kann und wenn ja, in welchem Ort ich überhaupt leben möchte. Mein Arbeitsort ist 45 km von meinem Elternhaus entfernt.
Da meine Eltern beide berufstätig sind, musste ich mir dann auch noch eine Hundesitterin suchen. Gott sei dank hat sich etwas tolles für Amy ergeben, wo ich sie vor der Arbeit abliefern kann (liegt auf halber Strecke).Das ganze liegt nun 1,5 Jahre zurück und ich habe mich sehr schnell neu verliebt. Auch wenn man das am Anfang nicht glaubt, aber es gibt ein Leben nach der Trennung! (gut, ich hatte nach der Trennung nicht mehr soo die emotionale Bindung zu meinem Ex, weil ich gedanklich schon früher mit der Beziehung abgeschlossen hatte...es lief einfach nicht mehr, aber keiner wollte es sich eingestehen). Ich hatte Bedenken, dass Amy durch den ganzen Trennungsstress, dann Umzug zu meinen Eltern und neuer Freund bzw. neue Bezugsperson für sie total kirre werden könnte aber es geht ihr super.
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Komm, lass dich drücken...
Das macht mich irgendwie auch grad traurig, deine Zeilen zu lesen...
Ich glaube, es ist vollkommen in Ordnung, wenn die Hunde jetzt vorübergehend etwas zu kurz kommen, bis du dein Leben neu organisiert hast. Du sagst ja, dass du sie ordentlich versorgst und auch Gassi gehst mit ihnen. Damit werden sie schon eine Weile klar kommen. Solche Phasen kann es doch im Leben immer mal wieder geben. Deswegen sollte man aber nicht die komplette Hundehaltung infrage stellen.Wenn du dich wieder etwas gefangen hast und es dir besser geht, kannst du ja mal versuchen, objektiv zu überlegen, wie es weitergehen kann.
Aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass man auch als Vollzeit arbeitende Person einem Hund gerecht werden kann. Ich kenne es gar nicht anders. Seit Newton da ist, bin ich alleine für ihn verantwortlich.
Ich habe zwar den Bonus, dass er mit auf die Arbeit kann und ich mir meine Arbeitszeit zu großen Teilen selbst einteilen kann, aber wenn man sich unseren Alltag anschaut, macht das eigentlich nicht so viel Unterschied.
Wie lange arbeitest du denn täglich bzw. hast du die Möglichkeit die Arbeit etwas zu flexibilisieren? Heutzutage gibt es ja da viele Möglichkeiten. Stunden reduzieren, Home Office, Gleitzeit, Mittagspause verlängern, etc. pp. Könntest du einen der beiden Hunde evtl vllt sogar mit auf die Arbeit nehmen?
Finanziell würde ich einfach mal einen Kassensturz machen. Wie viel Geld brauchst du für was? Wo kannst du eventuell noch etwas einsparen? Muss es wirklich, dass Futter für 120€/15kg-Sack sein, oder reicht vllt auch das Futter für 60€/15kg-Sack? Das nur so als Beispiel. Wenn du wirklich feststellen solltest, dass es alleine hinten und vorne nicht reicht, kannst du dir immer noch überlegen, wie du das löst.
Ansonsten bin ich fest davon überzeugt, dass die Hunde dir über die Trennung hinweg helfen können. Du wirst sicher bald wieder deine Freude an der Hundehaltung zurückgewinnen und dann ist es einfach nur schön, wenn man abends nicht alleine auf dem Sofa sitzen muss. :)
Was ich auch noch wichtig fände zu klären: Die Besitzverhältnisse. Sind es deine Hunde oder gehören sie teilweise auch deinem Ex-Partner? Könnte es sein, dass er da Ansprüche anmeldet?
Das Sorgerecht teilen, wäre natürlich eine Möglichkeit. Für mich persönlich wäre das jetzt nichts, aber ich kenne durchaus ehemalige Paare, die mit so einer Regelung klarkommen.
Einen Hund abgeben, täte ich persönlich nur im allergrößten Notfall. Aber wenn du wirklich feststellen solltest, dass du ihnen alleine nicht annähernd gerecht werden kannst, würde ich definitiv zum Wohle des Hundes entscheiden. Das ist dann natürlich mega traurig, aber deine beiden sind noch so jung, die würden sich sicher auch noch in einem neuen Zuhause gut einleben können.
Ich drücke dir jedoch fest den Daumen, dass es soweit nicht kommt und du eine Lösung findest! Lass die Trennung erstmal sacken und wenn sie einigermaßen verdaut ist, sieht die Welt gleich wieder anders aus.
Liebe Grüße und viel Kraft,
Rafaela -
Hier noch ein paar Stichpunkte, die mir gerade in den Kopf kommen. Evtl. helfen sie dir, klare Gedanken zu fassen:
- mach dir eine Excel-Liste mit Einnahmen und Ausgaben. Das strukturiert auch deine Gedanken gleichzeitig und du kannst schauen, wo du evtl. Einsparungen machen kannst
- kann dein Exfreund sich ggf. an den Kosten für die Hunde beteiligen?
- kann sich evtl. eine bekannte / befreundete Person 1x am Tag um die Hunde kümmern, wenn du arbeitest?
- oder könntest du dir eine Wohnung suchen, die näher an deinem Arbeitsplatz dran ist? -
Ich hab während dieser Zeit gezwungenermaßen auf Aldifutter umgestellt, da ich an allen Ecken und Enden sparen musste, weil ich ja wegen meines Sohnes nur einen Halbtagsjob annehmen konnte und somit nicht recht viel Geld zur Verfügung hatte. Herr Dackel hat`s überlebt und sogar gut vertragen.
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Mir ging es im Juni genau gleich. Ich habe mich von meinem langjährigen Partner getrennt weil ich herausgefunden habe, dass er mich betrogen hat. Er ist dann abgerauscht und ich stand alleine da mit zwei Hunden (Flatcoats, der kleine knapp 12 Monate, der Grosse 6 Jahre), Haus und Job. Ich habe dann Hundesitting organisiert, damits zahlbar bleibt, sind die Jungs 2 Halbtage pro Woche bei meiner Sitterin, 2 Nachmittage hab ich frei und einen Tag sind sie ganztags alleine.
Nicht ideal, aber für mich nicht anders machbar. Ich muss ehrlich sagen, ich finds nicht ganz einfach beiden Hunden gerecht zu werden. Wenn ich mit einem im Training bin, bleibt der andere alleine, da ich eh schon viel weg bin, mach ich das eher ungern. Ich hab drum lang drüber nachgedacht ob ich meinen Youngster weggeben soll. Übers Herz gebracht hab ichs bisher aber nicht. Würde aber jemand kommen der ihm ein ideales Zuhause bieten könnte, ich würd ihn wohl abgeben. Es wäre für mich definitiv einfacher wenn ich nur einen Hund hätte.
bei mir kommt noch hinzu dass wir das Häuschen wo ich drin wohne, noch gemeinsam besitzen. Da es mir die Bank aber nicht alleine geben will und es für mich eh zu gross ist, werd ichs nächstes Jahr wohl verkaufen, vorausgesetzt ich finde eine Mietwohnung.
ich kann deine Gedankengänge sehr gut verstehen, bei mir ist auch noch alles frisch.. Mein Tipp: Lass mal für ein paar Wochen alles sacken und schau wie du dich organisieren kannst. Und dann gehst du über die Bücher und schaust, obs für dich so auch langfristig tragbar ist, finanziell wie kräftemässig. Alles Gute!
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huch, ich hab noch was hinzuzufügen Hunde sind sehr anpassungsfähig. Zumindest bei meinen beiden habe ich den Eindruck, dass es für sie so absolut ok ist. Beide sind mir zudem eine grosse Stütze und kommen auch gut mit ruhigeren Tagen gut zurecht.
ich hab sehr gelitten, aber wenn ich nun zurückblicke muss ich sagen dass ich froh bin, dass es so gekommen ist, wenn auch die Umstände sehr bitter waren.
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Heyyy, Kopf hoch, das wird wieder -auch wenn Du das gerade nicht glauben magst..
Du hast etwas verloren, jemand der dir wichtig war, das tut weh..
Aaaaber: Sieh bitte was du noch alles hast! Du hast Arbeit, Wohnung, bist hoffentlich gesund - und du hast Hunde-die werden dich freiwillig niemals verlassen!
Mir war meiner gerade in schwierigen Zeiten eine riesen Hilfe.
Klar hatte ich auch nicht immer den Elan, ne riesen party aus´m Gassi zu machen- dann hab ich das auch nicht getan.
Damit kommen Hunde durchaus auch mal klar und da braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben.Ich musste damals mit Lupo aus der gemeinsamen Wohnung raus,
finanziell total down sind wir bei meinen Eltern ins Haus
gezogen, in ein kleines Zimmerchen.. Wohnungssuche gestaltete sich schwierig- finanzierbar, günstig gelegen, Hunde erlaubt findet
man in Kön nicht soo flott. Also blieben wir länger als gedacht dort.Lupo hat alles so klasse akzeptiert & sich damit arrangiert, auch den Umzug in unsere neue Wohnung dann. Bei mir klappt es glücklicherweise auch mit dem Kontakt zum Ex- er ist mein Hundesitter und ich seiner.
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Ich fühle mit dir. Vor 4 Monaten hatte ich auch die Trennung von einer 4 Jährigen (wen auch on/off) Beziehung. Es war wie gesagt nicht zum ersten Mal, aber ich weiß noch wie schwer es damals für mich war, und ich wünschte ich hätte damals schon meine Jungs gehabt, die mich auffangen.
Dieses Mal war die Trennung für mich nicht mehr so tragisch, aus verschiedenen Gründen, aber vor allem auch, weil ich mit meinen Hunden etwas ziemlich unabhängig von meinem Freund hatte.
Viel schöner in Ruhe was mit den zwei zu unternehmen als zu streiten oder aufeinander rumzusitzen weil man keinen Nenner bei Unternehmungen findet.Mein Vorteil: wir haben nie fest zusammen gewohnt. Zwar konnte ich die Hunde mal bei ihm parken wenn ich in die Uni bin, aber ich wohne zu Hause mit Mama und Schwester die sich mit um die Hunde kümmern. Dahingehend hatte ich keine Sorge. ABER hätte ich das nicht sicher gehabt, hätte ich auch keine zwei Hunde.
Aber wichtig ist jetzt, dass du hoch kommst. Das du wieder Freude mit deinen Zwei hast. Du hast zwei ganz tolle Träummänner bei dir zu Hause sitzen. Lass dich auf die zwei ein, die können dir mehr helfen als alles andere, auch wenn der Anfang jetzt erstmal schwer ist.
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Ich habe eine Frage an euch...
Vielleicht hat jemand so etwas schon erlebt: der Partner verlässt einen und auf einmal steht man mit allem alleine da. Auch mit dem Hund/ den Hunden.
Neben diesem unsäglichen Schmerz, der aktuell alles übertönt, ist da auch eine kleine Stimme die sagt: überlege, was dann kommt. Regele Dinge.
Das kann ich gerade nicht.
Aber ich werde es bald können müssen.Ich weiß nicht wie ich finanziell dastehen werde, wenn ich alles alleine tragen muss. Ich weiß nicht, was mit der Wohnung passiert.
Und eben, die Hunde.Ich habe meine beiden Hunde so wahnsinnig lieb. Aber ich weiß nicht, ob ich Ihnen alleine gewachsen sein kann. Seit einer Woche versorge ich sie nur. Ich füttere sie, sie kommen regelmäßig raus. Aber ich kann ihnen gerade nichts von mir geben. Wenn ich mit ihnen draußen bin und es passiert etwas blödes, wie dass Odin abhaut, Nero eine Katze jagt, sich die Leinen verheddern, es dunkel ist und regnet, dann steigt mir so viel Angst in der Kehle hoch, weil ich einfach nicht richtig reagieren kann im Moment. Ich bin so überfordert mit allem.
Sie werden länger allein sein müssen als bisher. Ich habe keine Betreuung für sie, wenn ich arbeite.
Wenn ich sie ansehe oder etwas mit Ihnen unternehme, habe ich oft das Handy in der Hand um Fotos zu machen. Ich will sie meinem Partner zeigen, ihm von ihnen erzählen und schöne Ausflüge mit ihm und den beiden machen.
Das gibt es nun nicht mehr und das tut so weh. Ich kann mir gar nicht vorstellen, jemals wieder etwas schönes mit den Hunden zu machen, weil das in meinem Kopf so mit "uns" verknüpft ist.Mein Bedürfnis ist, den gesamten Tag auf der Arbeit zu verbringen um nicht heim zu müssen, denn hier bin ich alleine mit meinen Gedanken.
Aber ich muss kommen, denn die Hunde haben Hunger und wollen raus.
Manchmal denke ich, es wäre viel leichter ohne sie.
Aber ich weiß auch, dass sie mich eigentlich wahnsinnig glücklich machen. Nur jetzt gerade nicht. Ich weiß nicht ob das Gefühl wiederkommt.Ich schreibe und schreibe...
Ich möchte eigentlich wissen: wie habt ihr das gemacht? Mussten die Hunde zurückstecken? Belasten sie, helfen sie? Welche Regelungen habt ihr für die Arbeit getroffen, wenn sie plötzlich lange alleine bleiben müssten? Seid ihr mit Ihnen wieder glücklich geworden? Habt ihr einen Hund wegen einer Trennung abgeben müssen?Moin Sarah,
ich kenne deine Situation nicht - möchte dir aber trotzdem ein paar Zeilen schreiben, die eventuell hilfreich für dich sind.
Plan ausarbeiten:
- Erstelle eine Tabelle mit allen Einkünften und Ausgaben, so erhälst du einen exakten Überblick über deine finanzielle Situation und kannst sehen, wo du ggf. Geld sparen kannst. Wenn du auf gewisse Dinge verzichtest, reicht eventuell auch für eine gewisse Zeit ein Teilzeitjob und dein Chef erklärt sich nach einem Gespräch vielleicht bereit dazu. Dann hättest du z.B. mehr Zeit für dich(Unternehmungen, Trauerarbeit) und die Hunde, bis du die Trennung verarbeitet hast.
- Erstelle einen Wochenplan, in dem du alle festen Zeiten einträgst um einen Überblick über dein "Zeitkonto" zu erhalten. Das hilft um einen Überblick zu erhalten, durch den du dann ggf. einige Abläufe umstrukturieren kannst und wodurch dir die wirklich wichtigen Dinge nochmal ganz bewusst vor Augen geführt werden. Beispiel: 3x die Woche zum Handball-Training. 2x mal die Woche reicht auch und du hast wieder 1-2 Stunden Zeit über, für dich oder für die Hunde oder für alltägliche Dinge. Oder direkt nach der Arbeit einkaufen, anstatt erst nach Hause und dann wieder los, falls es auf dem Heimweg liegt.
- Erstelle eine Liste mit Dingen, die deiner Meinung nach in der nächsten Zeit für Probleme sorgen werden oder könnten. Dann kannst du gezielt nach Hilfe fragen/suchen und es ist einfacher, für jedes einzelne "Problem" eine Lösung zu finden, da es klar definiert ist.
- Schreibe dir auf, wen du alles (bei Problemen) nach Hilfe fragen kannst. Sei es finanziell, organisatorisch, zwischenmenschlich oder die Hunde betreffend. Beispiel: Freundin A hat mal gesagt, dass sie mal auf die Hunde aufpassen oder mit ihnen Gassi gehen würde. Freundin B ist Immobilienmaklerin und kann dir bei Bedarf eventuell schneller zu einer Wohnung verhelfen. Freundin C ist gut in organisatorischen Dingen, kann also eventuell helfen unkompliziert Lösungen für diverse Probleme zu finden. Freundin D ist immer für dich da, kann gut zuhören und kann dir Trost spenden bzw dich aufheitern.
- Schau nach, wem welche Sachen gehören und notiere dir, was du dir ggf. kaufen musst. Wer steht im Mietvertrag der Wohnung? Wem gehören die Hunde? Was habt ihr euch gemeinsam angeschafft, brauchst es aber nicht und könntest es z.B. deinem Ex verkaufen? Falls du Dinge brauchst: ebay, Kleinanzeigen, soziale Kaufhäuser, Flohmarkt, Tauschbörsen etc.Dies erstmal grob zum Organisatorischen, jetzt zu einigen deiner Fragen:
Hunde kommen in der Regel deutlich besser mit größeren Veränderungen klar, als man glaubt. Wenn du ihnen nicht das bisherige Programm ermöglichen kannst, ist das ok und nichts wovon die Welt unter geht oder weshalb du ein schlechtes Gewissen haben müsstest. Du bist doch für deine Hunde da, es geht ihnen gut und du machst dir Gedanken um sie. :)
Jetzt siehst du es nicht, aber eure Situation wird sich auch wieder ändern/bessern und Probleme die du jetzt auf dich zukommen siehst, werden dann nicht mehr als solche für dich erkennbar sein.
Wenn du mit deinen Hunden unterwegs bist und du möchtest die schönen Momente festhalten, hol dein Handy raus, mach Fotos und teile sie mit deinen Freunden. Vor euch liegen noch unzählige tolle Momente und ihr habt sie aktuell schon jeden Tag, schau genau hin. Ihr steht gemeinsam auf, verbringt Zeit miteinander, seid füreinander da und tut euch gegenseitig gut. Ihr wachst täglich immer mehr zusammen, lernt voneinander, es wird gekuschelt, getobt und gespielt. Natürlich können sie dir aktuell auch das Gefühl geben dich (teilweise)zu belasten, aber ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, das dich nicht deine Hunde belasten, sondern die Situation. An der Situation kann man arbeiten und du wirst es auch schaffen! Wenn du dir deine Beiträge in deinem Thread durchliest, wirst du schnell merken, mit was für einer Freude, Liebe und Begeisterung du über deine Hunde und eure gemeinsame Zeit schreibst. Selbst wenn du Probleme schilderst, fehlt nie ein positiver Satz und du bist voller Zuversicht. Diese Zuversicht, Begeisterung und Freude kommt wieder, geb dir einfach etwas Zeit. :)Hättest du bei vorherigen Trennungen jemals gedacht, dich irgendwann wieder "lebendig" fühlen oder dich neu verlieben zu können? Trennungen sind auch immer ein Neuanfang, zwar (gedanklich/emotional)nicht in dem Moment, aber wer weiß wozu es gut ist!? Vielleicht dient sie als Anstoß bisher aufgeschobene Träume zu verwirklichen oder trägt zu positiven Veränderungen bei? Alles ist möglich, vielleicht zieht es dich mit etwas Abstand auch in eine andere Gegend, die dir besser gefällt oder es bieten sich neue Chancen? Egal was die Zukunft bringt, nimm dir die Zeit die du brauchst um die Trennung zu verarbeiten, versuch dich zu sortieren und sei dir nicht zu schade um bei anderen Menschen nach Hilfe zu fragen. Deine Hunde werden dir dabei helfen, sie werden die Zeit verkraften und du wirst sie nicht abgeben müssen! :)
Alles Gute für euch! Vielleicht gibt es ja sogar jemanden aus dem DF in deiner Nähe, der mal mit deinen Hunden ne große Runde drehen würde, damit du etwas Zeit für dich hast? -
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