Was macht Ihr, wenn Ihr sauer auf Euren Hund seid

  • Mh, also wenn ich etwas plane, egal jetzt was genau, dann wäge ich ab, während ich plane und überlege. Ich überlege mehrere Wege und welche Konsequenzen die jeweiligen Entscheidungen mit sich bringen können. Das ist für mich jetzt planen und ich spreche nunmal meinem Hund ab so zielgerichtet zu denken.

    Ich sage ja überhaupt nicht, dass man seinem Hund seine jeweilige Stimmung nicht mitteilen darf, das habe ich hier auch nie gesagt. Gefühle verbergen kann ich zB nur sehr schlecht, wobei ich an meiner Beherrschung :D arbeite, damit ich Loki nicht so mitreiße, wenn mal etwas mies ist.

  • Meine Stimmung übeträgt sich nahezu 1:1 auf Loki, weswegen wir dazu neigen uns gegenseitig hochzuschaukeln. Habe ich einen schlechten Tag und wir gehen Gassi, neigt er dazu sich Dinge zu suchen, um sich dann darüber aufzuregen.

    Oder ich habe Loki schon x mal gesagt, dass Sand fressen nicht in Ordnung ist, aber er neigt dazu, wenn er aufdreht und Sand in der Nähe ist. Passiert das dann mehrmals beim Gassi, werde ich schonmal lauter. Da versuche ich ruhig(er) zu bleiben, weil ich ihn meist hätte eher abbrechen können, aber den Moment verpasst habe.

  • Und? Das ist doch Thema hier. :ka:

    Ich habe nirgends geschrieben, dass man seine Emotionen gegenüber dem Hund verbergen sollte. Wie auch, das ist unmöglich.

  • Hi,


    Mh, also wenn ich etwas plane, egal jetzt was genau, dann wäge ich ab, während ich plane und überlege. Ich überlege mehrere Wege und welche Konsequenzen die jeweiligen Entscheidungen mit sich bringen können. Das ist für mich jetzt planen und ich spreche nunmal meinem Hund ab so zielgerichtet zu denken.

    erinner Dich mal an den Hund, dem der Müleimerdeckel auf den Kopf fiel als er nach Verwertbarem suchte.
    Das nächste Mal hat er den Eimer umgeworfen.

    Natürlich ist das nicht komplex, aber gelerntes und eigene Erfahrungen werden eingebracht und in ein neues Handlungsmuster integriert. Angepasst, schlau.

    Aber natürlich blickt der Hund niemals über die eigenen aktuellen Bedürfnisse hinaus.
    Kann ein Zweijähriger wahrscheinlich auch nicht. Ich will da nicht mehr Licht hereinscheinen lassen als da ist, aber etwas ist da schon..

    LG

    Mikkki

  • Also für mich ist es auch eine Art des Planens.

    Der Hund weiß: Kekse klauen wenn Frauchen dabei ist gibt Ärger.
    Wenn er dies nicht wüsste/nicht verstanden hätte würde er ja nicht abwarten sondern einfach versuchen dran zu kommen.

    Hund hat aber gelernt: Wenn die Olle schläft kriegt sies nicht mit, wenn ich was nehme.

    Also sieht er: Aha da kommt se mit Keksen.
    Abwarten...desinteressiert tun...so nu schläft se...Attacke. Und die Kekse sind weg

    Einige Hunde im Arbeitsbereich sind in der Lage sehr selbstständig Entscheidungen zu treffen. Daher müssen sie in gewissem Maße in der Lage sein eine Situation zu erfassen, zu bewerten und danach zu handeln.
    Das der Hund nicht die Kekse klaut um Frauchen was wegzunehmen oder die zu ärgern ist schon klar...aber er sieht seinen eigenen Vorteil und nutzt diesen bestmöglich aus. Hunde sind da Egoisten.

    Das mit der Couch hatten wir auch. Aber bei dem Vorgänger unserer beiden. Sobald Menne anfing zu schnarchen hörte man den Hund aus dem Korb aufstehen und ins Wohnzimmer tappern. Absolut lustigerweise nahm er sogar seine Schlafdecke (die ich abends von der Couch in sein Körbchen legte) mit um diese auf die Couch und sich selbst darauf zu legen. Es war so, dass er nicht grundsätzlich nicht aufs Sofa durfte sondern eben nur auf seine Decke und eigentlich nur auf Einladung.
    10 Minuten bevor jeden Morgen Mennes Wecker klingelte kam er mit Decke wieder zurück und legte sich ins Körchen....fand ich schon bemerkenswert.

  • Hi,


    erinner Dich mal an den Hund, dem der Müleimerdeckel auf den Kopf fiel als er nach Verwertbarem suchte.Das nächste Mal hat er den Eimer umgeworfen.

    Das erinnert mich daran, wie ich versucht habe, meinen Hunden mittels eines Anti-Schling-Napfes das Inhalieren ihres Frühstücks abzugewöhnen. So lieb ich meinen Rüden hab, er ist eher ein Tölpel. Fast zehn Minuten hat er geduldig Bröckchen für Bröckchen aus den Napfwindungen gefriemelt. Meine Hündin hat das ein paar Sekunden lang probiert, dann zielsicher den Napf umgekippt und vom Boden inhaliert. Und das jedes Mal (und zwar ausschließlich dann), wenn der Anti-Schling-Napf im Einsatz war. Nach einer Woche ist der Napf in die ewigen Erziehungshilfen-Jagdgründe eingegangen.

  • Hi,

    oder gaaaanz einfach: Legt mal ein Brettchen auf den vollen Futternapf. Das packt jeder Hund auch wenn er es vorher nie erlebt hat.


    @Kamikazeherz: Wir kickern quasi über Bande

    Nicht unbedingt meine Laune- Übertrag Hund sondern

    Hund macht was aktiv, ich reagiere kurz emotional

    und dafür ists halt wichtig was der Hund überhaupt kann
    und ich glaub er kann ne ganze Menge, z.B. gelerntes im richtigen Kontext einsetzen und weiterentwickeln, einige andere glauben das nicht.

    Spannend, vor allem wenns Liveberichte gibt. ManchmaL auch bei Livberichten ( Tschuldigung, verhaspelt)

    LG

    Mikkki

  • Ja klar versteht ein Hund das, aber nicht, weil er plant, sondern weil er es riecht? :D Also seine Instinkte nutzt.

    Wenn ich ein Brot in einer Brotdose in meiner Handtasche, die mit Reißverschluss verschlossen ist, im Zimmer stehen lasse und gehe, passiert manchmal Folgendes: Hund ist langweilig, er öffnet den Reißverschluss, kaut auf der Dose herum, bis diese sich ergibt und frisst genüsslich meine Reste. Komme ich nach Hause, tut Hund so, als hätte er davon nichts mitbekommen.

    Somit plant mein Hund also bzw spekuliert, dass ich, wenn ich Uni habe und ne Brotdose mitnehme, die Chance dass ich nicht mehr an die Dose denke, bei 50/50 liegt und er seine Tagesration erhöhen kann? :D

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