Gebärmutterentzündung - Symptome, Behandlung, Vorbeugung

  • Die Nacht war ruhig, sie hat geschlafen wie immer...im Gegensatz zu mir. :lol:
    Ich habe immer wieder gucken "müssen", ob es ihr gut geht. Es war nicht soo aufwendig, weil sie ja mit im SZ schläft und lieber ne etwas unruhige Nacht für einen selbst, als wenn man was übersieht bzw. überschläft.
    Sie ist fit und heute früh fast schon übermotiviert...das werden lustige Tage. :D
    Aber bin so froh, ich bremse lieber ein bissel aus, als dass ich bangen muss.


    Kurios finde ich, dass meine Junghündin sie irgendwie "unheimlich" findet, meidet sie eher, was eher ungewöhnlich ist. Ob das am "medizinischen Geruch" liegt? Die Kleine ist schon ziemlich sensibel und sie erlebt ihren ersten operierten Mitbewohner. Habe ja schon gefühlt ewig mehrere Hunde, so eine Reaktion gab es noch nie....schon interessant! Für gewöhnlich sind die anderen eher wie überbesorgte Muttis, wenn einer "was hat".
    Hat das jemand schon mal erlebt?

  • Ich kenn das nur von meinen Katzis - der eine mußte ein paar Zähne lassen. Als der dann wieder heimkam, stank der wie nix nach Pipi - in der Aufwachphase lag er wohl zeitweise in ner Pfütze.

    Es hat (trotz meiner Versuche, den Geruch mit feuchten Tüchern abzuwischen - kann Katzi ja net unters Wasser halten) etwa drei Tage gedauert mit ewigem Gefauche und Meiden des anderen Katers, bis der daheim wieder willkommen war. Dann wurde er erstmal anständig durchgeputzt *gg

    Ist aber auch möglich, daß die Bewegungen etwas anders sind - so direkt nach ner Narkose sind die Viecherln ja doch bissel unsicher auf den Füßen, das könnte auch dazu beitragen, daß die jeweils anderen komisch oder unsicher reagieren, kann ich mir vorstellen.

  • Danke für Deine Erfahrung.
    Scheint ja nicht sehr oft vor zu kommen, ich finde es einfach interessant und ein bissel kurios.
    Sie lief schon wieder ganz normal, als ich sie abgeholt habe. Das verrückte Ding wollte tatsächlich selbst ins Auto hüpfen, frisch operiert...Weiber. |)
    Habe sie natürlich rein (und auch wieder raus) gehoben...zumal mein Auto ne recht hohe Ladekante hat.

    Ich tippe auf den Geruch, sie roch schon sehr stark nach TA und "Medizin", selbst für meine Nase und die Kleine ist ein ziemlicher "Schnüffler", ich schätze das war ihr unangenehm bzw. vielleicht sogar unheimlich und sicherlich schwer einzuordnen, das war ihr wohl nicht ganz geheuer.
    Gestern war es schon viel besser, der Geruch verliert sich eh langsam und/oder sie hat sich einfach daran gewöhnt.

    Sierra geht es weiterhin super, ist schon cool, wie sie das weg steckt.

  • Hallo,

    bei meiner Stafford Hündin wurde nun leider auch eine Gebärmutterentzündung diagnostiziert.
    Da sie jetzt nicht mehr die jüngste ist, wurde uns von der OP abgeraten und uns die alternative Methode mit Alizinspritzen vorgeschlagen. Nun hat sie gestern ihre 2. Spritze bekommen, begleitend zu Antibiotika 2x täglich.
    Es hilft zwar, dass der Eiter rausfließt, jedoch ist sie seit der 1. Spritze total verändert.
    Da es eine Hormonbehandlung ist, ist dies einigermaßen normal. Nur tut sie uns so irsinnig leid, da sie ununterbrochen heult, auch spazieren gehen will sie nicht wie vorher. Sie ist extrem anhänglich und möchte sich ununterbrochen mit ihren 30kg in den Schoß kuscheln. Aus ihrem Napf möchte sie nicht mehr fressen, hat jedoch keine Appetittlosigkeit, frisst gut - will aber vom Löffel gefüttert werden.
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Kann es sein, dass dies etwas mit Scheinträchtigkeit zu tun hat?
    LG

  • so, nun auch leider unsere Erfahrung.

    heute war Zivas Kastra. als wir Ziva wieder abgeholt haben erfuhren wir dass Ziva eine Gebärmuttervereiterung hatte. ich hatte ja die letzte Zeit bisschen Bange weil Hecci ihr immer am Po riechen wollte und auch beim Gassi jede Pfütze von ihr aufspürte und aufschleckte. ich roch wirklich nix Verändertes an ihr, sie war weder geschwollen noch fiel mir irgendwie etwas auf. wir hatten wirklich Glück.

    woher das kommen kann hat mir der TA erklärt und es klang für mich auch sehr schlüssig. nur erschreckend ist es, dass es keine Anzeichen dafür gab. dass der Pubertäre Rüde an Pipi schlabbert und jeder Hündin den Rüssel in den Po hält muss ja nicht unbedingt ein Anzeichen sein. eben aus der Angst vor einer Entzündung habe ich sie besser beobachtet. sie roch nicht, sie hatte keinen Ausfluss, Vulva war unverändert, Appetit war wie immer, Fieber hatte sie nie, usw.

  • Na ja - den Begriff "entzündet" kann man ganz schön breit fächern:
    es ist schon ein Unterschied, ob da eine riiiiesige dicke Wurst gefüllt mit Eiter drin liegt die man nur mit SamtsamtsamtHandschuhen anfassen darf, damit sie nicht platzt ( kann bei einem ü30kg-Hund schon mal 2 kg wiegen!!) oder - was ich bei Deinem Hund vermute - das Organ lediglich gereizt war, also leicht angeschwollen und rot, besser durchblutet als im Ruhezustand.
    Wieviel Zeit nach der letzen Läufigkeit war denn vergangen bis zur Kastra?
    Zudem kann der Hund als Jäger so etwas seeeehl lange tolerieren und kompensieren - das ist nix neues. Da muß man sein Tier schon extrem genau kennen und beobachten um was "zu merken".
    Allerdings hat Dein Rüde das ja - etwas bemerk. Allerdings kann er auch "schuld" dran sein. Dein Mädel hatte einen Rüden bei sich und bildet sich ja eh ein, gedeckt zu sein ( = Scheinschwangerschaft) und wenn schon ein Bub da ist, treibt man es etwas weiter...die Hormone drehen am Rad, die Gebärmutter reagiert ob der Dauerbelastung "gereizt".
    Du hast aber hoffentlich eine Ovarhysterektomie machen lassen - sprich: ALLES raus? Sonst sind in diesem Fall weitere Überaschungen vorprogrammiert!

    Jetzt hoffe ich aber, daß Deine Maus alles gut überstanden hat und sich gleich mal ein gutes Frühstück gönnt! Dann ist die Sache schon so gut wie vergessen!

  • Evtl. voellig bescheuerte Frage:
    Kann sich eine Pyometra waehrend der Hitze entwickeln? Also so, dass die Laeufigkeit nahtlos in eine Pyometra uebergeht?

    Meinem Verstaendnis nach bzgl. einer Pyo geht das nicht. Oder? :???:

  • Eine Eiteransammlung in der Gebärmutter setzt ja voraus, dass der Muttermund geschlossen ist. Ist er in der Läufigkeit nicht.

    Wenn Keine eingedrungen sind, das lokale Immunsystem diese nicht bewältigen kann ist es abhängig vom Immunstatus und von den Bakterien (Eiterbildner, Toxinbildner...) wie schnell und ob sich eine Pyometra entwickelt.

    Aber eine kleine Zeit liegt schon da zwischen, da auch der Muttermund sich ja erst am Ende der Läufigkeit zu schließen beginnt.

  • Na ja - den Begriff "entzündet" kann man ganz schön breit fächern:
    es ist schon ein Unterschied, ob da eine riiiiesige dicke Wurst gefüllt mit Eiter drin liegt die man nur mit SamtsamtsamtHandschuhen anfassen darf, damit sie nicht platzt ( kann bei einem ü30kg-Hund schon mal 2 kg wiegen!!) oder - was ich bei Deinem Hund vermute - das Organ lediglich gereizt war, also leicht angeschwollen und rot, besser durchblutet als im Ruhezustand.
    Wieviel Zeit nach der letzen Läufigkeit war denn vergangen bis zur Kastra?
    Zudem kann der Hund als Jäger so etwas seeeehl lange tolerieren und kompensieren - das ist nix neues. Da muß man sein Tier schon extrem genau kennen und beobachten um was "zu merken".
    Allerdings hat Dein Rüde das ja - etwas bemerk. Allerdings kann er auch "schuld" dran sein. Dein Mädel hatte einen Rüden bei sich und bildet sich ja eh ein, gedeckt zu sein ( = Scheinschwangerschaft) und wenn schon ein Bub da ist, treibt man es etwas weiter...die Hormone drehen am Rad, die Gebärmutter reagiert ob der Dauerbelastung "gereizt".
    Du hast aber hoffentlich eine Ovarhysterektomie machen lassen - sprich: ALLES raus? Sonst sind in diesem Fall weitere Überaschungen vorprogrammiert!

    Jetzt hoffe ich aber, daß Deine Maus alles gut überstanden hat und sich gleich mal ein gutes Frühstück gönnt! Dann ist die Sache schon so gut wie vergessen!

    also der TA hat gesagt dass die Entzündung/ die "Eiterwurst" so gross war wie sein kleiner Finger. das ist glaub bei einem knapp 4kg Hund ziemlich viel.
    sie war ab dem 01.11. bis ca. 14.11. läufig und kastriert wurde sie gestern.
    sie hat sich gut erholt, wir müssen ihr dauernd erklären dass sie nicht springen soll und warten soll bis wir sie hoch/runter heben. getrunken und gefressen hat sie heute früh schon ganz normal. sonst schläft sie halt viel und ich trenne die Hunde noch komplett.
    ich glaube schon dass alles draussen ist, ich werde am Freitag nochmal nachfragen. wusste garnicht dass man unter Kastration nicht immer meint dass man alles rausnimmt.

    mein Rüde dreht voll am Rad gerade. irgendwie scheint sie für ihn sehr anders zu riechen denn er kreischt so richtig wenn sie an ihm vorbei geht und er nicht hin darf da sie noch Schmerzen hat.

  • Eine Eiteransammlung in der Gebärmutter setzt ja voraus, dass der Muttermund geschlossen ist. Ist er in der Läufigkeit nicht.

    Wenn Keine eingedrungen sind, das lokale Immunsystem diese nicht bewältigen kann ist es abhängig vom Immunstatus und von den Bakterien (Eiterbildner, Toxinbildner...) wie schnell und ob sich eine Pyometra entwickelt.

    Aber eine kleine Zeit liegt schon da zwischen, da auch der Muttermund sich ja erst am Ende der Läufigkeit zu schließen beginnt.

    Das ist auch mein Wissensstand.
    Allerdings spricht von den Symptomen irgendwie alles fuer ne Pyo. Nur das die Huendin aktuell am Ende der Hitze ist (sie ist noch nicht fertig) :???:

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