Welche Fragen über euren Hund nerven euch? Und was antwortet ihr darauf?

  • Ich bin ein Griesgram. Ich habe keine Lust, angelächelt oder gar angesprochen (@Threadthema) zu werden. Wenn jemand mich anspricht, um nach dem Weg zu fragen oder so, dann ist das was ganz anderes. Aber bloß zum Spaß? Nein, habe ich keine Lust drauf. Warum das bedeuten sollte, dass angeblich alle Höflichkeit wollen, aber sie nicht selbst zu geben bereit sind, sehe ich nicht ein.

    Ich kann mir das jetzt auch gar nicht vorstellen, daß Du grieskrämig bist :D


    Hardy fällt sehr auf als großer weißer Plüschbär und ich werde sehr oft auf ihn angesprochen. Die üblichen Fragen sind was für eine Rasse, und wie alt, woher usw. Sehr viele lächeln uns auch an, und scheinen über ihn erfreut zu sein, und machen Komplimente was für ein wunderscöner Hund er doch ist. Dann gibt es aber auch die Fraktion, die ängstlich zu sein scheint und uns aus dem Weg gehn (hab ich auch nichts dagegen :D ).


    Ich bin grundsätzlich ein freundlicher, offener Mensch und plauder gerne mal, aber hab auch Tage, wo mich es nervt, weil ich einfach in Ruhe laufen will und auf den Smalltalk mit Spaziergänger Hinz und Kunz keinen Bock habe. ich bemühe mich allerdings, trotzdem freundlich zu bleiben, würge das Gespräch dann aber schnell ab.

  • Mh, ich finds "positiv" rassistisch. Vielleicht auch einfach weil ich einen Hund habe, dem Aufmerksamkeit von Fremden total unangenehm ist.


    Es kann sich ja jeder freuen einen Hund zu sehen, tue ich ja auch. Aber ich freue mich auch einen Staff zu sehen oder einen Chi. =)

    Nun, etwas das generell in das Schema "Niedlich" fällt wird natürlich viel positiver aufgenommen.
    Und nachdem was die Medien da gemacht haben wundert mich die Abneigung gegen alles was nach "Kampfhund" aussieht nicht. Ich finds scheiße, klar. Aber je positiver ich den Leuten begegne, desto eher kann ich sie zum Umdenken bringen.


    Und bei dem generellen Hundehaß der sich langsam durchs Land zieht finde ich es umso wichtiger als Hundehalter anderen Menschen zu zeigen das wir garnicht so scheiße sind. ;)
    Wie gesagt, ich habs nicht so mit Menschen. Aber ich freu mich über jeden der arren positiv wahrnimmt und möchte demjenigen das dann auch zeigen. Einfach auch als Aufmunterung, als "Danke das du gelächelt hast!" strahle ichd ann eben zurück. Und wer weiß schon wer von den anderen auf der Straße das mitbekommt und beim nächsten mal vielleicht überlegt "Hm, so schlimm sieht der Hund ja garnicht aus."


    Es meint ja keiner böse, aber ich finde es so unfair und dadurch reagiere ich grad echt teilweise sehr genervt.

    Kenn ich, kenn ich.
    Klein und süß darf so ziemlich alles. Im Gegenzug nimmt so einen Hund auch keiner ernst und man hat ständig die Tut-Nixe anner Backe.
    Mit nem großen Hund hat man mehr Ruhe, aber man wird eben auch viel strenger beurteilt.
    Ne Mischung aus beidem wäre angenehmer.

  • Loki sieht süß und niedlich aus, also wird er andauernd angelächelt. .......
    Es unterstützt halt nur das Klischeedenken - sieht hübsch aus, ist brav. ........Mein nächster Hund entspricht keinem Schönheitsideal. :D

    Ich teile dein Schicksal.


    Ich habe niedliche Hunde. :lol:


    Einer davon hat immer zugebissen, wenn ihn einer angelächelt hat :D , deshalb trug er Maulkorb, in diesen steckten fremde Menschen einfach ihre Finger.


    Der Hund beisst nun nicht mehr zu. :lol:
    Ich weiss nicht ob es an meiner genialen ERziehung liegt oder ob er einfach resigniert hat :lachtot:


    Es ist mein zweiter niedlicher Hund mit "Menschenproblem" , der sich einfach umgestellt hat auf "erbarmungsloses Betteln nach Fressen und Streicheln"... |)


    Ich bleib jetzt bei den niedlichen "Problemhunden" :D

  • Es gibt auch genug die vor meinen kleinen Wuschelhunden Angst haben. Das nervt mich teilweise eher als freundlich angesprochen zu werden und wenn es das 500. Mal die Frage ist, ob "die Große die Mama von dem Kleinen ist". (Nein, das sind ja beides Rüden)



    Ich hab Verständnis, wenn jemand wirklich Angst hat, aber diese eingeimpfte unbegründete Angst, die hier viele Kinder haben, das nervt mich manchmal wirklich. (wohne direkt an einer Schule) Ich nehm da natürlich trotzdem Rücksicht.

  • Mich nervt das überhaupt nicht. Mein Hund ist da sogar extrem froh, wenn die Kinder genausoviel Angst vor ihr haben, wie sie vor ihnen. :ugly:


    Kinder, die keine Angst haben, sind unser Alptraum: Die rennen einfach schreiend direkt an uns vorbei, sind total unberechenbar, bewerfen den Hund mit Stöckchen... okay, das gehört hier nicht rein, weil es um Fragen geht. Und wenn die Kinder tatsächlich fragen, ob sie den Hund mal streicheln (oder halten oder hochnehmen :mute: ) dürfen, dann nervt mich das natürlich nicht, sondern ich bin dankbar, dass Kinder da meist mehr Anstand als Erwachsene haben und wenigstens vorher fragen.

  • Es gibt auch genug die vor meinen kleinen Wuschelhunden Angst haben. Das nervt mich teilweise eher als freundlich angesprochen zu werden und wenn es das 500. Mal die Frage ist, ob "die Große die Mama von dem Kleinen ist". (Nein, das sind ja beides Rüden)



    Ich hab Verständnis, wenn jemand wirklich Angst hat, aber diese eingeimpfte unbegründete Angst, die hier viele Kinder haben, das nervt mich manchmal wirklich. (wohne direkt an einer Schule) Ich nehm da natürlich trotzdem Rücksicht.

    Eingeimpft trifft es.
    Ich wurde ja selbst mal angeschrien im Bus,weil Mutter völlig hysterisch war und Kind vor Angst geplärrt hat. Dabei saß mein Hund nur zwischen meinen Beinen unter dem Sitz im Durchgang..
    Diese unbegründete Angst ist größtenteils wirklich anerzogen. Ich merke das bei unserem Schulprojekt und in der Kita immer wieder ... Aber ich bin dann nicht genervt, sondern eher traurig.
    Genauso auch, wenn ich erzähle, ich hätte Geckos. Dann ist die Reaktion wie bei so vielen Reptilien "Ih, voll ekelig, die sind doch voll glitschig." Das wird anerzogen. Die meisten Kinder haben sowas ja noch nicht mal in ihrem Leben gesehen.
    Und in der Tat, ich hatte Kinder, die waren mit 12, 13 Jahren noch nie im Wald oder haben ein Tier angefasst. Das kann man sich nicht vorstellen, das ist aber wirklich so. Die denken echt, die Kuh ist lila. Kein Wunder, dass es da Menschen gibt, die bis ins hohe Alter Angst selbst vor kleinen süßen Pudeln haben.


    Mich nervt aber das Gegenteil auch stark. Übermotivierte Eltern, die ihre Kinder (die gar nicht wollen) razu zwingen, doch mal den süßen kleinen Hund anzufassen (der auch nicht will), damit sie "Umwelterfahrung" bekommen und keine Hundehaarallergie entwickeln.
    Andererseits freue mich dann immer sehr über Eltern, die nett sind und lieb fragen und ihre Kinder ganz brav heranführen.

  • Ich mag dieses ständige Anlabbern auch nicht. Passiert mir halt auch erst so extrem, seit ich einen Hund habe. Ich möchte mich halt nicht ständig unterhalten.... zum millionstenmal die Fragen: welche Rasse? Wie alt? Wie heißt er denn? blablablubb....


    Ich mag Menschen nicht sonderlich, die meisten finde ich äußerst überflüssig und deswegen bin ich einfach froh, wenn ich in Ruhe gelassen werde.


    Ich hätte echt nicht gedacht, dass die Leute so geil drauf sind, einen zuzutexten, nur weil man nen Hund hat. Leider fällt die Rasse, für die ich mich entschieden habe, voll in das "oooooohhhhhhh wie süüüüüüüß Schema" :verzweifelt:

  • ....Sagt ja keiner was das du zurücklächeln musst, allerdings bin ich der Meinung das eine gewisse Grundhöflichkeit im Umgang so ziemlich immer möglich ist und dazu gehört für mich auch ein kurzes Lächeln.
    ......

    Für mich inzwischen auch. Ich wundere mich sehr - neulich war ich mit meiner Mutter und Hund Gassi hier im Großstadt-Umfeld (also schon im Grünen, aber zur Stadt gehörend). Jedesmal, wenn ich einem Radler den Weg höflich frei gemacht habe, kam - nichts.


    Jedes Mal, wenn ich Passanten höflich gegrüßt habe, kam - nichts.....


    Jedes Mal, wenn ich die Hunde rangerufen habe, weil wer entgegenkam, kam - nichts.


    Kein Danke, kein Lächeln - eher noch wurde verlegen in den Wald geguckt, vielleicht in der Hoffnung, die Bäume kennen die Antwort?


    Ich wohne erst seit 15 Jahren aufm Kaff, aber das hat mich anscheinend schon geprägt, weils mir hier so richtig aufgefallen ist, wie anonym man da ist, und wie stoffelig viele Städter durch die Gegend stolpern.

  • wie stoffelig viele Städter durch die Gegend stolpern.

    :roll:
    Vielleicht haben wir auch einfach den Anstand, uns nicht jedem hilflosen Passanten aufzuzwingen.

  • Haha, wie die Miesmuschel :) Musste grad lachen - bewusst! :) Nein, mir geht es zurzeit innerlich nicht so gut, und da bin ich einfach nicht so lustig drauf.

    Dann guck doch grad mal Deinen Hund an und sag mir dann nochmal, daß Du nicht lächeln möchtest :-)


    Du kannst lächeln - wetten?


    Manchmal hilft´s in so ner Stimmung auch, wenn man sich was Positives vor Augen ruft - wie weit man mit dem Hund in der Erziehung schon ist, wie einem der Job/das Hobby gefällt, daß man es geschafft hat, irgendetwas fertigzustellen oder zu bekommen - ganz bewußt nach was Positivem suchen, dann erscheint das, was einen runterzieht, nicht mehr so ganz "miesmuschelig"....

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