• Bis vor 2-3 Jahren hätte ich gesagt, dass ich das nicht so kenne bei mir.

    Ich habe einfach gewisse Hunde gemieden, wenn die nicht sauber kommunizieren konnten, oder die HH das Verhalten ihres Hundes ihren Wünschen entsprechend, aber leider falsch interpretierten. ("freut sich so, wenn er einen anderen Hund sieht", dabei hat er puren Stress und zeigt aktive Unterwerfung, oder "er ist total unterwürfig"... dabei liegt er fixierend und erstarrt am Boden und "er will nur hallo sagen", stakst auf Zehenspitzen cm-weise ran und legt sofort den Kpf über die Schulter des anderen und/oder prescht fadengerade mit vollen Speed und stehender Bürste auf einem zu) das geht meist schief, wenn der Hund dann tut was er wirklich vorhatte....dann heissts "das hat er aber noch niiiiie gemacht..." aber eben, da sind mir nicht mal die Hunde unsympathisch, die Menschen dazu nerven mich einfach.

    Aber es gibt da jetzt einen Hund (Entlebucher Sennhund) der tut mir auf einer Seite leid und auf der anderen Seite mag ich ihn definitv aber sowas von garnicht.

    Ich kenne ihn von Welpe an. 8 Monate im Jahr war er bis dieses Jahr nun 4 Jahre lang unser Nachbar. Leider wurde er von seinen Besitzern immer genau im falschen Moment bestätigt. So dass sich unerwünschtes Verhalten vom harmlosen rassetypischem Meldebellen über Stellen und enrgisch Verbellen, bis hin zu bösartigem und entschlossenen Angreifen/Zubeissen gegen Menschen (bereits 2x passiert) etablierte.

    Ich habe lange versucht, den Besitzern zu erklären, dass wenn sie ihn streicheln und mit liebster Stimme sagen: nein, nein, sei ein braver, sei ein lieber, und streichel, streichel, sie ihn doch nur in seinem momentanen unerwünschtem Verhalten bestätigen.....nix zu machen, die haben das einfach nicht kapiert.

    Ich weiss dass der Hund nun meint, das tun zu müssen, aber die Bösartigkeit und Agressivität in seinem Blick, dann ist er auch noch fett geworden.... nimmt mich leider sehr gegen ihn ein. Ich mag ihn nicht. Sollte es das Schicksal wollen und der Hund kann mich mal, ohne Zaun zwischen uns, angreifen (er schiesst dann immer fletschend die ganze Flexileinelänge auf die Leute zu) kann es sein, dass ich das dann meinen Hund regeln lasse..... und lange nicht eingreife.

    Gruss Eva

    • Neu

    Hi


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    • klar gibt es Hunde, mit denen ich mehr anfangen kann und welche, wo der funke nicht so rüber springt. Aber den erstbeitrag hier finde ich doch etwas befremdlich...ich kenne solche antipathien nicht. Hunde kommen mir nicht falsch vor und ich mache mir keine Gedanken darüber, wie unsympathisch die Hunde in der Nachbarschaft sind. Natürlich bin ich richtig sauer, wenn mein Hund zb angegriffen wird - aber im Grunde bin ich sauer auf die Halter, die ihre nicht verträglichen Hunde frei rumlaufen lassen. Ich habe bei manchen Hunden ein gewisses Unwohlsein, liegt aber auch nicht an den Hunden selbst sondern an mir, weil ich Respekt vor riesigen schwarzen Hunden habe. "listenhunde" mag ich zb auch nicht, einfach weil die optik mir Angst macht (natürlich weiß ich, dass die keine Killermaschinen sind. Aber man kann ja nicht so viel tun gegen ein Angstgefühl, es ist eben da). Trotzdem kann ich auch hier nicht sagen, dass ich den einzelnen Hund persönlich unsympathisch finde. Egal wie ich es drehe und wende, die Halter sind oft doof und unsympathisch, die Hunde sind eben wie sie sind.

    • Ja, ich habe definitiv Hunde, die mir unsymphatisch sind. Auf anhieb fallen mir da genau 3 Hunde ein.
      Einmal wäre es der Pinscher vom Nachbar. Gut, der Nachbar ist mir auch unsymphatisch und der Hund wahrscheinlich nur passend zum Herrchen. Aber der ist sowas von kackdoof. Der bleibt vor deinem Auto stehen und schnuffelt. Läuft sowieso immer ohne Leine. Wenn der unsere im Hof sieht, greift er auch an..

      Hund Nr. 2 ist der Hund meiner erst vor 2 Wochen verstorbenen besten Freundin. Ein Boxer Podi Mix und total hysterisch. Null erzogen. Der bombt in alle Hunde, hat Angst vor fremden Leuten und macht dann den Dauerbeller. Muss er an der Leine laufen und andere Hunde sind dabei, quietsch und schreit und bellt er in einer Tour. Ist er offline und man will ihn wieder ranholen, geht 'ne Stunde Fangspielchen los..

      Hund Nr. 3 ist die Hündin von meinem Freund, mit der ich eig. mein Leben teile und bald mit ihr zusammen unter einem Dach wohne :hust:
      Sie ist eine Aussiedame und einfach nur Banane. Du sagst ihr, sie soll in ihre Box. Sie rennt los, weiß ganz genau was man von ihr will. Sie kracht in die Box, dreht sich um und steht halb wieder draußen. Danach muss man's ihr noch 10 mal sagen, jedes mal dreht sie sich um die eigene Axe und steht mit einem Jammern wieder halb draußen. Nach dem 10. mal legt sie sich dann hin, Pfoten noch draußen u. halber Kopf. Das 20ste mal später hat sie's dann geschafft und legt sich mit einem großen Nachgemaule ganz rein.
      Neben der Zimmertür steht das Hundesofa, die Lehne genau an der Tür. Da liegt sie immer, Kopf raus zur Tür und alles im Blick. Steh ich draußen und mach die Tür zu, kommt eine Pfote. Zack, Tür wieder auf, Hund glotzt. Immer, wenn ich die zumache, hört man im Zimmer Gemaule, bis die Pfote wieder kommt.
      Beim abtrocknen, nachdem sie draußen im Dreck waren, kann dieser Hund nicht still sitzen. Die schleckt dir das Gesicht ab, macht dir das Känguru und den Gummiball und jammert und quiekt in einer Tour.
      Ich glaub, ich werd nie warm mit ihrem Charakter. Da hab ich nur ein Problem... der Hund vergöttert mich :hilfe:

    • Egal wie ich es drehe und wende, die Halter sind oft doof und unsympathisch, die Hunde sind eben wie sie sind.

      Verstehe ich nicht die Wertung. Die Halter dürfen einem unsympathisch sein, die Hunde aber nicht? Ich stelle da die Hunde nicht über die Menschen. Die sind auch wie sie sind, ich finde den Unterschied nicht.

      Wertung jetzt deshalb, weil Du den erstbetrag befremdlich findest, daß eienm Hunde unsympathsich udn falsch erscheinen, Menschen dürfen das aber locker.

    • Ich gehe auch nicht die Straße runter und denke: Oh der Mensch dadrüben wirkt auf mich falsch. Das Wort hat mich im Eingangsbeitrag überhaupt nicht angesprochen.
      Ich stelle Hunde schon auf eine andere Stufe als Menschen. Nicht höher oder niedriger, deshalb passt das Stufenbild auch eigentlich nicht, aber... Hunde sind halt Hunde. Die zeigen Verhaltensweisen, die für sie in dem Moment gerade richtig erscheinen. Da stecken nicht diese ganzen Hintergedanken dahinter, die Menschen haben können.


    • Wertung jetzt deshalb, weil Du den erstbetrag befremdlich findest, daß eienm Hunde unsympathsich udn falsch erscheinen, Menschen dürfen das aber locker.

      Ah, darüber bin ich aber auch beim Startbeitrag gestolpert. Ich glaube nicht, dass Hunde "falsch" sein können - im Sinne von hinterlistig, hintenrum, verlogen und so weiter, wie man das von einzelnen Menschen kennt.

      Die Eigenschaften von Hunden, die in die Richtung gehen, gehören nun mal zum Wesen Hund dazu. Beim einen mehr, beim anderen weniger. Raubtiere können halt Schwächere ausgrenzen, Schwächen ausnutzen, sich mit körperlicher Gewalt wehren und sogar aus dem Hinterhalt angreifen. Aber Hunde sind nicht verlogen. In aller Regel weiß man, woran man bei ihnen ist. Und wenn nicht, dann hat das andere Gründe.

    • Ich finde schon, dass man sagen kann, dass ein Hund unsympathisch wirkt.
      Wenn ich einen Hund mehrmals die Woche begegne und der Hund uns ständig ausbellt - ja sogar aggressiv uns gegenüber wirkt - dann nenne ich den Hund unsympathisch :smile:

    • Ich gehe auch nicht die Straße runter und denke: Oh der Mensch dadrüben wirkt auf mich falsch. Das Wort hat mich im Eingangsbeitrag überhaupt nicht angesprochen.
      Ich stelle Hunde schon auf eine andere Stufe als Menschen. Nicht höher oder niedriger, deshalb passt das Stufenbild auch eigentlich nicht, aber... Hunde sind halt Hunde. Die zeigen Verhaltensweisen, die für sie in dem Moment gerade richtig erscheinen. Da stecken nicht diese ganzen Hintergedanken dahinter, die Menschen haben können.

      Ob die Stufe nun höher oder tiefer oder anders ist, spielt für mich da keine Rolle. Auch den Hund anders zu sehen ist eine Wertung. Man nimmt ihn nämlich heraus aus einer Beurteilung, die man Menschen eben schnell angedeihen läßt. Dadurch hat er wieder eine exponierte Stellung. Die ich mit höher, nämlich von jeglicher Kritik frei, bezeichnet habe
      Das: sie sind so wie sie sind ist für mich so etwas. Man darf da nicht mit Maßstäben herangehen, was für ein Verhalten man angenehm findet. Ich sehe da nicht so den Unterschied, auch Menschen zeigen die Verhaltensweisen, die ihnen richtig erscheinen, egal wie neurotisch diese gerade sind. Wieso sollten Tier nicht etwas unsympathisches haben dürfen, was einem falsch erscheint. Man darf da nicht werten, es muß dann heißen: sie sind wie sie sind, bei Menschen ist die Wertung aber okay. Mir erschließt sich das nicht.

    • PS: wenn ich sage, daß Tiere nicht die gleichen Hintergedanken haben wie Menschen spreche ich ihnen doch eigentlich eine moralische Höherwertigkeit zu, oder wertfreier gesagt, eine größere "Reinheit". Das denke ich ist aber menschliches Wunschdenken

    • Sympathisch oder unsymphatisch, daß kann ich bei Hunden so nicht sagen.

      Es gibt Hunde, die sprechen mich durch ihre Erscheinung, Wesen und Gehabe an, andere sind mir keinen zweiten Blick wert. Sie interessieren mich einfach nicht.

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