
Die Zukunft ohne Menschen
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AnniMalisch -
22. Oktober 2015 um 00:26
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Hab vor ein paar Tagen zwei Episoden der Doku „Zukunft ohne Menschen“ (kennt vielleicht der ein oder andere von Euch) gesehen. In dieser Dokufiktion-Serie wird spekulativ über eine Erde ohne Menschen berichtet: Wie lange braucht die Natur und die Tierwelt, um sich zu erholen? Wann zerfallen welche Gebäude? Was passiert mit der hinterlassenen Technik?
Die Serie geht dabei von der Annahme aus, dass die Menschheit von einem Moment auf den anderen aufhört zu existieren, sie also nicht durch Naturkatastrophen, Kriege, Krankheiten oder ähnliches ausgelöscht wird. Daher besteht am „Tag Null“ eine vollständig intakte Infrastruktur, mit vollen Regalen in den Supermärkten, zurückgelassenen Haustieren und nicht heruntergefahrenen industriellen Anlagen.
Hab mir diesbezüglich Gedanken darüber gemacht, wenn ich von jetzt auf gleich einfach nicht mehr da wäre, was würden meine Hunde machen, könnten sie überleben oder würden sie elendig zu Grunde gehen?
Wären sie in der Lage, das Haus oder die Wohnung zu verlassen?
Inwieweit könnten sie „draußen“ überleben mit all den anderen „verlassenen“ Hunden?
Welche Rasse könnte sich am Besten auf das Leben ohne Menschen einstellen?
Was glaubt ihr... könnte Euer Hund in einer Welt ohne Menschen überleben?
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Die Wohnung zu verlassen ist sicherlich das größte Hindernis. Smilla könnte vermutlich überleben, allerdings nicht allein. Sie würde sich vermutlich anderen Hunden anschließen und dann ein leben als verwilderter Haushund leben.
Spike könnte das nicht. Er ist alt, nervenschwach, hat keine Unterwolle und, anders als Smilla, nie eigenständig draußen gelebt.
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Teils teils. Felix, Lionn und Leni denke ich schon. Caya bedingt. Sie ist vom Wesen her sehr schwach und koennte sich vermutlich nicht behaupten in großen Gruppen. Der Mini vermutlich nicht. Der kann ja noch nicht mal Treppen laufen. Und selbst wenn - ein Happs und er wäre tot da ist ja nix dran
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hast du dazu mal nen link?
ich meine, ich hab vor nen paar Jahren schon mal ne ähnliche Reportage gesehen und am ende waren es da wohl die Katzen, die alles überlebt hätten.
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Das Haus verlassen könnten meine Drei, aber durch ihre Größe würde sich wohl kein Jagderfolg einstellen. Ich bin ehrlich, ich wüsste nicht, ob sie lange überleben würden.
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Auf die Thematik wird in der Serie sogar in einer Folge eingegangen.
Der Großteil der Tiere würde wohl in den Häusern verhungern und verdursten, weil sie diese nicht verlassen können und von denen die es nach draußen schaffen, würden auch viele sterben, einfach weil sie nicht mehr in der Lage sind, für sich selbst Nahrung zu erlegen.Hier würde keiner meiner Hunde alleine überleben. Ekko wäre aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage zu jagen, Cardassia hingegen hätte gute Chancen, auf Grund ihrer Fellbeschaffenheit würde sie aber vermutlich nur in gemäßigteren Klimazonen ganzjährig überleben.
Generell denke ich, hätten mittelgroße Hunde mit gutem Jagdtrieb und Fell mit Unterwolle die größte Chance draußen ohne Mensch zurecht zu kommen.
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hast du dazu mal nen link?
ich meine, ich hab vor nen paar Jahren schon mal ne ähnliche Reportage gesehen und am ende waren es da wohl die Katzen, die alles überlebt hätten.
Die Doku besteht aus mehreren Episoden, ist also keine Reportage in dem Sinn.... hier mal ein Link zu Staffel 2 Folge 6
[media]https://www.youtube.com/watch?v=xkTC-7eHmBg[/media]
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hm...Arthas hätte Probleme, aus der Wohnung raus zu kommen...er würde hier drin erstmal alles essbare plündern...und dann? Glaube nicht, dass er hier allein raus kommt. Zumindest nicht, wenn ich abgeschlossen habe bevor ich verschwunden bin.
sollte er es doch schaffen, so glaube ich schon, dass er draussen gut überleben kann. Er ist ein guter Mäusejäger, verträgt eigentlich alles essbare - also hätte auch keine Probleme mit Müll usw..., es gibt hier einen kleinen Fluss zum trinken...
im Winter würde sein dicker Pelz ihn vor der Kälte schützen, im Sommer würde er halt nur in der Dämmerung aktiv sein und sich sonst ein kühles Plätzchen suchen.
das größte Problem sehe ich in anderen Hunden...er ist sehr gutmütig, ängstlich, unsicher...ich denke eher nicht, dass er sich einer Gruppe anschließen würde, aber wer weiß...
edit: Doch, ich denke er würde sich irgendwann einer Gruppe anschließen. Er allein ist kein guter, ausdauernder Jäger und Mäuse allein werden ihm nicht ewig reichen und auch aller Menschenmüll ist irgendwann aufgefressen. Also müsste er sich Hunden anschließen, die jagen können.
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Das ist aber wirklich sehr, sehr spekulativ und unwahrscheinlich
und in Anbetracht dessen, dass die Erde auf jeden Fall untergehen
wird, nur der Zeitpunkt ungewiss ist, eine mühselige, zeitintensive
und sinnfreie Diskussion.
Deshalb bin ich wieder raus,wollte es aber nicht unerwähnt lassen. -
Zur Frage, wie die Hunde aussehen würden/welche Eigenschaften sie hätten:
Ich denke, dass das enorm von den Gebieten, in denen sie leben müssen, abhängig ist. Hier würden sich vermutlich mittelgroße Hunde mit viel Jagdtrieb (wie Helfstyna schon anmerkte) und guter Unterwolle durchsetzen, die Fellfarbe wäre vermutlich unwichtig, ob Steh- oder Schlappohren ebenso.
In wärmeren Gebieten die Hunde, die man auch jetzt schon dort als wildlebende Tiere beobachten kann: Mittelgroß, dünn, Stehohren, rötliche Farbe, wenig Unterwolle, starker Jagdtrieb. Herdenschutzhunde würden vermutlich ebenso nicht so leicht aussterben, sondern sich ihren Platz sichern können und sich erst einmal von größeren Tieren ernähren.Dass sich Hundegruppen bilden, halte ich für unerlässlich. Hunde dürften zumindest in unserer westlichen Welt nicht in der Lage sein, allein für sich selbst zu sorgen. In asiatischen Ländern, in denen auch verwilderte Hunde und Wildhunde beheimatet sind, könnte das anders aussehen - diese leben zum Teil eigenständig und schließen sich nur in schlechteren Zeiten Zweckgemeinschaften an, die sich auch wieder auflösen.
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