hund läuft mir in wohnung nach

Hallo Jasmin 280805,

leider weiss ich zu wenig von dir und deinem Hund.

Wie sieht euer gemeinsamer Tag aus?
Was machst beim Gassigehen mit ihm?
Bist du die alleinige Bezugsperson für den Hund?

So ins Blaue hinein wäre Kontrolle eine Möglichkeit, auch Unterforderung und Langeweile ist möglich und vieles mehr.

Der Vorschlag von Agi-maus mit den festen Spielzeiten ist prima.
Damit wären wir auch wieder bei der Tagesstruktur.

Gruß, Friederike

Aber nun steht ja noch die Frage offen - wie gewöhnen wir unseren Wuffels das ständige hochschrecken und hinterherlaufen wieder ab?

Also mein Sammy ist aus Polen, wir kennen seine alte Lebensweise nicht. Auf der Arbeit wird er täglich zwei mal 3 Stunden allein gelassen. Dort ohne Probleme, er kennt das und läuft auch nicht hinterher. Dort hat er seinen Lieblingsplatz wo er liegt und fein wartet bis er Gassi geführt wird. Das "Phänomen" haben wir nur zu Hause. Und da wird er NIE allein gelassen (ausser mal auf Toilette) *lach*

Hiiilfeeeehhh
Ulrike

Schliesse mich auch mal an.
Kessy hat das auch mittlerweile abgewöhnt
bekommen. Man konnte keinen Schritt machen,
ohne dass die
Nuss einem hinterher gedackelt ist

Ich liebe Tiere,aber ich mag eben keine
dauernde Kontrolle.
Das hat sicherlich mit verlustängsten zu tun.
Kessy ist von morgens 7 bis nachmittags um
4 Uhr allein zu Hause eingesperrt gewesen und
mußte ihr Geschäft in der
Wohnung verrichten.Freilauf kannte sie gar nicht
und hustete beim toben in der ersten Zeit.
Ich hatte hier meine Last ihr beizubringen:
1. das draußen die Toilette ist und
2. sie mir nicht andauernd hinterherstiefelt.
Toilette draußen ging sehr schnell.
Beim Hinterherlaufen :
Ich mache das so ,wie agi-maus das schön
und knapp beschrieben hat.
Beachte sie nicht und wenn sie hinterher kommt,
verweise ich sie
auf ihren Platz mit anschließendem BLEIB.
Es geht schon viel besser. Da haben wir unser kleines
Sorgenkindchen(ob´s mit der Rasse zu tun hat weiß
ich nicht)
aber unsere andere,Ayla, ist da ein Meister im
Verknüfen :flehan:
Muß wohl doch manchmal etwas mit dem "Vorleben"
und der Sozialisierung zu tun haben

lg

Sanny

Hallo,

meine zwei tappeln mir auch andauernd hinterher egal wohin es geht und egal wie müde sie sind oder schlafen.

Ich habe oft das Gefühl, dass sie nichts verpassen möchten, könnte ja sein, dass es ein Leckerchen gibt oder sie raus dürfen oder ich ins Bett gehe.

Lg
Nicole

Carlino hat das nur anfangs gemacht, aber echt extrem (ihm reichte nicht mit im Bad zu sein, nein, er musste zwischen meinen Beinen hocken, wenn ich mal "musste"). Habe deshalb recht früh angefangen "Bleib" zu üben. Wenn er also lag, brauchte nur mein Bürostuhl knacken und er ist hochgeschreckt - bereit zum mitlaufen. Wenn er noch lag, hab ich "Bleib" und gleich danach "Fein" gesagt. Bin dann erstmal nur immer ein paar Schritte im Zimmer auf und ab gegangen. Dann zu ihm hin und hab ihn doll gelobt. Langsam die Schrittzahl gesteigert, anschließend mal kurz aus dem Raum gegangen, dann länger usw. Kam er doch mal hinterher, war´s wohl zu lang. Habe dann die Zeit/Entfernung verringert und noch ein paar Mal weiter geübt. Blieb er liegen (auch wenn´s anfangs nur Sekunden waren) hab ich wie verrückt gelobt. Hat super geklappt! Mittlerweile bin ich richtig stolz auf ihn, weil er nichtmal mehr den Kopf hebt, wenn der Bürostuhl knackt und manchmal sogar von sich aus das Arbeitszimmer verlässt und sich in ein ruhigeres Zimmer verzieht. Ich vermute auch, er hatte anfangs nicht so das Vertrauen darauf, dass ich auch wieder komme.

so wie ich es jetzt gelesen habe, wird das verhalten von vielen bestärkt! anstatt aber die hunde zu ignorieren. auch weil ebend viele hunde hier anscheinend keine verlustängste haben, da sie ja ohnehin längere zeit ohne probleme alleine sein können!

also kein angucken mehr, kein fein oder zurück auf dein platz gesäusel. es sollte definitiv ein befehl geben, "raus" oder ähnliches.
der hund kann nicht folgen, weil er an der tür warten muss. schafft euch die freiheit und verlangt den abstand!

zweitens würde ich die eigene bewegung stark ändern, also keine rücksicht auf den eigenen hund mehr. am besten immer wieder aufstehen hinsetzen und noch mehr! :flehan:

Oh weia, mir läuft nicht nur ein Wauzi hinterher, sondern mein Leolino Katerchen auch, kommt mir manchmal vor wie eine ganze Völkerwanderung durch die Wohnung!!
Allerdings wechseln sie sich auch mal ab... :wink:

@ little

das is ja wie auf na party bei euch. jetzt geht die polonese erst richtig los. ich kann mir das grad richtig gut vorstellen;)

dann darfst du nicht mehr sooo lieb sein. hehe

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Dein Hund kontrolliert Dein Tun & Handeln - er übt sozusagen eine Art Kontrolle über Dich aus! Ich würde das nicht zulassen!

Unser Wolf hängt mir auch den ganzen Tag an den Hacken, nur abends nicht, da ist ihm alles egal.

Versucht habe ich auch schon alles mögliche, bleib und Körbchen und weiss der Geier was - aber er meint wohl, er könnte was verpassen. Da er auch noch die Türen aufmachen kann, muss ich wohl oder übel abschliessen, wenn ich mal alleine auf der Toilette sein will oder ohne ihn duschen möchte.

Ich ignoriere das mittlerweile total und hoffe, dass es ihm irgendwann (er ist jetzt 7 Monate alt und macht das von Anfang an) zu langweilig wird. Es passiert nämlich NIE irgendwas, was für ihn wirklich spannend sein könnte. Aber er hält hartnäckig durch. Selbst wenn ich ihm mal auf die Pfoten trete, weil er mal wieder im Weg steht oder liegt oder ich ihn z.B. beim Kochen mit den Füssen vor'm Herd wegschiebe.

Nur ab und zu hat das auch was gutes - nach dem Einkaufen muss er dann helfen, die Sachen in die einzelnen Räume zu tragen...

Glücklicherweise achtet er draussen auch auf mich - da hält er aber mehr Abstand als die drinnen üblichen 50 cm :freude:

Durchhalten - vielleicht hört er ja irgendwann auf (wenn er uralt ist und Rheuma hat....) Oder spann ihn in die Hausarbeit ein und lass ihn helfen. Ich habe schon über Wischlappen unter den Pfoten nachgedacht :sport:

Gruß
Andrea