unerzogener Dackelrüde in Pflege
-
-
Hallo
ich habe mich vor einer Woche spontan entschieden einen Dackelrüden - nicht kastriert -in Pflege zu nehmen
( er müsste sonst ins Tierheim )Hintergrund ist : sein Herrchen ist im KH...und geht diese KW in Reha
nun war der Hund schon in einer Mietwohnung und hat ganze Nacht geheult
... und davongelaufen -nun ist er seit ner Woche bei mir-ist 8J - und sehr unerzogen ..aber nett und offen..:-)
Ruhe Pole sind meine Couch zuhause und das Auto ...da ist Ruhe und pennt er..(trotz 2 Katzen Mädels- die aber auf Abstand gehen)
Hauptproblem ist :
Sobald außer Haus oder Gassi + oder Caffee ... ist er sofort im Stressmodus ..
zittert erregt - folgt nicht - zieht bis zum keuchen etc ...
lässt sich dann nur mit Wasserspritze bändigen ..ich versuche über Wasser - und Leckerli - Aufmerksamkeit zu bekommen, das gelingt mir kurzfristig
Reaktion auf andere Hund - sofort verbellen .., Spaziergang am See - Mauseloch - sofort Jagdmodusich habe einen Radweg ca. 5km - da ging es sehr gut - ich hab mich von ihm ziehen lassen ..
scheinbar braucht er diese Belastung ... ansonsten ist er überdreht - wie ein kleines Kind..
- ( mein Sohn ist 26J -:-)...er kuscht sobald mir Wasserspritze gedroht wird .. nur das allein kann es ja nicht gewesen sein ,
sein Herrchen scheint etwas chaotisch - daher unerzogen - Der Hund wird ca 4-5 Wochen ei mir sein ..
ich hoffe ihr habt Tipps...Ich bin als Mensch nicht der dominante...Hunde eher unerfahren .. mir ist aber wichtig dass der Hund - Hund weiß wer Chef zu hause und an der Leine ist...:-)..
ich bin auf FB auch unter Wolf Er zu erreichen
lg
wolfmuc
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: unerzogener Dackelrüde in Pflege*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hallo!
Erstmal finde ich es nett von dir das du einspringst um dem Dackelherren das Tierheim zu ersparen.
Es gibt die Dackelexperten hier im Forum, zu denen ich nicht gehöre, da ich keine Dackel habe. Allerdings stößt mir die Sache mit der Wasserspritze etwas sauer auf. Der Hund lernt schlussendlich nichts, ausser das Gassi gehen nun noch stressvoller ist und das da ein Mensch am anderen Ende der Leine ist, dem er da draußen nicht vertrauen kann, weil dieser Mensch ihn nass spritzt.
Leckerlies sind da schon die bessere Wahl. Allerdings braucht man ein Händchen dafür, Verhalten im richtigen Moment zu belohnen und nicht nur kurzfristige Entspannung zu "erkaufen". :)
Das ein Dackel jagt, liegt in der Natur der Rasse. Ist also normal. Du kannst auch mit dem Hund gemeinsam auf Mäusejagt gehen, in dem du ihn fürs Mäuseln (also die Löcher abschnuppern lassen und eventuell auch buddeln) animierst.
Ein Nasebegabter Hund hat auch Spaß an Suchspielen. Leckerlies suchen lassen ist dann zum Beispiel auch eine gute Möglichkeit. Da muss er die Nase und vorallem das Hirn anstrengen, was für ihn wohl anstrengender sein dürfte, als eine ganze Stunde spazieren zu gehen.
Es werden sicher noch ein Haufen Tipps kommen, wie du in den Dackel Ruhe bekommst.
Ist natürlich die Frage, in wie weit sich der Aufwand dann für DICH lohnt, wenn du den Hund nach den paar Wochen wieder abgibst. Aber vielleicht kommt ihr gemeinsam auf den Geschmack und arbeitet ein wenig miteinander, statt gegeneinander.

-
<<
Leckerlies suchen lassen ist dann zum Beispiel auch eine gute Möglichkeit. Da muss er die Nase und vorallem das Hirn anstrengen, was für ihn wohl anstrengender sein dürfte, als eine ganze Stunde spazieren zu gehen.
<<... guter Tipp - danke dir ..:-)
- die Wasserspritze ist für den Notfall - er ging anfangs auf meine Katzen los ..:-(
<< wenn du den Hund nach den paar Wochen wieder abgibst. Aber vielleicht kommt ihr gemeinsam auf den Geschmack und arbeitet ein wenig miteinander<<
yep - das miteinander wäre mir wichtig.. - ich hab den Vorteil zuhause zu sein und kann mich um ihm kümmern bzw.
versuche ihn in meinen Alltag einzubauen ..und lohnend auf jeden Fall...auch ich lerne dadurch ...
was für später recht hilfreich sein kann ..
lg -
Zwei grundsätzliche Sachen, die mir noch einfallen
* Bei einem unsicheren Hund würde ich immer die gleiche Gassirunde gehen und ihm bei speziellen Stressoren helfen (ausweichen, mich dazwischen stellen, fremde Hunde verjagen, Menschen verscheuchen u.ä.) - das schafft Entspannung und Vertrauen.
*Gemeinsam Rennen. Je nachdem wie fit ihr beide seid vllt nur 5 Meter
Bewegung ist auch gut zum Stressabbau. -
Sorry, aber das klingt alles ein wenig - hm, mir fällt kein nettes Wort ein...
Du nimmst einen Hund in Pflege und greifst als Erstes mal zu einer Wasserpistole? Und dann lässt Du Dich von einem 8-jährigen Dackel über 5 Kilometer auf dem Fahrrad ziehen?? Und jetzt möchtest Du Tips, um in 4-5 Wochen einen anderen Hund aus ihm zu machen...?
Entschuldige, aber manchmal scheint ein Tierheim gar keine so schlechte Alternative zu sein.
-
-
<<gleiche Gassirunde gehen<<
yep - das geht gut ...im Dorf ..thx. für den Tipp..
lgSorry, aber das klingt alles ein wenig - hm, mir fällt kein nettes Wort ein...
Du nimmst einen Hund in Pflege und greifst als Erstes mal zu einer Wasserpistole? Und dann lässt Du Dich von einem 8-jährigen Dackel über 5 Kilometer auf dem Fahrrad ziehen?? Und jetzt möchtest Du Tips, um in 4-5 Wochen einen anderen Hund aus ihm zu machen...?
Entschuldige, aber manchmal scheint ein Tierheim gar keine so schlechte Alternative zu sein.
.. ich kenne Menschen die leider alles und jedes ins Negative stellen..
- ich sags mal so:
ich freu mich wenns regnet - warum ? - weil wenn ich mich micht freue... regnets auch ...:-)(Karl Valentin- bayrischer Humorist)
lg
-
Es ist ja schon mal toll, dass der Hund bei Dir zu Hause und im Auto Ruhe findet und pennen kann. Das ist nämlich total wichtig und nicht selbstverständlich!
Unterwegs würde ich mich auf die Sachen konzentrieren, die Spaß machen - wie schon jemand schrieb, Mäuse buddeln und Leckerchen suchen sind eine schöne Sache. Du musst ihn nicht den ganzen Spaziergang lang dazu animieren, aber ab und an mal ein paar Minuten etwas gemeinsam zu machen ist schön und trägt dazu bei, dass er mehr auf Dich achtet.
Hat er eine lange Leine, an der er etwas Bewegungsfreiheit hat? Das fände ich für zwischendurch noch wichtig - den Hund auch einfach mal entspannt machen lassen. Frei laufen lassen geht ja wahrscheinlich nicht, aber er muss auch mal ein bisschen im Zickzack schnüffeln dürfen und sein Ding machen können.
Wenn er bei Hundesichtung bellt, ignorier es und lauf einfach weiter. Das kriegst Du in 4-5 Wochen eh nicht wegtrainiert, da kannst Du Euch beiden den Stress ersparen. Er ist auch nicht der einzige Hund, der sowas macht.
Die Wasserspritze ist nicht so geeignet, um dem Hund etwas mitzuteilen. Was Du versuchen kannst, um seine Aufmerksamkeit zu kriegen, ist ein Quietschspielzeug mitzunehmen und damit zu quietschen - und es ihm dann zur Belohnung kurz zum Spielen zu geben, wenn er drauf reagiert. Klappt nicht bei jedem Hund, ist aber einen Versuch wert.
Was mich etwas irritiert, ist, dass er Dich auf dem Fahrrad zieht. Laufen ist gut, aber als Dackel ein Fahrrad zu ziehen scheint mir doch etwas zu viel des Guten. Bist Du Dir sicher, dass er das Laufen am Fahrrad kennt und nicht vor dem Rad "flüchtet"?
Insgesamt würde ich mir nicht allzuviele Gedanken drüber machen, ob der Hund "brav genug" ist. Ich an Deiner Stelle würde mich da eher als Spaßonkel sehen als als Nachhilfelehrer. Wenn Du ein Verhalten gar nicht brauchen kannst, sag streng "nein" und schieb ihn weg. Aber ansonsten: Du bist eingesprungen, damit der Hund gut betreut ist. Nicht, um ihn durchs Abi zu bringen.
Ich wünsche Euch viel Spaß zusammen!
-
Besorg ihm ein Brustgeschirr, damit er sich nicht ständig würgt und lass ihn ansonsten so sein wie er ist, denn in dieser kurzen Zeit wirst du eh nichts bei ihm ausrichten - und für was auch, wenn er dann wieder bei seinem Herrchen ist und der mit ihm so klarkommt wie er ist.
-
@ sallychen: Auch Nichthundehalter gucken Rütter und Co. und ziehen manchmal die falschen Schlüsse. Die spritzen nicht mit Wasser, um den Hund zu stressen, sondern halten das für eine freundliche, gewaltfreie Lösung.
Und der Threadersteller hat darüber hinaus im Eingangspost selber angemerkt, dass er mit der Wasserspritzerei so nicht ganz glücklich ist.
-
Besorg ihm ein Brustgeschirr, damit er sich nicht ständig würgt und lass ihn ansonsten so sein wie er ist, denn in dieser kurzen Zeit wirst du eh nichts bei ihm ausrichten - und für was auch, wenn er dann wieder bei seinem Herrchen ist und der mit ihm so klarkommt wie er ist.
Das kann ich so unterschreiben!
Ein Brustgeschirr wäre wichtig, besonders wenn du eine lange Leine (Schleppleine) verwendest. Und das würde ich draußen in Wald und Feld wirklich machen, denn so kann er ohne die permanent angespannte Leine besser entspannen und sich freier bewegen.Ansonsten hilft es oft tief durchzuatmen. Ich habe selbst mal einen unheimlich unter Strom stehenden Dackel-Mix als Pflegehund mit auf Spaziergänge genommen. So ein Hund kann schon sehr an den Nerven zerren und einen auf die Palme bringen. Genau das hilft aber niemandem weiter. Also: Ruhe bewahren!
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!