Brainstorming - was stimmt nicht mit Ziva?
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@Aoleon
Du nimmst Arren in solchen Momenten auf den Arm? So klein ist er ja nun auch nicht, oder?
Hat jemand eine Alternatividee zu dem auf Arm nehmen, wenn Hundi knapp 30 kg wiegt? :/
Meine Border-Hündin reagiert extrem gut darauf, wenn ich sie vor mir sitzen lasse (Rücken zu meinen Beinen), mich hinhocke und sie von hinten umarme/festhalte. Im Welpen-/Junghundalter hat uns das durch extrem viele stressige Situationen gebracht und auch heute noch reagiert sie mit Runterfahren darauf (inzwischen reicht es häufig, wenn ich sie zwischen meinen Beinen parke und mit Entspannungssignal arbeite).
Nachteil zu Aoelons Methode: man kann nicht weiterlaufen - Vor einem Moment
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Hi,
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Puh, okay. Madame geht ja aus Angst leider aggressiv nach vorne. Da muss ich mal drüber nachdenken ob ich das bei uns so umgesetzt bekomme. In der Hocke würde ich sie wohl nicht halten können...
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Mein Tim ist ja ein extrem lebhafter und teilweise auch aufgedrehter Hund. Und im ersten Lebensjahr war "aufgedreht" die Untertreibung des Jahrhunderts.
Mit ihm habe ich ein Entspannungswort (heißt bei uns "Ruhe") aufgebaut. Anfänglich noch mit Körperkontakt (Hand auf die Rippen legen) inzwischen reicht das reine Wort um ihn runterfahren und entspannen zu lassen.
Aufgebaut habe ich das als er noch sehr klein war. Wenn er komplett entspannt lag und ich auch tiefenentspannt war (ganz wichtig) , dann habe ich ihm eine Hand auf die Rippen gelegt und "Ruhe" gesagt. Für uns war schon diese einfache Geschichte eine Riesenhilfe.
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Oh, das ist schön wenn das auch anderen hilft. Oft reicht es wirklich den Hund als das zu sehen was er ist: Speziell.
Je weniger erwartet wird desto weniger kann enttäuscht werden, sowohl der Mensch als auch der Hund wird dadurch von Druck befreit.@Aoleon
Du nimmst Arren in solchen Momenten auf den Arm? So klein ist er ja nun auch nicht, oder?
Hat jemand eine Alternatividee zu dem auf Arm nehmen, wenn Hundi knapp 30 kg wiegt? :/
Ich nehm zur Not sogar beide gleichzeitig auf den Arm. Bei Rolltreppen zum Beispiel.
Aktuell wiegt Arren 18 Kilo und Hamilton 16, damit haben wir die 30 Kilomarke überschritten.
Aber es verteilt sich dann halt besser, vor allem weil Arrens Körperform sehr praktisch ist. Sein Hintern sitzt auf meiner Hüfte, eigentlich trage ich ihn fast genauso wie ich ein Kleinkind trage....Bei deinem Problem würd ich auch nicht in die Hocke gehen, sondern drüberbeugen. Das kannten und kennen alle meine Hunde, ich beuge mich über sie und lege eine Hand an ihre Brust, oder auch beide Hände. Sozusagen von oben in den Arm nehmen.
Je größer der Hunde desto besser ist es wenn der zwischen den Beinen steht. So kann man ihn auch mit den Beinen noch etwas festhalten.
Da kann man auch super Abwandlungen einbauen, zum Beispiel das der Hund sich mit den Vorderpfoten seitlich an einen abstützt und umarmt wird oder wie auch immer es für einen am besten passt.
(Das geht natürlich nur wenn der Hund in den Momenten in der Lage ist ein erlerntes Kommando auszuführen, klar)Du könntest auch das mit der Hocke probieren, erstmal musst du es ja als Entspannung aufbauen. Also immer schön umarmen und mit dem Hund entspannen, die meisten merken sehr schnell das es angenehm ist. (Vorraussetzung ist natürlich das sie Körperkontakt mögen)
Dann draußen in normalen Situationen probieren, entspannt sich der Hund kann man schön fest und ruhig streicheln und leise loben, um die Entspannung nicht zu brechen.
Dann wenn ein Hund noch weit entfernt ist, dann näher dran, etc.@Avocado: Was euch bei der Box auch helfen könnte ist das du dich am Anfang immer direkt daneben setzt. Lies was oder so, es geht vor allem darum das du in der Nähe bist. Dabei ist die Box noch offen, sie soll ja erstmal lernen das es ihre ganz eigene Box ist, nur für sie und das es da eigentlich echt toll drinne ist.
Je nachdem wie schnell Ziva die Box annimmt kannst du halt immer weiter wegrücken von der Box.
Da sie so voller Unsicherheit ist wird ihr das helfen. Sozusagen: "Okay, hier drin isses komisch. Gruselig. Aber das ist Frauchens T-Shirt. Da kann ich mich reinkuscheln. Und Frauchen sitzt direkt hier. Okay. Doch nicht mehr so gruselig hier drin..." -
Ich nehm zur Not sogar beide gleichzeitig auf den Arm. Bei Rolltreppen zum Beispiel.Aktuell wiegt Arren 18 Kilo und Hamilton 16, damit haben wir die 30 Kilomarke überschritten.
Aber es verteilt sich dann halt besser, vor allem weil Arrens Körperform sehr praktisch ist. Sein Hintern sitzt auf meiner Hüfte, eigentlich trage ich ihn fast genauso wie ich ein Kleinkind trage....Bei deinem Problem würd ich auch nicht in die Hocke gehen, sondern drüberbeugen. Das kannten und kennen alle meine Hunde, ich beuge mich über sie und lege eine Hand an ihre Brust, oder auch beide Hände. Sozusagen von oben in den Arm nehmen.
Je größer der Hunde desto besser ist es wenn der zwischen den Beinen steht. So kann man ihn auch mit den Beinen noch etwas festhalten.
Da kann man auch super Abwandlungen einbauen, zum Beispiel das der Hund sich mit den Vorderpfoten seitlich an einen abstützt und umarmt wird oder wie auch immer es für einen am besten passt.
(Das geht natürlich nur wenn der Hund in den Momenten in der Lage ist ein erlerntes Kommando auszuführen, klar)Du könntest auch das mit der Hocke probieren, erstmal musst du es ja als Entspannung aufbauen. Also immer schön umarmen und mit dem Hund entspannen, die meisten merken sehr schnell das es angenehm ist. (Vorraussetzung ist natürlich das sie Körperkontakt mögen)
Dann draußen in normalen Situationen probieren, entspannt sich der Hund kann man schön fest und ruhig streicheln und leise loben, um die Entspannung nicht zu brechen.
Dann wenn ein Hund noch weit entfernt ist, dann näher dran, etc.
Oh das Bild stelle ich mir lustig vor
Dann ist Arren ein Mini? Ich dachte er sei Standard, aber da sind 18kg vllt doch etwas leicht...Aber sie auf den Arm zu nehmen geht defintiv nicht. Sie wiegt zwar "nur" 27kg auf 52cm die ich noch relativ problemlos hochbekomme, aber ich brauch dafür schon beide Hände. Und sie wird durch ihre Angst leider aggressiv. Und tobende 27kg auf dem Arm, die im Schlimmsten Fall wahllos um sich schnappen (Gsd immer seltener, aber kommt noch vor) möcht ich dann wirklich nicht. Der Große macht zwar Nichts, aber den habe ich ja auch noch dabei.
Sie liebt Körperkontakt, würde auch am liebsten in einen hineinkriechen. Ist wirklich der Erste Hund, wo ich das nicht nur als Redewendung verwende, sondern der es wirklich versucht
Also das aufzubauen wird gar kein Problem sein. Aber ist klar, das muss vorher erstmal geschehen.Danke, das versuchen wir

Also:
1. Hund von der Couch werfen (weil sie von da alles im Blick hat)
2. an eine (offene) Box zum Abschalten gewöhnen
3. mir was einfallen lassen sie körperlich besser auszulasten, aber ohne groß Spaziergänge mit ihren Reizen
4. Entspannungsritual "umarmen" aufbauen und das bei großen Abständen zur Gefahr einsetzen und dann langsam steigernIch hoffe ich habe nichts vergessen...
Weil das Avocado auch schon geraten wurde und ich den Thread nicht nur für mich ausnutze:
Ihr habt von mehr Regeln gesprochen. Das habe ich auch schon mehrfach gehört. Was gehört da für euch rein. Ich würde das gern Umsetzen, aber mir fehlen irgendwie die Ideen für.
Bewusste (vllt mehr, die ich eher unbewusst eingeführt habe?!) Regeln haben wir kaum
Bei uns steht das Fressen nicht zur freien Verfügung. Zur Fütterung kommen die Näpfe in den Halter und erst auf Signal dürfen beide ran.
Ins Bett oder in die Wohnung (nach Spaziergang) dürfen sie erst nach Aufforderung.Aber dann hörts glaub ich schon auf...was für Regeln kann man für mehr Sicherheit aufbauen?
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Ja, Arren ist ein Mini. Süße 38,5cm mit 18 Kilo. Ein kleiner Panzer!
Man muss halt gucken was für einen selbst und den eigenen Hund am besten geht. Jedes Team ist anders, was bei dem einen super klappt ist nix für den anderen, grad das mit dem Arm ist halt für Hunde ab ner gewissen Größe/Gewicht halt keine Option mehr.
Da ist halt das von oben umarmen einfach praktischer.Regeln... Naja, oft heißt es das unsichere Hunde eigentlich nix mehr von selber dürfen, das also alles geregelt wird. Wann der Hund auf die Couch darf, wann in den Flur, etc etc.
Ich persönlich halte da nicht viel davon, weil ich kein Mensch bin der alles regelt. Für andere Halter kann das aber eben genau das Richtige sein
Unsichere Hunde brauchen Sicherheit, ja. Aber nicht unbedingt ein Korsett aus Regeln. Oft reicht es zum Beispiel das der Raum ein wenig begenzt wird, sprich nicht die ganze Wohnung zur freien Verfügung sondern nur das Wohnzimmer und vielleicht den Flur.
Räumliche Sicherheit dient der Entspannung und mit entspannten Hunden kann man besser arbeiten. -
Ah okay, leicht verschätzt

Nein, ein Korsett aus Regeln will ich auf keinen Fall! Aber ich bin noch zu sehr den Rüden gewöhnt. Der musste im Teeniealter nur kapieren, wer das sagen hat und brauch jetzt nichts weiter. Keine Regeln, keine Leine, keine UO, nichts und funktioniert einfach. Ein Traum von Hund!
Und dann zog der Kleine Teufel ein! Sie macht das ja nicht böswillig, sondern in erster Linie weil sie es nicht besser weiß oder eben aus Angst. Aber das ist anstrengend

Nun ist halt meine Überlegung ein paar Regeln einziehen zu lassen, weil wir ja nun wirklich sehr wenige bis gar keine haben, die mir so bewusst sind. Im allgemeinen benehmen die beiden sich halt so gut, dass es bisher nicht nötig war. Aber nun wird Shira langsam auch unsicherer in der Wohnung und da will ich frühstmöglich gegensteuern, weil sie hier bisher tiefen entspannt war.
Mehr Raum begrenzen geht eigentlich nicht. Aus mehreren Gründen wohnen ich mit den beiden in einer 2-Raumwohnung. Ins Bad gehen sie eigentlich eh nie udn die Küche ist eine Wohnküche. Also Wohnzimmer (Küche), Schlafzimmer und ca. 2m² Flur
Im nächstne Jahr ist dann wieder der Umzug ins Haus geplant. -
Okay, wenn sie innerhalb der Wohnung auch unsicher wird muss natürlich was geändert werden, ganz klar.
Ich würde da mal nach dem Grund forschen. Nimmt sie den Streß von draußen mit rein? Oder ist drinnen irgendwas das sie nevös macht? -
Zur Box nochmal.
Ich würde sie ausschließlich in der Box füttern. Stell sie so auf, dass sie offen ist, aber der Eingang Richtung Wand zeigt. Isoliere sie ein bisschen vom Rest der Welt. Und dein anderer Hund darf da nicht hin.
Ich habe nicht mehr im Kopf, wie das mit dem Büro ist - aber vor allem dort würde ich sie auf keinen Fall mehr anbinden und den Reizen aussetzen.
Wieviel schläft dein Hund? Sie steht ja permanent unter Adrenalin. Das dauert Tage, bis es wieder abgebaut wird, und dazu braucht sie Bewegung und Schlaf. Und zwar Minimum 16 Stunden täglich.
Bevor das nicht erreicht ist, wird alles korrigieren und schimpfen nix nützen. Man kann nicht lernen, wenn man über beide Ohren unter Stress steht (egal, was die Ursache ist).
Das ist, wie wenn man einem Menschen das Weinen, die schrille Stimme, das Rot werden usw verbietet, wenn er unter Stress steht. Selbst wenn man sich kurzzeitig beherrscht, wird eine Explosion folgen.
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Okay, wenn sie innerhalb der Wohnung auch unsicher wird muss natürlich was geändert werden, ganz klar.
Ich würde da mal nach dem Grund forschen. Nimmt sie den Streß von draußen mit rein? Oder ist drinnen irgendwas das sie nevös macht?Also sie ist nicht grundsätzlich unsicher in der Wohnung. Sie liegt ganz entspannt, dann kommt ein Geräusch was eigentlich völlig alltäglch ist. Zum Beispiel das Wasser im Topf fängt an zu kochen und blubbert, das Telefon klingelt, das Handy macht kurz piep, die Taschentuchpackung fällt auf den Boden usw. Und sie zuckt dermaßen zusammen und schaut einen mit riesig weit aufgerissenen Augen an. Nach einer Minute ist auch wieder gut, aber da sie das vorher nicht hatte, mache ich mir schon Sorgen das es mit der Zeit noch schlimmer wird und möchte gern frühzeitig da etwas gegen steuern.
Geräuschempfindlich ist sie sonst gar nicht. Daher sehe ich zur Zeit keinen wirklichen Grund... - Vor einem Moment
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