Sammy ist zu dick und nimmt nicht ab

  • Und ich möchte mal die Kalorien sehen, die Sammy jetzt bekommt, bekommen hat und bekommen soll. Wenn die TE immer nur kleine Ausschnitte preis gibt (wie zum Beispiel dies:

    dann ist klar, dass das Rätselraten groß ist und alle aneinander vorbei reden. Wenn ich gekochte Karotten zum Trofu dazu gebe, dann hat die Mahlzeit jedenfalls nicht weniger Kalorien sondern mehr. Es sei denn, ich ersetze Trofu durch Karotten. Wie genau die Leckerlies abgezogen wurden/werden und welche das sind, erfahren wir auch nicht nach mehrmaliger Nachfrage und die Kauteilsache wird auch immer umschifft. Ich würde der TE ans Herz legen, mal Kalorien zu zählen, von allem, was es den Tag über gibt. Die kann man dann gezielt reduzieren oder auf einem Level halten oder was auch immer. Dann kann sie auch gekochte Karotten, rohe Karotten, Ochsenziemer und alles, was das Herz begehrt, einfach füttern und wird dann schon merken, ob der Hund noch Magenfüller braucht. Ich finde diese Nebendiskussionen hier sehr sinnlos und es reden mMn, wie gesagt, alle aneinander vorbei.

    Leckerlis vom TroFu abziehen, damit meinte ich, dass ich z.B. von 110 g TroFu 20 g beiseite gelegt habe für das Training mit Leckerlis, d.h. de facto hat Sammy nur 90 g TroFu in seiner Morgenmahlzeit bekommen.
    Kauteile lasse ich jetzt ganz weg, da ich hier erfahren habe, wieviele Kalorien die haben (das wusste ich nicht).
    Kalorien zählen ist nicht so einfach, da ich weder auf dem Wolfsblut-Trockenfutter noch auf den Nassfutterdosen Angaben dazu gefunden habe.

  • Nicht ganz.

    Der Energie-Gehalt bleibt der Gleiche.Aber die nicht thermisch aufbereiteten KH BRAUCHEN bei der Verdauung viel mehr Energie als erhitzte "vorverdaute" Nahrung.


    Nein, aber der Körper verbraucht mehr Energie, um rohes Futter zu verwerten.
    Zum Thema Bewegung: Klar, um Abszunehmen ist Bewegung sehr wichtig. Aber ich würde es sehr moderat beginnen, die ca. 4 - 5 kg Übergewicht (FAST 1/3 des gewünschten Körpergewichtes!) belastet die Sehnen, Bänder, Gelenke.....

    Nein, der Körper scheidet Unverdauliches einfach aus - Rohkost macht nicht automatisch schlanker.

  • Nein, der Körper scheidet Unverdauliches einfach aus - Rohkost macht nicht automatisch schlanker.

    Du verwechselst gerade "Unverdauliches" mit "schwer(er) verdauliches"


    Kohlenhydrate sind unterschiedlich verdaulich, je kurzkettiger, desto einfacher, ergo: desto weniger Energie muß der Körper aufbringen, um sie im Darm in aufnahmefähige Teile zu zerlegen und im Körper als direkter Energiespender zu funktionieren.


    Nimmt man reien Glucose zu sich, hat man sehr schnell einen hohen Anteil an Energie frei zur Verfügung (Das Prinzip der entsprechenden "Bonbons"), hält aber nicht lange vor, da es nicht gespeichert wird.


    Nimmt man Disaccharide auf, so wendet der Körper ein wenig Energie auf, um diese zu spalten, bevor er sie aufnehmen kann. (z.B. Saccharose (Rübenzucker) oder Laktose) d.h. der Köroer muß Enzyme zur Verfügung stellen und diese müssen Energie aufwenden, um diese Disaccharide in Glucose um zu wandeln. Aber nur wenig.


    Anders bei Polysacchariden, die brauchen viel, sehr viel Energie, um gespalten und in den Energielieferanten Glukose umgewandelt zu werden. Je länger die KH-Kette, desto mehr, soweit bis dahin dass sehr langkettige KH (Cellulose, Lignin) vom Organismus selber gar nicht mehr verdaut werden kann.


    Bein Erhitzen werden Polysaccharide "vorzerlegt", "gelatiniert".


    Jeder weiß, dass gekochte Kartoffeln eine andere Konsistenz haben als rohe. Das liegt vor allem an den veränderten KH (und ist bei anderen Gemüse-Sorten nicht anders).


    So können diese Nährstoffe mit weit weniger Energie-Aufwand vom Körper aufgenommen werden und in umsetzbare Energie umgewandelt werden.


    Der Unterschied ist schon so, dass er sich diätisch feststellen läßt!

  • Mein Beagle war auch spickefett (fast 25 kg) als er einzog, bei 41 cm. Ich hatte damals das Futter umgestellt, sein gewohntes (vom Vorbesitzer) enthielt viel Getreide, Fett & Proteinwerte für nen Sportler. Das neue Futter wurde nach Wunschgewicht 17kg berechnet, fette Kausachen gab es nicht. Belohnung war sein TRofu,
    was er sich teilweise durch Bewegung/ Mitarbeit erarbeitet hat.
    Mittags gab es einen Löffel Naturjoghurt mit Gemüsepampe & einer großen Tasse Wasser aufgefüllt als Magenfüller.


    Beim Gassi bin ich in einem flotten Tempo gegangen, Strecke / Länge langsam gesteigert. Anfangs hat ihn 30 minuten straffes
    Gehen schon sehr angestrengt, heut mit fast 12 Jahren läuft er noch
    gern 5 Std Wanderung mit.
    Nach einiger Zeit fiel ihm die Bewegung deutlich leichter, er war weniger am hecheln, zeigte Freude am Laufen. Da hab ich dann
    angefangen, ihn viel apportieren zu lassen (gern bergauf), hab ihn auf/über Baumstämme springen lassen, viele Gehorsamsübungen mit Warten & Abruf. Einige Tricks förderten auch die Muskulatur & Koordination zb Beinslalom, Drehen, unterm bein durch kriechen/drüber hüpfen.. Konnte er anfangs gar nicht, er hat sich auf dem Po gedreht, so unbeweglich war er..


    Zeitweise hatte er auf 15,5 kg abgespeckt- da sah er aber etwas klapprig aus, mit 17-18kg gefällt er mir und dem TA ganz gut.
    Aufpassen muss ich weiterhin, ne Woche Müßiggang mit unveränderter Futtermenge sorgt ganz schnell wieder für Zunahme.


  • Zeitweise hatte er auf 15,5 kg abgespeckt- da sah er aber etwas klapprig aus, mit 17-18kg gefällt er mir und dem TA ganz gut.
    Aufpassen muss ich weiterhin, ne Woche Müßiggang mit unveränderter Futtermenge sorgt ganz schnell wieder für Zunahme.

    Kann ein Indiz (!) sein, dass sich der Stoffwechsel nicht richtig umgestellt hat, sondern der Hund könnte noch im Dauerdiätzustand sein...

  • Ich glaube nicht ... Man muss sich nicht wundern, wenn ein guter Futterverwerter schnell zunimmt.
    Diätstoffwechsel und so ... das sind für mich ausreden von Menschen, die sich nicht zusammen reisen können nach einer Diät.
    aber doch nicht beim Hund ...

  • Ich kenne es so (auch vom TA her), dass Fettzellen sowas wie ein Gedächtnis haben, ehemals sehr fette Zellen werden auch extrem schnell wieder fett (sehr vereinfacht geschrieben).
    Zudem ist der Bub noch kastriert und fast 12 Jahre, da muss ich eben etwas aufpassen. Mach ich aber kein Drama draus.

  • Ich kenne es so (auch vom TA her), dass Fettzellen sowas wie ein Gedächtnis haben, ehemals sehr fette Zellen werden auch extrem schnell wieder fett (sehr vereinfacht geschrieben).

    So ähnlich ;)


    Die Zahl der fettspeichernden Zellen nimmt nicht gleich ab, sie "entleeren sich nur.


    Wird wieder mehr Energie zugeführt als verbraucht, wird praktischer Weise in diesen vorhndenen Zellen wieder Energie eingespeichert. In Form von Fett ;)

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