Welpenabgabe mit acht Wochen. Tierarzt dagegen!
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Woher wissen wir das es stress ist für den welpen der es ja nicht anders kennt?
Wenn der Züchter seine Hunde kennt (!!!) dann erkennt er es!
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Übrigens...
Zu dieser etwas "reißerischen" Überschrift des Fadens:
Auch ein TA ist ein Mensch der seine eigene Meinung zu etwas haben und vertreten kann, darf und soll.
Diese Überschrift impliziert allerdings, dass TA dagegen ist, wie kann man dann dafür sein, welche Argumente gibt es gegen die tierärztliche (!!! von diesem TA!) Meinung?Deine Freundin mag ihre Gründe haben und die sind sicherlich auch richtig. Für sie, für die Hunde, die sie NÄHER kennt....
Nichtsdestotrotz ist es keine allgemeine "TIERÄRZTLICHE Meinung", wie diese Überschrift impliziert sondern lediglich die Meinung eines Menschen zu einem Thema.
Zu der es kein "richtig" und kein "falsch" gibt, weil man das einfach NICHT, NIEMALS pauschalisieren kann.Naja. Sie macht wie jeder andere Tierarzr auch, ihre weiterbildungen zu spezifischen themen. Unter anderen auch Soziologie, Haltung, physiologie etc was hunde betrifft. Also kommt dies nicht von ungefähr. Klar hat jeder seine einzelne Meinung. Aber wenn dir jetzt die Überschrift allein nicht passt dann kann ich diese auch gern ändern.
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Klar hat jeder seine einzelne Meinung.
Ganz genau... es ist NUR eine Meinung!
Keine allumfassende, für alle geltende Wahrheit

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Ist mir nur grad am handy nicht möglich. Ändere ich gern morgen wenns dann besser ausgedrückt ist
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Ganz genau... es ist NUR eine Meinung!
Keine allumfassende, für alle geltende Wahrheit
sagt ja auch keiner!
Warum wird sich daran aufgehangen?
Ich mache sowas nie an einzelen aussagen fest
Daher habe ich nach Meinungen gefragt -
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Die, die ich so gesehen habe waren schon mit 6 Wochen alten Welpen ziemlich entnervt, da säugen sie sie ja meistens noch. Und dann noch mit 10 Welpen, die alle in einem Alter sind, wo sie die Welt entdecken wollen, wo sie nicht mehr den ganzen Tag schlafen sondern herumwuseln etc.?
Also ich kann mir schon vorstellen, dass die Mamis genervt sind, aber das werden sie dann auch kundtun und der Welpe wird das lernen, dass er auch eins drüber bekommt, wenn er nervt. Das ist leider etwas was viele Welpen am Anfang nicht lernen. Viele Halter finden die Aufmerksamkeitsjunkies auch süß und fördern das sogar statt dem mal Grenzen zu setzen. Ich finde sowieso, dass die meisten Hunde in Sachen Hundesprache hinterher hinken und das können die in einer Welpenschule (wo ja nur Welpen sind) gar nicht aufholen. Da müsste man sie gezielt mit Althunden zusammen tun und das tut kaum jemand mit Einzelhund (die Mehrhundehalter jetzt mal ausgenommen). Warum also nicht den Welpen noch etwas länger bei den Alten lassen?
Wie gesagt bei richtig großen Würfen stelle ich mir das auch anstrengender vor, aber oftmals hat der Züchter auch nicht nur ein Elternpaar sondern mehre Hündinnen und Rüden, sodass alle Kontakt mit den Welpen haben. -
Ich kenne doch einige Züchter, die erst ab der 10.-12. Woche abgeben, scheint bei Windhunden etwas verbreiteter zu sein als bei anderen Rassen, warum auch immer. Schadet den Hunden nach allem was ich bisher gesehen hab nicht, die haben idR auch keine Probleme nur weil noch nicht jeder einzeln Öffis gefahren ist und, man höre und staune, sogar an der Leine laufen lernt ein Hund in dem Alter noch blitzschnell.
Meine Hunde hab ich alle erst erwachsen oder als Junghunde bekommen und die Bindung würde ich schon als ziemlich gut bezeichnen, glaub nicht, dass die bei nem 8-wöchigen Welpen besser wäre als bei den beiden, die ich mit 7 Monaten bekommen hab.Ich persönlich finde auch etwas ältere Welpen angenehmer als so ganz kleine Babys, die noch so sehr tappsig sind und ständig schlafen wollen etc - zwischen 8 und 12 Wochen liegen Welten, vom Entwicklungsstand her.
Das wären so meine persönlichen Gründen für einen etwas späteren Einzugstermin - ich denk die Sozialisation beim neuen Besitzer und die Wichtigkeit dieser Zeit für die Bindung wird überschätzt, sofern der Welpe allgemein nicht grade in nem dunklen Kellerloch aufwächst.ABER ich kenne halt auch jede Menge Welpen, die mit 8 Wochen oder teils sogar schon jünger (z.B. weil Fundhund und Flaschenkind oder weil aus dem Ausland) zu den neuen Besitzern gekommen sind, die ebenso normale Hunde geworden sind.
Insofern denke ich, es ist mehr ne Geschmackssache, ab der 8. Woche geht schon, würde ich auch machen wenn der Züchter gern in dem Alter schon abgeben möchte, grade wenn dann alles Geschwister schon weg wären und mein Welpe da noch wochenlang hocken würde.
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Ich durfte Paula erst mit 10 Wochen abholen. Das war ja nicht so schlimm, damit konnte ich locker leben, fand ich auch völlig OK.

Mich hat die verdammte Wartezeit genervt bis zum Zeitpunkt der Abholung
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Ich finde ja auch, daß man das von der individuellen Situation abhängig machen sollte.
Ist das ein großer Wurf, wo die Mutter schon genervt ist, dann lieber eher abgeben. Wir haben in der Staffel ne Tollerhündin, die jetzt erst ihren ersten Wurf gehabt hat - mit 8 Welpen. Als die dann wieder ins Training kam, hab ich gedacht, ich trau meinen Augen nicht: die sah trotz bester Pflege in der Trächtigkeit und danach aus, als wäre sie gerupft worden. Komplett kurzhaarig! Konditionsmäßig ist sie wieder gut drauf - aber am Fell erkennt man dennoch, was die Aufzucht der Welpen sie gekostet hat. Und das dem Hund noch 4 weitere Wochen zumuten? Würde ich als Züchter nicht wollen....
Ist ein schwächerer Welpe dabei, den würde ich ne Weile länger behalten als Züchter.
Hat jemand keinerlei Erfahrung, würde ich den Welpen eher später abgeben als Züchter, weil ich dann besser weiß, auf was der alles wie sozialisiert werden kann/sollte. Will jemand in den Sport und hat schon entsprechend Erfahrung, würde ich ihm den Welpen mit 8 Wochen überlassen. Damit er ihn nach seinen Bedürfnissen auf seinen Alltag prägen kann.
Ich als Hundehalter sage: wenn ich mir nochmal nen Hund hole, dann nur mit 8 Wochen. Von der 8. bis zur 12. Woche ist die wichtigste Phase für die Sozialisierung. Und die möchte ich nach meinen Bedürfnissen gestalten können - zugunsten des Hundes, denn der muß dann sein Leben lang mit mir streßfrei leben können. Und das kann er nur, wenn er in dem Alter schon seinen künftigen Alltag kennenlernt und mit den Dingen umzugehen lernt, denen er bei mir begegnen wird. Auch den Sport wird der Hund in der Zeit mit Sicherheit kennenlernen - sicher nicht im Sinne von Training, aber die Leute dort, die Trainingsorte, und den Spaß im Zusammenhang mit diesen Leuten, um eine gute Basis für die spätere Arbeit zu schaffen.
Wenn man nen Althund hat, der Welpen doof findet, könnte ich mir vorstellen, einen Welpen erst später zu sich zu nehmen, wenn er schon bissel Benehmen im Rudel gelernt hat, um den Streßfaktor für den vorhandenen Hund möglichst gering zu halten. Oder wenn ich nur kurze Zeit frei nehmen kann von der Arbeit, bis der Welpe dann alleinblieben können muß und sauber sein muß, dann würde ich ihn auch erst mit 12 Wochen holen - da ist es wahrscheinlicher, ihn in relativ kurzer Zeit sauber zu bekommen, und ihm schneller das Alleinsein beibringen zu können.
Habe ich die Wahl, den Hund am Anfang eines 4wöchigen Urlaubs zu bekommen oder nach den 4 Wochen Urlaub im Alter von 12 Wochen - klar, daß ich ihn mit 8 Wochen nehme, das gibt uns 4 Wochen, zusammenzuwachsen.
Wenn der Züchter 12 Welpen hat, würde ich den Hund eher holen, weil er dann bei mir besser und individueller betreut werden kann als einer von 12. Wenn der Züchter wenig Zeit hat, weil er nebenbei arbeitet, würde ich den Hund eher früher holen, damit er keine Defizite bekommt, weil er zu wenige Dinge kennenlernt. Wenn ich sehe, daß der Welpe im Wurf Probleme hat mit Geschwistern und zB gemobbt wird, hole ich ihn sicher nicht erst mit der 12. Woche. Oder, wenn der Züchter auf dem Land wohnt, und ich in der Großstadt lebe, werde ich den Welpen auch frühestmöglich holen, um ihm das Stadtleben langsam erträglich zu machen.
Kommt der Wepe zu anderen Hunden dazu, kann ich ihn früher abgeben, als als Einzelwelpen, weil er dann weiterhin von Hunden sozialisiert und erzogen wird. Kommt er als Einzelhund in eine Familie, würde ich ihn eher länger im Rudel behalten wollen vor Abgabe, damit er die wichtigsten Dinge in der Kommunikation mit Hunden sicher beherrscht. Da gibts grad auch nen anderen Thread zu, wo ich viel geschrieben hab - ich hätte keine Lust, ständig in die Kommunikation des Hundes eingreifen zu müssen, weil ers als Welpe nicht lernen durfte.
Hat eine Familie Kinder, und ich gebe tatsächlich einen Kleinhund dorthin, würde ich ihn auch erst eher später Richtung 12. Woche abgeben, einfach weil der dann schon ein bißchen robuster sein dürfte, wenn die mal zu tollpatschig mit ihm umgehen.
Insofern kann man nie sagen, mit 8 oder 12 Wochen ist es besser für den Welpen. Das hängt von der Situation, den Züchtern und den künftigen Haltern ab, und sollte deswegen unterschiedlich gehandhabt werden. Dann kann ein Welpe beim Züchter xy mit 8 Wochen gehen, weil er zu erfahrenen Haltern als Dritthund dazukommt, und der andere Welpe, der in eine Familie als Erst- und Begleithund kommt, bleibt halt bis zur 12. Woche. Vorteil: wenn die ersten Welpen weg sind, hat der Züchter mehr Zeit für die bessere und weitere Sozialisierung der länger dableibenden Welpen. Damit wäre doch dann allen gedient....
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Ich persönlich würde immer einen Züchter vorziehen der seine Welpen ins Hunderudel integriert.
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