Welpen-Austausch Teil III

  • Ja aber was hat zB dein Hund denn davon? Für mich ist das überhaupt nicht ergiebig und bringt nur Nachteile :ka:

    Ich finde soziale Kontakte zu anderen Hunden wichtig. Auf die Art lernt Motte unheimlich viel durch die unterschiedlichen Reaktionen der Hunde. Manche freuen sich, anderen ist sie schnuppe, manchen knurren/bellen/schnappen sie weg. Sie wird dadurch im Umgang souveräner, mittlerweile geht sie viel schneller weiter, wenn einer nichts von ihr will.

    Außerdem freut sie sich wie bekloppt, wenn andere Hunde des Weges kommen.

    Ich habe aber schon gelesen, dass manche HH es strikt ablehnen. Den Grund habe ich vergessen. |)

  • Unsere Trainerin war heute da und ich hab jetzt einen guten Plan, wie das alleine bleiben klappen kann... und sie war so begeistert, weil Simba das ganze Gespräch auf seiner Decke lag (na gut, ich war vorher erst mit ihm draußen, aber naja :D) und dann waren wir jetzt noch im Biergarten und er war soooo ruhig und lag einfach unterm Tisch :herzen1:
    Heute bin ich echt mal stolz!!! :)

  • Ich finde soziale Kontakte zu anderen Hunden wichtig. Auf die Art lernt Motte unheimlich viel durch die unterschiedlichen Reaktionen der Hunde. Manche freuen sich, anderen ist sie schnuppe, manchen knurren/bellen/schnappen sie weg. Sie wird dadurch im Umgang souveräner, mittlerweile geht sie viel schneller weiter, wenn einer nichts von ihr will.
    Außerdem freut sie sich wie bekloppt, wenn andere Hunde des Weges kommen.

    Ich habe aber schon gelesen, dass manche HH es strikt ablehnen. Den Grund habe ich vergessen. |)


    Und warum dürfen fremde Hunde auf deinen Welpen "draufhauen"? Und wenn es sein muss wieso an der Leine? Wieso nicht im Freilauf? Und wieso sollte der Hund dadurch souverän werden?

    Meine Hunde sind alle "Sozialkompetent" (Ich sage bewusst nicht "Sozialverträglich"). Sie lieben nicht jeden, wissen sich aber angemessen zu verhalten. Meine Hunde hatten ausgewählte Hundekontakte. Laufen ohne zu pöbeln oder zu anderen Hunden zu ziehen an der Leine und kommunizieren hündisch sehr fein.

    Gut bis auf die Rottikuh, da hat mein Schwiegervater es einfach verbockt. Da durfte auch jeder Bello und Waldi als Welpe dran und dann dann mal ordentlich druff gehun. Unsicherer Welpe kriegt unberechtigt Prügel oder "spielt" an der Leine. Resultat? Für sie gibt es nur nach vorne, mit ernsthafter Beschädigungsabsicht (an der Leine). Im Freilauf ist sie ein Lämmchen :pfeif:

  • ich halte auch überhaupt nichts von Leinenkontakt, den gibt es hier nur mit Hunden die wir sehr gut kennen. Ich seh darin auch keinen Vorteil, der Raum ist zu begrenzt, keiner kann wirklich ausweichen und die Situation ist oft angespannt.
    Meine Hündin wurde früher so oft an der Leine attackiert weil der andere der ja "eigentlich nur mal hallo sagen wollte" dann doch net so freundlich gestimmt war, hat sie bis heute geprägt obwohl ich schon seit sicher 2,5 Jahren Leinenkontakt meide.

    Ich bin ja eh kein Freund von "wenn 2 Hunde aufeinander treffen müssen sie sich begrüßen". Nö. Meine Hunde haben genug ausgewählte Sozialkontakte, da brauch ich keine Fremdhunde die ich nicht einschätzen kann

  • Ich finde es im Prinzip auch richtig, dass es an der Leine keinen Kontakt gibt. Wenn mir jemand mit Hund an der Leine begegnet, nehme ich Bodo auch immer zu mir und lasse ihn nicht hin.
    Aber im richtigen Leben ist es echt schwer durchzusetzen.
    Bei uns ist es Usus dem angeleinten und ziehenden Hund zu folgen. Ich habe es aufgegeben mit den Leuten zu reden. Es ist aussichtslos.
    Gott sei Dank habe ich keinen Leinenpöbler und für uns macht es keinen Unterschied. Wenn ich sehe, dass die zwei sich nicht leiden können kann ich immer noch dazwischen gehen.

    Aber inzwischen finde ich es einfacher dem eigenen Hund beizubringen nicht groß zu pöbeln als den Menschen klar zu machen, dass man keinen Kontakt will... :ugly:

  • Ich würde es ganz klar von meinem Hund abhängig machen ob ich Leinenkontakt zulasse.
    Beim Dicken hat das das Kraut auch nicht mehr fett gemacht und Zwergi hat einen so entspannten Umgang mit anderen Hunden, dass ich es auch zulasse. wenn er nicht will, weicht er aus.

  • ida ist halt Auch sehr unsicher und eher ängstlich im freilauf, an der leine eben nicht.
    Mittlerweile schreit sie gerne wenn andere hunde im Freilauf auf sie zukommen -.-
    An der leine habe ich unschönen Kontakt immer schnell abgebrochen, sie fühlt sich sichtlich sicher bei mir. Aber wenn sie selbst zum anderen Hund will ist es eben ne andere Sache.

    Vorhin hat das “hund weitestgehend ignorieren“ zwei von drei mal mit “weiter“ sehr gut geklappt.
    “schau“ wende ich tatsächlich nicht an, eben weil es nicht wirklich klappt. Das machen wir zur Zeit nur im aktiven ablenkungsfreiem Training.

    Meine erste “keinen leinenkontakt“-erfahrung war so: mutti mit Zigarette hier, kleinkind da, kinderwagen vorne und zwei Fußhupen an der Flexi, sieht uns - Ida eindeutig ein unsicherer welpe im Training - und macht die Flexi extra lang, damit der Kleine zu uns hin kann. Und dann noch in so einer leiher-stimme “wieso nehmse den denn weg“.
    Die hat gar nicht kapiert dass es Leute gibt die das eben nicht wünschen zum einen und das Ida eben Angst hatte und das nicht wollte.

  • Da scheinen die Meinungen auseinander zugehen. Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen wenn man absolut KEINEN Kontakt an der Leine zulässt. Ja die haben nur nen geringen Radius, aber ich denke wenn man Hunde beobachtet sieht man doch was wohl möglich gleich passiert. Ich finde es jedenfalls wichtig das er auch an der Leine Kontakt hat (nicht zu jedem)

  • Ich versuche schon durchzusetzen dass es an der Leine keinen Kontakt gibt. Wobei man hier bei uns eh meistens niemanden trifft, und wenn dann Hunde im Freilauf.
    Also eigentlich sind zufällige Hundebegegnungen so selten, dass "weiter" ist mehr für tote Kröten oder anderes Zeug in dem Hund sich wälzen oder es fressen will gedacht.

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