Welpen-Austausch Teil III

  • Diese Beisanfälle wie bei @Monstertier hatten wir mit Thorin in den ersten 1,5 Wochen auch. Man konnte ihn nicht mal streicheln ohne dass er an einem rumgekaut hat und unsere Klamotten waren auch nicht vor ihm sicher. Nachdem wir es ihm dann ruhig und konsequent verboten haben und ihm sofort als Alternative ein Spielzeug zum drauf rumkauen angeboten haben hat sich das schnell gelegt. Am Anfang war ich da auch echt verzweifelt und dachte das wird nie was.

    Er ist jetzt 13 Wochen alt und ist echt sooo viel ruhiger geworden. So richtig verrückte 5 Minuten hat er selten, meist spielt er dann nur Penny an aber hört auch auf wenn wir ihm sagen dass jetzt Schluss ist.

    Das einzige Problem das wir nach wie vor haben ist, dass er draußen noch alles frisst :hilfe: Zur Zeit liegen hier überall Kirschen und Kirschkerne und so schnell kann man gar nicht reagieren wie der das nächste Teil im Maul hat ! Das macht das Spazierengehen echt nicht einfach, vor allem wenn man auch noch auf Penny achten muss.

    Hat hier vielleicht einer Erfahrungen mit so Koppelstücken für die Leine? Also um beide Hunde mit einer Leine zu führen?
    Hab überlegt ob das vielleicht was für uns wäre, noch ist es nämlich ein ziemliches Leinenchaos wenn ich beide gleichzeitig führen will, vor allem wenn einer weiter will und der andere trödelt. Vielleicht ist es ja einfacher wenn sie beide dicht zusammen laufen MÜSSEN ?! :???:

    So sieht der Zwerg aktuell aus, ist echt so krass gewachsen in den letzten Wochen !!

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  • Emma ist heute 17 Wochen alt und hat jetzt so 11 kg. Wir sind echt gespannt, wie groß und schwer sie noch wird. Die Labbies aus der Welpengruppe sind "doller"...

    Ich erinnere mich aber auch noch, wie verzweifelt ich noch vor ca. vier Wochen war, dass sie immer so viel und so doll beißt und hochfährt. Wahnsinn, wie man hinterher doch tatsächlich drüber lachen kann, so schlimm es uns zu dem Zeitpunkt auch vorkam... :ka:

    Hihi, 17 Wochen werden wir am Donnerstag, aber ca 11 Kg haben wir gerade auch :D

    Nuuuur das mit dem Bellen ist bei uns anders herum. Seit das Fellknäul zahnt kann er den Schnabel nicht mehr halten.
    Am Anfang war er eigentlich recht ruhig, jetzt bekomme ich ihn kaum noch ruhig (wobei es ein klein wenig besser geworden ist glaube ich). Kleiner Kläffer :headbash:

    Beißen ist mit dem Zahnen kurz ganz schlimm geworden, aber jetzt wird es laaaaangsam wieder besser. Meist beißt er bei Menschen aber nicht mehr richtig zu, nur wenn er wirklich hochgedreht ist. Er knabbert eher ganz leicht, das tut dann auch nicht weh. Ich glaube am Anfang kam er mit seinen neuen Zähnchen auch nicht richtig zurecht oder so XD

  • Ich drück dir fest die Daumen, dass es klappt. Wie lange muss er alleine bleiben? Mit deinen Großen zusammen, oder?

    Ein bisschen beneid ich dich auch. Da mein Großer nicht alleine bleiben kann, muss ich gar nicht versuchen, ob es bei Flip klappen würde - wenn der Große Terz macht, macht der Kleine sicher mit. Und ganz alleine lassen empfinde ich noch zu früh... und find ich schwer zu üben...

    LG Anna

    Zwei bis drei Stunden, je nach dem, wie mein Freund aus der Arbeit kommt.
    Die zwei Großen sind auch daheim, die kann ich im Büro noch weniger brauchen als Azog :D

  • Allein-Sein vernachlässigen wir ganz böse, weil ich nur auf Auftrag arbeite und nur Morgens und mein Freund abends, so dass immer jemand zu Hause ist... vor einer Woche ist sie ein paar Minuten alleine in der Wohnung geblieben und war dabei ganz ruhig, heute habe nur ich - ohne Freund - die Wohnung verlassen und sie hat bitter geweint :O
    Ich glaube auch, Ida fängt mit dem Zahnen an, die kaut massiver, hat jetzt Leine und Geschirr durchgenagt und frisst sogar das Laminat an :fear:

    Sie ist jetzt 15 Wochen alt, wieviel kann oder sollte ich ihr denn »eigentlich« so zumuten? Manche Tage sind irre ruhig, heute waren wir maximal bis auf der Wiese hinterm Haus, da wurde etwas genagt, gewälzt, geschmust, ein wenig Clicker-Training (das machen wir jetzt eine Woche täglich aber sie kapiert's nicht), ein wenig die Kommandos festigen (Bleib kann sie immer noch nicht so :D), nachher, wenn Freund von der Arbeit kommt, gehen wir noch eine kleine Runde am Fluss entlang. Das hat ihr bis jetzt auch gereicht - gestern hat sie von morgens bis abends nur ungefähr eine Stunde verteilt gepennt, heute pennt sie dafür quasi nach jedem Löse-Gang vors Haus (die Hitze?). Gestern früh waren wir in der Welpengruppe und davor etwas toben, heute haben wir nichts gemacht außer bisschen rumlaufen und lösen.


    Manchmal können wir ganz bequem durch die nähere Gegend laufen und sie ist ganz selbstbewusst und aufgeschlossen, und manchmal hat sie hier scheinbar vor alles angst und will schnell wieder nach Hause :muede: . Ida ist mein erster eigener Welpe. Ihr Papa hatte ich immer mal »teilzeit« zur Pflege, der war ganz anders :D.
    Unsere Umgebung ist seeeehr belebt, hier wohnen wahnsinnig viele Menschen und Hunde (von denen bellen zig tausend gefühlt den ganzen Tag, bin froh, dass Ida das die meisten Tage mittlerweile ausblenden kann) und ansheinend auch tausend millionen Vögel und Ameisen. Ständig fahren Autos, Busse, Motorräder, Müllwägen, Umzugswägen hier entlang (hach, das ist mir voher alles gar nicht so aufgefallen, ich dachte die Gegend sei ruhig)

    Was genau an Welt sollte ich ihr denn alles so zeigen? Im Grunde ja mein Leben und wo sich dieses abspielt (das wäre sowohl viel Natur als auch Stadt, Café (haben wir einmal gemacht, war aber ein Hofcafé etc)? Wir ziehen demnächst um, sollte ich mit ihr auch schon in der neuen Gegend umher gehen?


    Dann denke ich mir manchmal, dass ich eigentlich schon sehr viel mit ihr mache / gemacht habe - nächste Woche geht die Welpengruppe ins Einkaufszentrum und lernt Aufzüge und Treppen und sowas kennen. Das kann Ida aber auch alles schon, wir waren schon drei mal in der Stadt (beim dritten Mal ist sie dann auch ins Getümmel gucken gegangen), währned andere Welpen das noch nicht gemacht haben... bin ich da zu übereifrig?

    Mich verwirrt, dass sie sich an manchem Tagen ganz anders verhält als an anderen, manchmal ist sie seeehr ruhig, döst, beschäftigt sich selbst oder schläft viel und manchmal rennt sie den ganzen Tag aufgeregt durch die Wohnung, legt sich von einem Platz auf den Anderen, rennt den Katzen nach (wobei meine Katze auch super hibbelig und immer am rumrennen ist, ich denke sie macht Ida etwas kirre). Dabei ist es relativ egal, wie der Tag startet - sie ist aufgedreht wenn wir morgens nichts machen außer ein wenig spielen oder wenn wir morgens auf der Wiese toben gehen... hm.

  • Ich glaube, da bekommst du tausend verschiedene Antworten und ich kann nur von mir sprechen. Lya lernt meinen Alltag kennen, d.h. seit dem ersten Tag fährt sie mit mir Straßenbahn (ich habe hier kein Auto), da wir in der Stadt wohnen kennt sie Trubel. Und sie sieht jeden Tag LKWs, Motorräder, fährt Aufzug, kennt Menschenmengen usw.. Eben alles, was in der Stadt so vorkommt. Und für sie ist es total normal, sie stresst sich überhaupt nicht seit dem ersten Tag und erkundet selbetbewusst die Welt. Bei mir gibt es halt nicht das Muster "Wir fahren jetzt eine Station Straßenbahn zum Üben", sondern ich lebe ganz normal weiter. Und ich denke, du solltest dir da auch nicht so viele Gedanken machen und auf dein Bauchgefühl hören und vor allem nicht andere Welpenbesitzer als Maßstab nehmen. Solange du keinen vollkommen überdrehten Welpen hast, ist doch gut. Auch in Sachen Spaziergänge. Wir sind auch mal zwei Stunden unterwegs, setzen uns aber zwischendurch auch mal auf die Wiese oder den Elbstrand und Lya spielt mit meiner Großen oder macht Pause, je nachdem.
    Und ich denke auch, dass es total normal ist, dass ein Welpe einen Tag aktiver ist und den anderen nicht, wenn es halt nicht übermäßig überdreht ist.

  • da gibts wirklich keine Patentlösung. Mit Finn, meinem ersten Hund, haben wir noch nach Schema F abgearbeitet, was Hund alles kennen lernen muss. Hat am Ende doch nix genützt.
    Bei Lotta jetzt hatte ich sooooo viele Pläne, was wir am Wochenende alles machen können...nix wars. Wir hatten Fr Übernachtungsbesuch, der war so dämlich dem Hund gegenüber (hat ihn aufgedreht, geweckt, geärgert...und der Mann war 56!), dass Lotta bis Sonntag mittag gebraucht hat, um wieder halbwegs ausgeschlafen und entspannt zu sein. Da waren wir dann noch in der Welpengruppe (hat Lotta genutzt um "Schlafen unter Ablenkung" zu üben - unsere coole Trainerin meinte auch "wehe ihr weckt sie jetzt! Hier schlafen ist ein wichtigeres Lernziel als Beute zu tauschen!" :D) und das wars an Programm.
    Aber auch da steckt ja ein Lerneffekt drin. Hier werden immer mal wieder unbelehrbare blöde Menschen auftauchen, damit muss das Lottchen umgehen lernen (und wir vor allem).
    Heute nachmittag ist sie mit meiner Mama im Büro, morgen früh (so sie ausgeschlafen und gut drauf ist) geht sie mit meinem Papa ein paar Stunden zur Arbeit...
    Will sagen: Bei Hund Nr.2 wird das Programm spontan entschieden. Und dann ist sie halt im Zweifelsfall bis zur 16. Woche noch nicht Zug gefahren, muss eine Lotta in dem Leben, das sie haben wird, aber auch nicht.

    Das alleine Bleiben steht nach den Erfahrungen mit Finn auch erstmal hinten an bzw. wird halt gaaaanz kleinschrittig immer wieder eingebaut. Lotta ist zB kein Hinterherlaufhund. Wenn sie wo liegt, dann liegt sie da. Wenn wir duschen/aufs Klo/in den Keller gehen, wird die Türe zugemacht, bisher gabs da noch kein Gepiepse, Lotta hat sich selber eine Beschäftigung gesucht und gut.
    Viel wichtiger ist, dass meine Eltern sie beide mit zur Arbeit nehmen können. Das sind Jobs, zu denen man einen Hund gut mitnehmen kann, wenn er sich ruhig und unauffällig verhalten kann. Haben wir bei Finn leider vernachlässigt :pfeif:

    Fazit: mit dem zweiten Hund wird alles besser :ugly:

  • Nachtrag: Das lange "Auskurieren" von Freitag hat sich gelohnt. Heute war das Lottchen gleich auf zwei Großveranstaltungen (Geländebegehnung, 2h, fremde Umgebung, viiiele fremde Menschen und abends noch ein Grillfest, wieder viele neue Menschen, abends auch noch ganz viel essen, was NICHT für kleine Pudelkinder gedacht war), sie war neugierig und frech dabei, aber an dem Punkt, an dem sie Freitag und Samstag dann noch aufgerdeht hat, ist sie heute einfach eingeschlafen, erst auf einer Baustelle, dann in einem Garten voller Menschen und Essen -> feiner Pudel!
    Für beide Aktionen hätte es einen Plan B gegeben, wenn Lotta sich nicht selbt hätte beruhigen können. Aber so wars natürlich perfekt.

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