Trennungshund, wie würdet Ihr das machen?
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Hallo,
ich bin auf der Suche nach Meinungen, da ich sehr unschlüssig bin und mir vielleicht auch Ideen fehlen. Zwischen meiner Frau und mir kommt es zur Trennung, das kann passieren ist auch ein anderes Thema. Aber es geht jetzt um den Leidtragenden unseren kleinen Felix, Felix ist 14 Monate alt und ein Appenzeller, ein ganz toller Hund! Meine Frau hat jetzt schon angedeutet das sie Felix nicht nehmen will, beziehungsweise auch nicht "teilen" möchte. Das Problem was ich nämlich habe ist meine Arbeitszeit, ich muss alles drei Tage 24h arbeiten auch an Sonn- und Feiertagen und in der Zeit wäre Felix alleine. Ganz klar, das geht garnicht.
Jetzt war meine erste Idee eine Hundepension, dabei tauchen mehrere Probleme auf, müsste Felix morgens um 7 Uhr bringen und am nächsten Tag um 9 Uhr abholen, das bieten schon nicht alle an und dann eben auch nicht an Feiertagen. Dann kostet die natürlich Geld und wie findet man eine gute Pension, die alles anbietet und auch noch in der Nähe ist, wo ich Felix ruhigen Gewissens abgeben kann.
Dann war die Überlegung durch Hilfe von Nachbarn und Freunden die Zeit zu überbrücken, halt Menschen die sich in der Zeit meiner Abwesenheit mit ihm beschäftigen, das wären dann oft andere, alle kennt er aber. Hierbei ist mein Problem, wie lange kann ich das allen Zumutung, auch wenn sie es Anfangs gerne machen, das müsste schon ein paar Jahre funktionieren.
Und bei all dem Überlegen stellt sich dann auch die Frage, wird es Felix noch gerecht. Ich wäre 7-8 x im Monat weg.
Denke über mein Herz brauche ich nicht sprechen, würde meine Freund gerne behalten, das muss aber zu guten Bedingungen für Ihn sein. Und jetzt bin ich ratlos, was meint Ihr?
Gruß
Andi - Vor einem Moment
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Hallo,
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Hallo,
ich würde mal nach einer privaten Hundebetreuung suchen. Entweder Zettel in Einkaufsläden aufhängen oder mal bei E***-Kleinanzeigen suchen.
Mein Großer hat eine ganz tolle "Hundeoma" und freut sich immer tierisch, wenn wir zu ihr fahren. -
Du bist diese 7-8x im Monat 24 Stunden weg und sonst immer zuhause? Dann würde ich auch versuchen eine gute Betreuung für diese Tage zu finden und finde das du sonst dem Hund doch gut gerecht werden kannst.
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Ich würde denken: Wo ein Wille und Geld ist, ist auch ein Weg.
Ein Hund gewöhnt sich dran, dass er von verschiedenen Personen, in verschiedenen Umgebungen betreut wird bzw. ist.Ich würde wohl nach einer Huta schauen, einer Hundetagesstätte. Mir scheinen diese flexibler als Hundepensionen. U.a. haben sie oft auch einen Abhol- und Bringservice. Wenn ihr euch menschlich versteht, wird man, denke ich, auch entsprechende Regelungen finden für deine Arbeitszeiten.
Als zweiten "Ring" in deinem Hundebetreuungsnetz würde ich Privatpersonen anfragen, ob sie einspringen, falls die Huta mal nicht klappt.
Und für den "Nix geht mehr Fall" würde ich eine Pension raussuchen (auch wenn die evt. nicht genau auf deine Zeiten eingeht und du den Hund zB schon den Abend vorher bringen musst, weil sie noch vor 7 Uhr morgens für dich aufmachen wollen).
Ich bin manchmal auch über Nacht weg und mein Hund dann beim privaten Sitter, bei Freunden. Ganz wunderbar finde ich immer, wenn der Sitter meinen Hund in meine Wohnung zurückbringt und so der Hund da ist, wenn ich nach Hause komme.
Das ginge zB bei dir, dass der Sitter den Hund in deine Wohnung bringt, bevor er selbst arbeiten geht und du dann um 9 Uhr nach Hause kommst.
Man muss da einfach was rumüberlegen, dann findet man Lösungen. ZB könnte die Huta den Hund bei dir rausholen und abends zum Sitter bringen und der bringt ihn morgens in deine Wohnung,...- zB.Ganz besonders dankbar finde ich Konstellationen, wo mein Hund zu einem anderen Hund dazu kommt und einfach mitläuft in deren "Hundealltag". Das erlebe ich als die unkomplizierteste Variante bei der Hundebetreuung.
Ist halt ein gewisser Organisationsaufwand... Aber wenn es dir wichtig ist und finanziell machbar, ist es lösbar, in meinen Augen.
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Modelle gibt es viele.
Ich hab ja selbst ein " Scheidungsopfer" aufgenommen, weil die HuTa Kosten den finanziellen Rahmen gesprengt haben.
Ich kenn auch Hunde, die tageweise bei Freunden untergebracht sind.Es gibt private Hundesitter ( internetportale wie betreut.de)
Schlussendlich entscheidest du, ob sich der Aufwand lohnt.
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In der Regel bin ich wirklich nur diese 7-8 Tage im Monat weg, natürlich kann es auch mal vorkommen das noch ein Tag hinzu kommt, wo ich noch bis 17 Uhr unterwegs bin. Das ist aber nicht die Regel. Ansonsten gibt es mich in der Regel nur im Doppelpack, da wo ich bin, ist Felix auch. Nehme in überall mithin undOrte wo er nicht willkommen ist, meide ich oder suche alternativen.
Was den Aufwand angeht, ob es sich lohnt ist eine gute Frage. Habe mich ja bewusst für einen Hund entschieden und mir war auch klar das er wenn alles gut läuft 12 oder mehr Jahre lebt. Diese Verantwortung werde ich übernehmen, Felix kann nichts für die Trennung und er soll so wenig wie möglich drunter leiden. Also so lange Felix keine Nachteile daraus hat, werde ich jeden Aufwand betreiben, dass es ihm gut geht. Auch wenn es Geld kostet.
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Wie es sich anhört arbeitest du eventuell im Rettungsdienst? Ich kenne z.B. eine Wache (ist aber außerhalb vom Krankenhaus) , bei der der Hund beim Dienst einfach dabei liegt und bei Einsätzen eben solange alleine in der Wache ist.
Ansonsten würde ich mir auch eine Hundetagesstätte suchen und für die anderen Tage eventuell Privatpersonen, falls die Hundetagesstätte auf Dauer zu teuer wird. Und wenn deine Bekannten, Freunde deinen Hund einmal im Monat nehmen, sollte das doch auch machbar sein. So überstrapazierst du keinen.
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Ich hab letztes Jahr unseren Trennungshund mitgenommen, obwohl mir damit zuerst mau im Magen war. Die Kosten, die Verantwortung, der taegliche Zeitaufwand etc. waren schon teilweise in der Vorstellung eine Huerde, weil ich auch chronisch krank bin. Ich brauch doch halt Leute um mich herum, die mir aushelfen, notfalls auch spontan.
Mein Ziel war erstmal, ich nehm den Hund mit und probiere mein "System" ein halbes Jahr. Funzt es und Hund gehts gut, bleibt er, haette er sehr gelitten unter dem neuen Alltag haette ich zu seinem Wohl ein geeignetes neues Zuhause gefunden.
Das System funzt besser als erwartet und Holly wird dauerhaft bleiben.Wie die anderen schon geschrieben haben: Wo ein Wille und gewisse finanzielle Moeglichkeiten, da ein Weg.
Ich hab zum Beispiel eine Hundepension in petto fuer Mehrtages-Aufenthalte und 2 befreundete Hundehalter, die spazierengehen, Rad fahren oder auf den Hundeplatz gehen ( oder sie bleibt halt alleine zu Hause). Holly ist jeweils in Begleitung anderer Hunde dabei und scheint so in der Gruppe einen Heidenspass zu haben.
Was ihr schwer fiel war der Abschied von meinem Partner und der Umzug, aber niemalsnicht die Fremdbetreuung.Versuch es, probier es aus ueber Privatpersonen, Hundepensionen, Hundetagesstaetten etc..Viele lassen Sonderregeln zu, wenn du deine Lage schilderst, weil es ihnen auch um das Wohl des Hundes geht.
Nimm dir ein paar Monate Zeit, teste deine Loesungen und schau, ob dein Hund damit zurechtkommt.
Den meisten macht es nichts aus, auch wenn es mehrere Betreuungspersonen gibt. Ich bin heute sowas von dankbar, dass ich es einfach gewagt habe und nicht direkt von Anfang an zur Abgabe tendierte. -
Hallo,
Ich habe mir meine Hündin unter ähnlichen Umständen geholt.
Ich arbeite 5-7 mal im Monat 24 Stunden am Stück.
Ich habe einen tollen Hundesitter gefunden, den Jascha über alles geliebt hat.
Die Kosten waren Ca. 200€ im Monat.
Und ich finde die Arbeitszeiten für einen Hund idealer, als wenn ich jeden Tag für 8 Stunden arbeiten müsste.
LG -
Hallo Andi,
schreib doch mal aus welcher Gegend du kommst. Vielleicht findet sich ja auch hier jemand der mal einspringt oder auch dauerhaft auf deinen Liebling aufpasst oder aber jemand, der eine geeignete "Unterbringung" in deiner Nähe kennt.
Wünsche dir in jedem Fall, dass du eine gute Lösung für dich und den Hund findest!
LG, Tigre
- Vor einem Moment
- Neu
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