Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?

  • Ich hätte meinen Kleinhund in der Situation auch hochgenommen. Unter sich ausmachen in der Größenordnung hat durchaus auch einen toten Kleinhund zur Folge, was bei gleicher Größe dagegen nur ein paar blaue Flecken gewesen wären... Und selbst wenn nicht, was lernt der eigene Hund daraus? Was nimmt er mit und merkst sich für die nächste Begegnung mit ähnlichen Hundetypen? Und schwups hat man den Klischee-unsicheren Kleinhund neben sich...


    Ich frag mich ja, was die Aussie-Besitzerin gesagt hätte, wenn ein, hm... was ist denn wohl 5x so schwer... nicht mal eine Deutsche Dogge... wenn ein Wildschwein-Eber sich auf ihren Hund gestürzt hätte...? Die müssen das unter sich ausmachen? Ist lustig, wie unterschiedlich Hundebesitzer reagieren, je nachdem wie groß der Gegenüber ist... könnte der eigene was abbekommen, können selbst tut-nix-der-muss-sich-ausleben und Hunde-machen-das-unter-sich- Besitzer plötzlich ihren Hund einsammeln :roll: . Da kann ich mit meinen sehr unterschiedlichen Hunden echt ein Lied von singen...


    Lass dir bloß nichts einreden, seh zu, dass dein Hund dir vertraut und möglichst aus jeder Begegnung mit einem guten Gefühl geht. Er lernt aus jeder (!) Begegnung, man muss sich halt immer fragen, was... Mit netten Großhunden darf mein Kleinteil immer Kontakt haben...

  • ich hab sie dann auch gefragt ob sie 15 Minuten warten kann, dann hol ich schnell meinen fast doppelt so großen und schweren Rüden, dann sollen DIE sich das ausmachen. Man glaubt es kaum, aber das hielt sie für keine gute Idee..


    Zum Glück hat diese Begegnung Pika nichts ausgemacht. Sie liebt nach wie vor alle Hunde, ganz besonders die großen. Liegt wohl daran dass die Züchterin, bei der ich sie gekauft habe, auch Huskies und Malamutes züchtet :)

  • Wir hatten gestern erst den Fall vom ranrasenden Aussie ohne gute Absichten...
    Normalerweise nehm ich meine Zwerge dann auf den Arm (generell bei Fremdhunden, die auf uns zu kommen). In diesem Fall kam ich leider nicht dazu...
    Der Andere hat Bob geschnappt, hochgerissen und wild geschüttelt.
    Da habe ich auch nicht groß Rücksicht auf den Anderen genommen. Im Nacken gepackt, das Maul aufgehebelt und mein blutendes Hundchen rausgeholt.
    Wäre ich momentan nicht schwanger und damit nicht so eingeschränkt, hätte ich ihn (hoffentlich) schon vorher abfangen können.
    Ehrlich gesagt bin ich da gar nicht mehr zimperlich. Meine Hunde (sowohl die Zwergerl, als auch die Großen) hatten genug miese Zusammenstöße mit Fremdhunden und oft genug von denen eingesteckt.
    Wenn es irgendwie möglich ist, verhindere ich mit allen Mitteln, dass der/die Andere(n) an meine Monster kommen. (Erstrecht, wenn deren Herrchen/Frauchen sich selbst nichtmal drum scheren).
    Natürlich bin ich da nicht unnötig rabiat und versuche es möglichst sanft zu lösen. Aber wenn ein aggressiver Fremdhund an mir rumspringt und versucht, mir die Zwerge aus dem Arm zu reißen, o.ä., dann gibt es auch einen Tritt von mir.
    So leid es mir tut, aber ich habe echt die Schnauze voll.
    Bob wurde jetzt in nichtmal 2 Monaten zum 2. Mal größer zusammengeflickt wegen unfähigen Leuten, die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben! Und es hätte beide Male auch sehr viel schlimmer enden können, wenn der kleine Kerl nicht so stabil wäre...

  • Wir hatten am Wochenende eine sehr denkwürdige Situation:
    Wir haben ja nur noch die kleine Hündin (10kg) und da fällt dann sofort auf wie wenig empathisch manche HH sind...
    Nala und großer Schäfermix nehmen Kontakt auf. Dann beginnt er sie zu jagen und schneidet ihr den Weg zu mir ab. Ich also hingestratzt und Zwerg gerettet. Mit Rückendeckung hat Nala die große Hündin dann rundgemacht :fluchen:
    Kommentar der angeschlenderten Besitzer: “Oh, ein auch Mädchen. Das gibt dann ja keine Babies.“
    Häh? :ka: Ich dachte, dass ich im falschen Film bin.


    Mit den Spitzohren gab es nie solche Vorfälle - das kann ja lustig werden...

  • War Bob nicht der, dem letztens schon mal was passiert ist(?)... oder war das "Buh"?...
    Jedenfalls - richtig blöd! :/
    Gute Besserung!


    Ich hatte tatsächlich letztens auch einmal überlegt einen Hund das nächste Mal wegzutreten, wenn ich ihn sehe. Besagter Hund hat nämlich irgendwie ein Problem mit Zoey und kommt bellend und letztens auch wirklich auf Angriffsmodus auf sie zu.


    Dieser Hund ist übrigens auch eher kleiner, aber kein Kleinsthund. -_-


    Wenn mein Hund kleiner wäre, würde ich ihn da vermutlich auch rausholen, wenn Blocken usw. nix bringt - letztens hatte ich auch darüber nachgedacht, unsere hochzuheben - aber damit wäre sie immernoch nicht weit genug vom Boden weg, da die Beine ja nach unten hängen würden...


    Im Zweifelsfall würde ich aber auch einen Kleinsthund wegtreten, obgleich der dann natürlich diverse Brüche usw. davon bekommen könnte... - aber wenn ein Hund wirklich gefährlich auf Krawall gebürstet ist - dann denke ich, kann man eigentlich fast gar nichts anderes machen, wenn die Maßnahmen vorher versagen.


    Bei einem größeren Hund ist natürlich die Gefahr da, dass er evtl. wild wird, durch das Treten - während ein kleiner Hund vermutlich erstmal ein paar Meter weit fliegen würde.


    Aaaber - hoffentlich werden solche Hunde her nicht von der Leine gelassen... >_>

  • Unsere erste Begegnung mit großem Tier war leider schon ein paar Tage nachdem Nala hier einzog.
    Wir waren bei uns im Park (direkt hinterm Haus), plötzlich kam von hinten ein Dalmatiner-Kalb angeschossen.. ich konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte Nala sich schon samt Leine um meine Beine gewickelt.
    Besagter Dalmatiner hatte auch dem armen Fridolin (Mops) den halben Hintern weggebissen (hatte ich schon mal irgendwo geschrieben), Fridolins Frauchen konnte ihn nicht mit ihren Beinen wegtreten, so stürmisch war der.


    Eine andere Begegnung mit großem Hund war "Emma", Golden Retriever -Hündin und mindestens genauso alt wie ihr Frauchen.
    Emma ging ganz langsam auf Nala zu, legte sich vor ihr hin und schnüffelte.
    Nala schnüffelte zurück, zwar vorsichtig, aber ohne große Angst.
    Emma war so lieb, da ging mir richtig das Herz auf.


    Da sieht man, wie unterschiedlich sowas ablaufen kann, wenn die HH ihre Hunde "im Griff" haben.

  • Dann freu dich schon mal drauf ;)
    Seitdem ich kleine Hunde habe, komme ich aus dem Staunen oft nicht mehr raus, wie manche Hundehalter drauf sind.
    Am WE hat mir eine Frau ihre Mittelfinger entgegengestreckt :shocked: Ich bat sie, ihren fetten Labbi anzuleinen( meine waren angeleint), der sich schon mal fixierend mitten in den Weg platziert hat. Das hat sie natürlich nicht getan, weil der Hund ja nur spielen wollte. Ich Spielverderbin habe meine jüngere Hündin dann auf den Arm genommen und bin an ihr vorbeigegangen und habe ihr dabei gesagt, das meine Hunde nicht spielen wollen und ihnen solche Kontakte eher unangenehm seien. Daraufhin hat sie mir völlige Ahnungslosigkeit im Umgang mit Hunden attestiert und mir gesagt, das meine Hunde arm dran seien, weil ich sie an hündischen Kommunikation hindere. Auf meine Antwort, das könne ihr ja wohl ganz egal sein, hat sie mir mit beiden Händen den Stinkefinger gezeigt. :headbash:
    Das Schlimme daran ist, das war jetzt kein junges Mädchen, sondern eine Frau von Mitte vierzig. Was ist das für ein Benehmen ? Erst quatscht sie mich zu und dann so etwas ? Erst war ich geschockt, später eher belustigt.


    Ich weiß nicht, ob ich so eine ähnliche Situation jemals mit den Dobermännern erlebt hätte....Vermutlich eher nicht.

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